Für ihren Angriff auf einen Kommentar des Journalisten und früheren „Bild“-Chefs Julian Reichelt beauftragte Entwicklungsministerin Svenja Schulze eigens einen renommierten Experten. Trotzdem ging es schief.
Julian Reichelt
Julian Reichelt ist ein deutscher Journalist. Von 2003 bis 2004 absolvierte er sein Volontariat bei „Bild“. Er war von Februar 2017 bis Oktober 2021 Vorsitzender der Chefredaktionen und Chefredakteur Digital von „Bild“. Damit übernahm er die redaktionelle Gesamtverantwortung für „Bild“.
Aktuelle Artikel
Im Streit um einen Taliban-Post gibt das Bundesverfassungsgericht dem Ex-„Bild“-Chefredakteur Recht. Damit stärkt es die Meinungsfreiheit, auch gegenüber der Bundesregierung.
Streit über Taliban-Tweet mit Bundesregierung: Karlsruhe gibt Ex-„Bild“-Chefredakteur Reichelt recht
Im Streit um einen Taliban-Post zwischen Julian Reichelt und der Bundesregierung hat Karlsruhe dem Ex-„Bild“-Chefredakteur recht gegeben. Der Staat müsse auch polemische Kritik aushalten.
Nach Plagiatsvorwürfen wurde die stellvertretende SZ-Chefredakteurin für kurze Zeit vermisst. Nun stellt die Universität Salzburg klar: Die Anschuldigungen waren haltlos. Sie darf den Doktortitel behalten.
Von den Reaktionen auf einen Instagram-Beitrag fühlt sich Nationalspieler Rüdiger verleumdet. Juristisch geht er gegen einen Journalisten vor. Und er erklärt seinen Beitrag.
Nach einem Instagram-Beitrag zum Ramadan fühlt sich Nationalspieler Antonio Rüdiger verleumdet. Mit dem DFB geht er juristisch gegen den früheren Bild-Chef vor. Dieser bleibt bei seiner Sichtweise.
Die Kölner Haie haben ein Problem: Das Auftreten des Eishockey-Klubs steht im Widerspruch zu den Unternehmungen ihres Hauptgesellschafters, der das rechtspopulistische Portal von Reichelt unterstützt.
Bei der CPAC, dem Treffen der Konservativen in den USA, will sich Richard Grenell als möglicher Außenminister in Position bringen. Hilfe bekommt er dabei von Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt.
Nach mehreren Beschwerden könnte es zu einem Prüfverfahren der Medienanstalt Berlin-Brandenburg kommen. Es geht um die journalistische Sorgfaltspflicht.
Das rechtspopulistische Portal „Nius“ sorgte dafür, dass sich Plagiatsjäger Stefan Weber die Dissertation von Föderl-Schmid anschaut. Die „SZ“-Vize will sich nun wohl zurückziehen.
Sabine Rennefanz über einen Fernsehauftritt mit anschließendem rechten Shitstorm – der eigentlich gar nicht ihr galt. Gibt es darauf eine richtige Reaktion?
Dass „Entwicklungshilfe an die Taliban“ geflossen sein soll, ist keine Kritik, sondern eine falsche Tatsachenbehauptung, urteilt das Kammergericht.
Das Verfahren gegen Julian Reichelt wurde eingestellt. Der Anfangsverdacht hat sich nach der Anzeige von seinem ehemaligen Arbeitgeber, Axel Springer, nicht bestätigt.
Die Berliner Satirikerin Sarah Bosetti hat jetzt eine eigene Late-Night-Show. Am Sonntag läuft sie zum ersten Mal. Ein Gespräch über Hasskommentare, die AfD, Debattenkultur und Schönheit.
Die Aussage „Entwicklungshilfe an die Taliban“ soll zulässige Kritik gewesen sein, urteilte das Landgericht. Dagegen legt Schulze jetzt Beschwerde ein.
„Entwicklungshilfe an die Taliban“ – das wollte SPD-Politikerin Svenja Schulze dem Journalisten verbieten lassen. Das Landgericht Berlin sieht dafür keinen Grund.
Im Rechtsstreit zwischen Jan Böhmermann und Julian Reichelt erzielt der TV-Satiriker einen Erfolg vor Gericht. Reichelt darf nun bestimmte Behauptungen nicht mehr äußern.
Behörden sollten zurückhaltend damit sein, Medien oder Journalisten zu verklagen. Es entsteht der Eindruck, man schreibt ihnen eine Meinung vor.
Der Ex-“Bild“-Chef soll nicht länger den Eindruck erwecken, das „ZDF Magazin Royale“ und das Bundesinnenministerium hätten gemeinsame Sache gemacht. Böhmermann leitet rechtliche Schritte ein.
Der Norddeutsche Rundfunk hat Strafanzeige gegen den Ex-„Bild“-Chefredakteur gestellt. Es geht um den Verdacht der Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung in mehreren Punkten.
Alfonso Pantisano hatte Anzeige wegen Volksverhetzung gegen Julian Reichelt gestellt. Laut CDU spricht er damit nicht für den Senat. Die Gleichstellungsverwaltung sieht das anders.
Der Queerbeauftragte Alfonso Pantisano (SPD) wirft dem Ex-Bild-Chef Volksverhetzung vor. Damit spreche er nicht für das Land Berlin, so Wirtschaftspolitiker Stettner.
Der Verleger Friedrich hatte Informationen über Reichelt an Springer weitergegeben. Der Ex-Bild-Chef wehrt sich nun gegen ein Urteil, das darin keinen Verstoß gegen Quellenschutz sieht.
Berlins Queerbeauftragter Alfonso Pantisano wirft Julian Reichelt Volksverhetzung vor. Dieser hatte das Hissen der Regenbogenflagge offenbar in die Nähe der NS-Ideologie gerückt.
Erst umwarb der Verleger der „Berliner Zeitung“ Holger Friedrich den geschassten „Bild“-Chefredakteur, dann verriet er ihn an Springer. Das brachte Reichelt einen Gerichtsprozess ein.
Bei der „Bild“ könnte es am Montag zu einem deutlichen Personalabbau kommen. Davon soll vor allem die Regionalberichterstattung betroffen sein.
Springer hatte im April Klage gegen Julian Reichelt eingereicht. Der reagierte mit einer Widerklage. Nun stehen die beiden Seiten vor dem Arbeitsgericht.
Sänger Till Lindemann steht im Zentrum des Skandals um sexuelle Übergriffe bei Rammstein-Shows. Dabei geht es um viel mehr als strafrechtliche Bewertungen, findet unsere Kolumnistin.
Was die jüngsten Personalentscheidungen bei „Spiegel“ und „Bild“ mit dem RBB verbindet.
Die „Zeit“ hatte interne Dokumente veröffentlicht, in denen sich Springer-Chef Mathias Döpfner unter anderem abfällig über Ostdeutsche äußerte. Nun schaltete sich der Presserat ein.
Nach einem Gerichtsurteil hatte der NDR eine Sendung über Reichelts angeblichen Machtmissbrauch aus der Mediathek entfernt. Nun ist sie in einer bearbeiteten Fassung wieder abrufbar.
Axel Springer hatte im April seinen früheren „Bild“-Chef Reichelt angezeigt. Laut Staatsanwaltschaft liegt ein Anfangsverdacht vor.
Der Sender hält an zentralen Vorwürfen von „Reschkes Fernsehen“ gegen Julian Reichelt fest. Sein Anwalt hatte zuvor mitgeteilt, das Landgericht Hamburg habe die wiederholte Ausstrahlung der Sendung untersagt.
Nach den Vorwürfen gegen Til Schweiger meldet sich dessen ehemalige Filmpartnerin Nora Tschirner zu Wort. Doch noch immer bleiben zu viele betroffene Frauen unsichtbar.
Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt soll dem Verleger der „Berliner Zeitung“ interne Springer-Informationen geschickt haben. Der macht den Vorgang öffentlich. Das könnte auch juristisch relevant sein.
Der Springer-Konzern hat den Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt verklagt. Der Verlag will Reichelts Abfindungssumme zurück und darüber hinaus einen sechsstelligen Betrag.
Mit seinem Roman „Noch wach?“ hat sich Benjamin von Stuckrad-Barre Feinde beim Springer-Verlag gemacht. Doch Kritik kommt auch aus anderen Ecken. Und die ist gefährlich.
„Boys Club - Macht & Missbrauch bei Axel Springer“ heißt der Podcast aus der Böhmermann-Firma TRZ Media. Die erste Folge verführt in dem Moment zum genauen Hinhören, als „Nora“ zu Wort kommt.
Der Youtube-Moderator blamiert sich beim Streit mit einer Schaffnerin. Das erzeugt Schadenfreude bei Kritikern. Doch Reichelt und seine Agenda profitieren davon.
Reichelt soll sich auf einer Zugfahrt geweigert haben, sich auszuweisen. Stattdessen beschwerte er sich und betonte, dass man ihn kennen müsse. Die Reise endete für ihn auf der Polizeiwache.