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Sarah Bosetti.

© Lisa Kempke/lysagrim

Tagesspiegel Plus

Berliner Satirikerin Sarah Bosetti: „Ich verschone niemanden“

Die Berliner Satirikerin Sarah Bosetti hat jetzt eine eigene Late-Night-Show. Am Sonntag läuft sie zum ersten Mal. Ein Gespräch über Hasskommentare, die AfD, Debattenkultur und Schönheit.

Frau Bosetti, als Reaktion auf Ihre Satiresendungen bekommen Sie oft Hasskommentare von Männern: „Dir sollte man den Kopf abschneiden.“ Oder: „Huren wie du haben jedes Lebensrecht verwirkt.“ In einem Buch antworten sie darauf mit satirischen Gedichten. Und sie haben eine Tochter. Wie gehen Sie damit um, sie in eine Welt gesetzt zu haben, in der Frauen derartig bedroht werden, wenn sie sich öffentlich zu politischen Themen äußern?
Ich war schwanger, als ich das Buch über die Hasskommentare geschrieben habe. Ich hatte also den Laptop neben meinem Bauch, in dem noch meine Tochter war, und dachte: Oh Gott, irgendwas ist falsch daran. Aber eine Lösung für das Problem habe ich nicht.

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