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Selbst schuld, wer mitgemacht hat?: Die Kritik an Stuckrad-Barre spielt der Macht der Täter in die Hände
Mit seinem Roman „Noch wach?“ hat sich Benjamin von Stuckrad-Barre Feinde beim Springer-Verlag gemacht. Doch Kritik kommt auch aus anderen Ecken. Und die ist gefährlich.
Eine Kolumne von Aline von Drateln
Ein Mann hat ein Buch veröffentlicht, in dem er eine fiktive Geschichte über strukturellen Machtmissbrauch in einem Berliner Medienunternehmen schreibt und die Täter der Lächerlichkeit preisgibt. Dass er sich damit Feinde beim Springer-Verlag macht, war klar. Dass er dafür jetzt auch von den Leuten kritisiert wird, die der „Chefredakteur“ aus dem Roman als „wokelinksgrünversifft“ bezeichnen würde, überrascht.
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