Wer nur einen ausländischen Pass besitzt, darf am Sonntag nicht wählen. In manchen Orten in Berlin betrifft das über 40 Prozent der Einwohner. Doch es gibt Bestrebungen, das zu ändern.
Integration: Aktuelle Beiträge zum Thema
Die deutsche Sprache ist die wichtigste Hürde. Erschwerend hinzu kommen bei manchen Kindern und Jugendlichen die Erlebnisse im Kriegsgebiet oder auf der Flucht.
Bis Freitagnachmittag müssen die rund 80 gehörlosen Flüchtlinge ihre Unterkunft in Spandau verlassen. Wo sie dann leben sollen, ist unklar. Ein Gespräch soll Lösungen bringen.
Berlins Integrationsbeauftragte Katarina Niewiedzial sorgt sich um die Bildungschancen geflüchteter Kinder. Im Interview spricht sie zudem über die Silvesterausschreitungen.
Am Freitag hat sich der CDU-Chef in der Neuköllner Gropiusstadt angekündigt. SPD, Linke und örtliche Initiativen haben eine Protestkundgebung angekündigt.
Nach Silvesterattacken auf Einsatzkräfte: Die Berliner AfD-Fraktion will per Organklage am Verfassungsgericht vom Senat die Vornamen deutscher Verdächtiger bekommen.
Neben der CDU wollte auch die AfD-Fraktion die Vornamen erfahren. Die Berliner Innenverwaltung beruft sich auf den Datenschutz.
Bezüglich Rassismusforschung in Deutschland sehen viele Experten Nachholbedarf. Eine Vernetzung verschiedener Universitäten soll den Bereich nun stärken.
Drängendes Thema für Berlins Vorsitz in der Kultusministerkonferenz wäre: die gelingende interkulturelle Schule. Vorher muss Deutschland sich von Ressentiments verabschieden.
Die Berliner Polizei legt mehr als zwei Wochen nach den Böller-Randalen bereinigte Zahlen vor. In 126 Fällen wird wegen Attacken auf Einsatzkräfte ermittelt.
CDU-Chef Friedrich Merz über Integrationsprobleme, die Folgen der Silvesterkrawalle – und die Frage, was er unter Populismus versteht.
Der Geschäftsführer der Jungen Union in Berlin kritisiert die Aktion. Unterdessen bezeichnen Juristen die Wahlkampagne der Partei als „verfassungswidrig“.
Mehr teurere Wohnungen in Problemvierteln, mehr günstige in hochpreisigen Quartieren: Das schlagen vier sozialdemokratische Bürgermeister und Stadträte vor.
Berlins Regierende kündigt mehr Geld zur Unterstützung von Jugendlichen an. Die Justiz warnt derweil vor zu schnellen Strafverfahren, die CDU fordert härtere Strafen.
Christian Dürr spricht im Interview über die Ampel-Pläne zu Fachkräfteeinwanderung, die Doppelpass-Debatte und Abschiebungen.
Die Wahlwiederholung und mehr Themen in unseren Berliner Bezirksnewslettern, mittwochs aus Mitte, Reinickendorf und Neukölln. Hier eine Themenvorschau.
Die Berliner CDU-Fraktion will die Vornamen von Böllerangreifern mit deutscher Staatsbürgerschaft wissen. Im Parlament wird sie dafür massiv kritisiert.
Nach den Silvester-Angriffen macht die Polizei Druck. Erste Verfahren mit zehn Tatverdächtigen sind bereits bei der Justiz.
Gründe für Ausschreitungen lägen nicht im Migrationshintergrund der Täter, sagen Sozialarbeiter aus Neukölln. Das Jugendamt bemängelt fehlende Jugendzentren.
Zuvor veröffentlichte Zahlen hatten von 145 Festgenommen mit 18 Nationalitäten gesprochen. Doch darunter fielen auch andere Delikte. Nun präzisierte die Polizei.
Ministerpräsident Woidke (SPD) hat den Kommunen finanzielle Mittel für die Unterbringung Geflüchteter zugesagt. Ein erneuter Anstieg der Flüchtlingszahlen sei möglich.
Astrid-Sabine Busse leitete 30 Jahre lang eine Grundschule im Neuköllner Brennpunkt. Im Interview nimmt sie Stellung zu den Ausschreitungen an Silvester.
Ein Experte warnt davor, die Debatte über die Böller-Eskalationen in Berlin nur mit Blick auf den Migrationshintergrund zu führen. Das Problem sei gesamtgesellschaftlich.
Soziologe Klaus Hurrelmann sieht desolate soziale Lebenslagen als eine der Ursachen für die Übergriffe zu Silvester. Wichtig sei es nun, die Jugendlichen in aktive Rollen zu bringen.
Güner Balci hatte sich zur Silvester-Debatte auch über den Ortsteil Hohenschönhausen geäußert. Dabei habe sie die „Nazikeule“ geschwungen, kritisiert Stadtrat Hönicke.
Böllerverbote, harte Strafen? In der Politik wird hitzig darüber diskutiert, welche Konsequenzen die Ausschreitungen in der Silvesternacht haben sollten.
Nach der Silvesternacht werden Rufe nach Böllerverboten laut. Doch das löst die Probleme nicht, die liegen viel tiefer. Das ist auch eine Chance für Berlins Politik.
Bei den Attacken auf Rettungskräfte war Neukölln ein Brennpunkt der Gewalt. Integrationsbeauftragte Güner Balci und Psychologe Ahmad Mansour über die Hintergründe.
Katja Kipping (Linke) fordert eine Änderung des sogenannten Königsteiner Schlüssels. Geflüchtete sollten künftig aus der Stadt aufs Land ziehen dürfen.
Konkret schlägt die Sozialdemokratin etwa höhere Löhne in der Pflege vor. Dadurch soll Einwanderung nach Deutschland attraktiver werden.
Adam Tooze findet Deutschlands Fokus auf die Industrie absurd – und nimmt SPD und Grüne hart ins Gericht. Europa fordert er zu mehr Protektionismus auf.
Der Berliner Senat hat einen Plan für den klimabewussten Stadtumbau vorgelegt: Es soll mehr Grünflächen und weniger Mobilität geben. Wasser will man künftig besser nutzen.
Potsdamer Vertreter der Initiative „Sichere Häfen“ werfen der Ausländerbehörde „strukturell rassistisches“ Vorgehen vor. Die Stadt weist die Vorwürfe zurück.
Immer mehr Menschen verlassen ihre Heimat, immer mehr sind dazu gezwungen. Auch freiwillige Migration wird wichtiger. Europa wird sie brauchen. Ein Ausblick.
Er ist Rechtsanwalt, integriert, spricht Deutsch – und wartet seit anderthalb Jahren auf seine Einbürgerung. Wie Tausende andere Migranten, die endlich richtig ankommen wollen.
Nicht alle in der Union lehnen das Chancenaufenthaltsgesetz der Ampel rundheraus ab. Bei der Abstimmung im Bundestag könnte es Abweichler geben.
Kritik an Vorhaben von Innenministerin Faeser: FDP legt im Ampel-Streit über Einbürgerungspläne nach
Das Reformvorhaben der Innenministerin findet Zuspruch in der Wirtschaft. Die Opposition erneuert indes ihre Ablehnung, auch die FDP bekräftigt Vorbehalte.
Nicht nur die Union ist dagegen, auch von den Liberalen kommt Widerstand: In Sachen Einbürgerungsrecht steht Innenministerin Faeser eine harte Debatte bevor – und die hat Historie.
Bundesinnenministerin Faeser will die Einbürgerung von länger in Deutschland lebenden Menschen beschleunigen. Neben der FDP ist auch die Union dagegen.
Die deutsche Staatsbürgerschaft soll schneller als bisher vergeben werden können. Wir passen das Recht der Lebenswirklichkeit in Deutschland an. Ein Gastbeitrag.