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Tablets stehen in einer Reihe auf einem Tisch.

© dpa/ Oliver Berg

Fünf Jahre Förderung vom Bund: Bundesweites Wissensnetzwerk für Rassismusforschung gestartet

Bezüglich Rassismusforschung in Deutschland sehen viele Experten Nachholbedarf. Eine Vernetzung verschiedener Universitäten soll den Bereich nun stärken.

Um besser auf Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland reagieren zu können, hat das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) ein bundesweites Wissensnetzwerk für Rassismusforschung gestartet.

Es solle die Forschung zu Rassismus in Deutschland stärken, vernetzen und sichtbarer machen, teilte das Netzwerk am Montag in Berlin mit. Deutschland habe „in Sachen Forschung zu Rassismus und rassistischer Diskriminierung Nachholbedarf“, sagte Mehrdad Payandeh. Er lehrt an der Bucerius Law School in Hamburg.

Zum Netzwerk gehören demnach vier Regionalnetzwerke im Norden, Süden, Osten und Westen Deutschlands an den Universitäten Bielefeld und Mannheim, der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie der Bucerius Law School in Hamburg.

Das Wissensnetzwerk Rassismusforschung werde vom Bundesbildungsministerium zunächst für fünf Jahre gefördert und vom DeZIM geleitet und koordiniert. Vorgesehen ist demnach neben der Forschung zum Thema auch eine Vernetzung mit zivilgesellschaftlichen Akteuren und Personen, die von Rassismus betroffen sind. (KNA)

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