Zu den Streitpunkten im deutsch-französischen Verhältnis gehört die militärische Hilfe für die Ukraine. Frankreichs Premier Attal kündigt eine Fortsetzung der Unterstützung für Kiew an.
Emmanuel Macron: Aktuelles zum französischen Präsidenten
Gabriel Attal strahlt Aufbruchstimmung aus. Den Bundeskanzler könnte interessieren, wie Frankreichs Premier den Rechten die Wähler abspenstig machen will.
Mali, Burkina Faso und Niger haben den Wirtschaftsverbund Ecowas verlassen. Die Organisation ist damit geschwächt. Das ist auch für den Westen eine schlechte Nachricht – ist sie doch ihr privilegierter Partner.
Die EU ist jetzt der größte Geber. Aber der US-Präsident bleibt die Autorität, die die Koalition zur Unterstützung Kiews zusammenhält – und niemand in Europa kann ihn ersetzen.
Er ist Großlandwirt, Chef des Verwaltungsrats eines internationalen Konzerns – und das Gegenstück zum legendären Rebellen José Bové. Nicht alle Bauern Frankreichs fühlen sich von Arnaud Rousseau vertreten.
Im Bundestag greift der Kanzler den Oppositionsführer scharf an. Dieser sei eine Mimose, habe keinen ökonomischen Sachverstand. Es war vor allem eine Rede an die eigene Partei.
Das Mercosur-Abkommen soll eine der weltweit größten Freihandelszonen schaffen, doch die Landwirte in Frankreich fürchten zusätzliche Belastungen. Auch Wirtschaftsminister Le Maire übt Kritik.
Arbeit, Gesundheit, Jugend, Landwirtschaft: Der junge Premier verkündet im Eiltempo große Projekte und konkrete Maßnahmen. Auch vor Tabus macht er nicht halt.
Französische Bauern bekommen mehr EU-Gelder als andere Landwirte. Dennoch sind sie unzufrieden. Am Dienstag gibt der neue Premier Attal eine Regierungserklärung ab. Erste Versprechen hat er schon gemacht.
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Strack-Zimmermann, hält Frankreichs Militärhilfe für Kiew für „sehr überschaubar“. Doch ihr Pariser Amtskollege Gassilloud weist den Vorwurf zurück.
Paris’ neues Einwanderungsgesetz ist ein wichtiges Projekt Macrons. Vor Inkrafttreten war es noch deutlich abgeschwächt worden – zum Ärger der Rechten.
Der französische Präsident hat den Rat angerufen, um die Verfassungsmäßigkeit eines von seiner Partei mitbeschlossenen Gesetzes zu prüfen. Diese Methode sehen nicht nur die Konservativen kritisch.
Kiew bittet seit Monaten eindringlich um deutsche Marschflugkörper. Scholz ist das zu riskant. Jetzt soll es einen Plan aus Großbritannien geben. Es hagelt Kritik für den Kanzler.
Präsident Macron hat die Massenproteste im Nachbarland genau beobachtet. Die Furcht ist groß, dass sie den Unmut französischer Bauern anheizen.
Bei einem Trauerstaatsakt wird der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble im Bundestag gewürdigt. Der französische Präsident Emmanuel Macron nennt ihn „eine Säule für Europa“.
Die letzte Trauerrede für Wolfgang Schäuble kam vom französischen Staatspräsidenten – im Bundestag und auf Deutsch. Es war eine Erinnerung und eine Huldigung an die Freundschaft zweier Länder.
Ende Dezember war der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble verstorben. Am Montag fand ein Trauerstaatsakt für ihn statt. Zahlreiche Größen der Politik ehrten Schäuble.
Nicht Scholz, sondern Macron würdigt beim Staatsakt die europapolitische Rolle von Wolfgang Schäuble. Die Statistenrolle des Kanzlers erinnert daran, dass es knirscht beim deutsch-französischen Duo.
Gabriel Attal ist mit 34 Jahren der jüngste Premier Frankreichs. Er soll einen Sieg der Rechtsextremen verhindern. Sein Gegner ist deren auch erst 28 Jahre alter Parteichef Jordan Bardella.
Präsident Emmanuel Macron hat das Programm für seine verbleibende Amtszeit vorgestellt. Es trägt eine klar konservative, republikanische Handschrift: „Frankreich muss Frankreich bleiben“.
Unsere Kolumnistin wundert sich über die politischen Ambitionen der Jüngeren in Europa. Und hofft zugleich, dass jenseits des Atlantik die mächtigen Senioren das Feld räumen.
Nicht nur die schillernde Kulturministerin kommt von den Konservativen. Der junge Premier setzt auf erfahrene Politiker. Und Präsident Macron hat immer seine Hand im Spiel.
In der neuen französischen Regierung sitzen bekannte Schwergewichte. Und neuerdings auch wieder Rachida Dati, die einstige glamouröse Justizministerin unter Nicolas Sarkozy.
Der 34-jährige Gabriel Attal wird jüngster Regierungschef in der Geschichte Frankreichs. Er ist erst seit 2017 Politiker. Nun soll er der zweiten Amtshälfte Macrons Glanz verleihen – und Mehrheiten im Parlament besorgen.
Der 34-jährige Attal, bislang Bildungsminister, folgt auf die zurückgetretene Elisabeth Borne. Er wird der erste offen homosexuelle Regierungschef Frankreichs.
Der Streit um das Einwanderungsgesetz war eine Krise zu viel für Elisabeth Borne. Nach ihrem Rücktritt gilt Erziehungsminister Gabriel Attal als möglicher Nachfolger.
Der französische Präsident stand 2023 nach heftigen Unruhen vor schwierigen Entscheidungen. Nun kommt eine weitere hinzu. Er muss seine zurückgetretene Premierministerin Borne ersetzen.
2024 setzt er auf Höhepunkte wie die Olympischen Spiele und die Wiedereinweihung von Notre-Dame. Doch der Kampf um seine Nachfolge könnte bald offen ausbrechen.
In seiner Heimat gilt Depardieu als geniale Rampensau, bei der man gerne ein Auge zudrückt. Doch nun muss er sich im Oktober vor Gericht wegen Vergewaltigung verantworten. Ist die Schonzeit vorbei?
Das verschärfte Einwanderungsgesetz sei ein „Gesetz des Hasses“, heißt es in einer Erklärung. Frankreichs Präsident zeigt sich von der Kritik unbeirrt.
Nachdem neue Vergewaltigungsvorwürfe gegen den Gérard Depardieu laut geworden sind, nimmt der französische Präsident den Schauspieler in Schutz und warnt vor einer „Menschenjagd“.
Mit den Stimmen der rechtsextremen Rassemblement National hat Frankreichs Regierung ein umstrittenes Einwanderungsgesetz verabschiedet. Präsident Macron verteidigt das Gesetz, räumt aber Schwächen ein.
Nur mit Konzessionen an die rechten Parteien kam das Gesetz durchs Parlament. Die Regierungspartei ist tief gespalten, ein Minister kündigte den Rücktritt an.
Mit den Stimmen der Rechten bekommt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ein restriktiveres Einwanderungsgesetz durch. Gesundheitsminister Rousseau tritt prompt zurück.
Bei der EU-Abstimmung zur Ukraine bat Olaf Scholz Ungarns Premierminister Orbán, den Raum zu verlassen. Frankreichs Präsident Macron sagt nun: Auch er war an dem Trick beteiligt.
Gedanken von der „echten Front“ +++ Zahl der Woche: 0,1 Prozent +++ Ukraine kann sich auf deutsche Unterstützung verlassen +++ Ungarn bleibt hart +++ Rückschläge sind keine Katastrophe
Die Staats- und Regierungschefs der EU wollen über weitere Finanzhilfen für die Ukraine und den Start von Beitrittsgesprächen mit Kiew entscheiden. Ungarns Premier zeigt sich weiter unnachgiebig.
Selbst Deutschland unterstützt die Diskussion um EU-Sanktionen gegen radikale Siedler. Deren Angriffe werden in Israel selten strafrechtlich verfolgt – wer sollte also auf die Liste?
Zwei Anschläge im Kontext der Radikalisierung durch den Gaza-Krieg erschüttern Frankreich. Die Terrorgefahr ist gestiegen. Das Land sorgt sich vor allem mit Blick auf die Olympischen Sommerspiele.
Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südamerika droht kurz vor der Unterzeichnung zu stocken. Kann sich Europa ein Scheitern wegen französischen Rindern wirtschaftlich und geopolitisch leisten?