Die frühere Sekretärin im KZ Stutthof geht gegen ihr Urteil vor. Das bietet Gelegenheit, genau hinzusehen – und damit einen alten Fehler der Justiz zu vermeiden.
Holocaust: Alle Beiträge zum Themenschwerpunkt
Die Schöneberger Ausstellungen „Orte des Erinnerns“ und „Wir waren Nachbarn“ erinnern an von den Nazis verfolgte Juden. Manche Besucher hinterfragen hier ihre antisemitischen Klischees.
Mit 79,5 Prozent gehört die große Mehrheit in Berlin einer „sonstigen Glaubensgemeinschaft“ an oder ist konfessionslos. Sieben Menschen erzählen, woran sie glauben.
Ein Potsdamer Projekt will Holocaust-Überlebende als volumetrische Abbildungen aufnehmen, die letzten Aufnahmen werden gerade abgeschlossen.
Sie leugnet den Holocaust notorisch. Nun muss Ursula Haverbeck ihre Haftstrafe in einem Berliner Gefängnis antreten. Zuvor hatte ein Arzt dies bestätigt.
In der brandenburgischen Kleinstadt wurde ein Stolperstein gestohlen – jetzt sollen noch mehr verlegt werden. Dafür spenden viele Einwohner.
Vor den Nazis floh er aus Belarus, kam später in die Ukraine und musste jetzt erneut das Land verlassen. Sicherheit findet er nun in Frankfurt.
Die Anwohner:innen-Befragung zur Umbenennung einer Straße nach der weltweit ersten Rabbinerin Regina Jonas ist im Gange. Das sind die nächsten Schritte.
Durch mondäne Villenviertel und Orte des Schreckens, in ein Labyrinth und über den „Selbstmörderfriedhof“: Ein neues Berlin-Buch lädt zum Flanieren und Entdecken ein.
Historisches und Aktuelles in unseren Bezirksnewslettern, donnerstags aus Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow und Steglitz-Zehlendorf. Themenvorschau hier.
Der US-Autor Clint Smith hat sich in Deutschland über die Aufarbeitung der NS-Verbrechen informiert. Im Interview erklärt er, was die USA daraus für die Aufarbeitung der Sklaverei lernen können.
Der 86-Jährige ist wegen Volksverhetzung angeklagt. Am zweiten Verhandlungstag zweifelte er die Unabhängigkeit der deutschen Gerichte an.
Brandenburgs früherer Justizminister Volkmar Schöneburg appelliert an die Grünen, die Pläne von CDU-Innenminister Stübgen zu verhindern.
Am 30. November 1952 weihte Bundespräsident Theodor Heuss die Gedenkstätte in Bergen Belsen mit einem Schuldbekenntnis ein. Ein historischer Moment.
Am Montag ist der Margot-Friedländer-Preis in Berlin an Schüler aus ganz Deutschland verliehen worden. Die Auszeichnung ehrt ihr Engagement gegen Antisemitismus.
Auf der Berlinale gefeiert, jetzt im Kino: Magnus Gerttens Dokumentarfilm „Nelly & Nadine“, den sich Holocaustforscherin Anna Hájková von der University of Warwick für uns angesehen hat.
Singen, lachen, tanzen: Tiktok ist für seine Unterhaltung bekannt. Eine 98-Jährige aber kämpft dort gegen Antisemitismus – und hat fast zwei Millionen Follower.
Eine geplante Debatte über den Massenmord an den Juden und die Vertreibung der Palästinenser löste Empörung aus. Philosophin Susan Neiman verteidigt sie.
Die Leipziger Autoritarismus-Studie zeigt, dass rechtsextreme Einstellungen vor allem in Ostdeutschland abnehmen, Sexismus und Rassismus aber steigen.
Der Blick ins Ausland lehrt einen differenzierten Umgang mit historischer Komplexität.
Der mutmaßliche Holocaustleugner Reza Begi soll an öffentlichen Orten die Shoa in Abrede gestellt haben. Dem Angeklagten werden 25 Taten zur Last gelegt.
Zwei Historiker analysieren den Alltag zwischen Selbstbehauptung und Widerstand in der NS-Zeit – und Neuköllns Ruf als Hochburg der Sozialdemokratie.
Auf der Spieleplattform Roblox können schon kleine Kinder foltern, quälen, zerstückeln – und mit Fremden duschen. Eltern haben oft keine Ahnung von den Inhalten.
Brandenburg gedenkt am 9. November in Schwedt des Mauerfalls. Berlins Regierende Bürgermeisterin Giffey erinnert an die Bedeutung der friedlichen Revolution.
Verbände rufen zum Gedenken an die Pogromnacht vor 84 Jahren wieder dazu auf, Stolpersteine zu reinigen. Einen ersten „Putzspaziergang“ gibt es am Samstag in Berlin.
Zwei Familien aus Berlin und Brandenburg versteckten während der Nazi-Dikatur ein jüdisches Paar. Posthum erhalten sie den Ehrentitel der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.
Der Palästinenser Mohammed Dajani reiste mit seinen Studenten zur KZ-Gedenkstätte nach Auschwitz. Die Empörung war groß. Doch er wirbt beharrlich für Dialog und Empathie.
Das Gesetz gegen Volksverhetzung wurde verschärft. Künftig soll die Verharmlosung und Leugnung aller Völkermorde und Kriegsverbrechen verboten sein.
Der Rapper Kanye West verbreitet kruden Judenhass – und will das als Freiheitskampf verstanden wissen. Die Chronik einer Selbstzerstörung.
Gewaltfantasien gegen Politiker, Vergleiche von Corona-Politik und Holocaust: Am Dienstag ist die Berliner Polizei gegen Mitglieder einer Telegram-Chatgruppe vorgegangen.
Einsatz für transatlantische Beziehungen und für deutsch-jüdische Aussöhnung: In New York werden der Bundespräsident und die US-Botschafterin geehrt.
Der Tagesspiegel deutete 1950 die Erinnerungen des von den Nazis in den Tod getriebenen Philosophen als Jugendidyll. Theodor W. Adorno las das Buch anders.
Die Nazis tilgten den Namen des jüdischen Gründers des Bayerischen Viertels vom Straßenschild. Dies wurde nur zur Hälfte korrigiert.
Der Komponist hat die App „Human Commodity-Ware Mensch“ entwickelt. Auf poetische Weise erzählt er darin die Geschichten von ehemaligen Zwangsarbeiter:innen.
Als kleiner Junge wurde Michael Benning von seinem Vater in einem Kindertransport nach Großbritannien geschickt. Nun ist er für das Gedenken an ihn zurückgekehrt.
Die Präsentation über ihr Lebenswerk ist zunächst im Roten Rathaus zu sehen, dann in der Topographie des Terrors. Ein Gespräch mit dem deutsch-französischen Aktivisten-Paar.
Die Reihe „Women Make Film“ sucht nach Spuren einer alternativen feministischen Filmgeschichte. Und entdeckt dabei vergessene Regisseurinnen wieder.
Die Autorin Veronica Frenzel schreibt über Minderheiten. Dann bemerkt sie, dass sie selbst mitunter rassistisch denkt – und steigt in ihre Familiengeschichte ein.
Der Film thematisiert den restriktiven Umgang der USA mit Flüchtlingen während der Nazizeit. Auch die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer war bei der Premiere dabei.
Getrennt im Ghetto, wiedergefunden nach 53 Jahren. Ein Dokumentarfilm über jüdische Zwillinge