Das wird bei einer Veranstaltung im Dahlemer Niemöller-Haus diskutiert. Gesprächspartner ist ein Rechtsanwalt, der Holocaustüberlebende bei NS-Prozessen vertreten hat.
Holocaust: Alle Beiträge zum Themenschwerpunkt
In elf Schriften soll der ehemalige NPD-Anwalt Horst Mahler zu Hass aufgestachelt und den Holocaust geleugnet haben. Im Prozess fordert die Staatsanwaltschaft eine lange Haft.
Der Beschuldigte soll zwischen 1943 und 1945 zur Wachmannschaft des Konzentrationslagers gehört haben. Es war das größte Frauen-KZ der Nationalsozialisten.
Die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher ist ein kleiner Scoop. Doch die Vorwürfe gegen den „Stern“ gehen zu weit.
Roger Waters fällt immer wieder wegen seiner antisemitisches Verschwörungstheorien auf. Die Stadt Frankfurt und Main und das Land Hessen wollen dem Musiker keine Bühne geben.
Historisches und Aktuelles in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, zum Wochenende aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier ein Themen-Überblick.
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg sind für junge Menschen in Deutschland zentrale Referenzpunkte in der Erinnerungskultur, so eine Studie. Sie wünschen sich eine besondere Vermittlung der Inhalte.
Die Nazis drängten den jüdischen Unternehmer und Sportler Justus Meyerhof ins Exil und zur Flucht in den Tod. Seine Enkelin Claudia Schneider-Esleben erinnert an ihn.
Der Holocaust ist das Lebensthema von Art Spiegelman. Am Mittwoch wird der Comic-Autor 75. Gerade ist ein neues Buch mit seinen Zeichnungen auf Deutsch erschienen.
1936 benannten die Nazis in Lankwitz eine Straße nach einem Antisemiten. 87 Jahre später wird statt seiner der stillen Heldin Maria Rimkus gedacht – sie verhalf Juden zur Flucht.
In der Debatte um die Vergleichbarkeit des Holocaust meldet sich der Historiker Alex J. Kay mit einem klugen und sachlichen Buch zu Wort. Er wägt sieben Massenverbrechen des NS-Staates gegeneinander ab – und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis.
Unbekannte haben die Fassade des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam beschmiert. Der Text weist auf Verschwörungstheoretiker hin.
Deutschland und Polen waren lange verfeindet. Das änderte sich erst nach 1989. Dennoch ist das deutsch-polnische Verhältnis alles andere als vertraut. Was muss sich verbessern?
Eine Stele erinnert in der Gedenkstätte Sachsenhausen an die Familie Leiss. Sieben Familienmitglieder wurden 1943 in dem KZ von den Nationalsozialisten ermordet.
Im Alter von 97 Jahren ist Sally Perel verstorben. Der Israeli ist vor allem durch sein Buch „Ich war der Hitlerjunge Salomon“ über sein jüdisches Leben im Nazi-Regime bekannt geworden.
Der Dokumentarfilm „Fritz Bauers Erbe“ zeigt den Einfluss des Initiators der Frankfurter Auschwitz-Prozesse auf den juristischen Sinneswandel in der Bundesrepublik.
Roman Schwarzman hat vor über 80 Jahren das Ghetto von Berschad in der Ukraine überlebt, jetzt muss er russische Bomben fürchten. Ein Gespräch über Propaganda, Hitler-Vergleiche und Leopard-Panzer.
Der Berliner Gofenberg-Chor singt Lieder vor allem in jiddischer Sprache. Als der Gründer des Ensembles 2022 starb, war die Zukunft ungewiss. Aber es geht weiter.
Viele Menschen wurden zu NS-Zeiten aufgrund ihrer Sexualität verfolgt und ermordet. Auf ihre Anerkennung hätten sexuelle Minderheiten lange gewartet.
Das Grauen des Holocausts bleibt im Leben der Opfer präsent. Und setzt sich auch in den nachfolgenden Generationen fort.
In Deutschland hat sich eine Erinnerungskultur entwickelt, die weltweit Anerkennung genießt. Dennoch kann nicht von einer gesamtgesellschaftlichen positiven Entwicklung gesprochen werden.
An osteuropäische Opfer des Zweiten Weltkriegs wird kaum gedacht. Warum das Vergessen von Verbrechen im Osten gefährlich ist.
„Es kann keinen Schlussstrich geben“, mahnt Dennis Buchner am Holocaust-Gedenktag. Bei Antisemitismus, Menschenfeindlichkeit und antidemokratischen Tendenzen dürfe niemand wegsehen.
Am 27. Januar: Gemeinsamer symbolischer Akt zum Gedenken an die Opfer des Holocaust am Holocaust-Mahnmal.
Vor der ersten Gedenkstunde, die am Freitag im Bundestag an queere Opfer des NS-Regimes erinnert, legte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas Kränze an zwei Berliner Mahnmälern nieder.
Grundschüler aus Lichtenberg haben ein Puppentheaterstück im Berliner Abgeordnetenhaus aufgeführt. Anlass war der Tag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau.
Die Shoah-Überlebende Margot Friedländer erhält das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Auch eine Büste wird für sie im Roten Rathaus enthüllt. Über das Leben einer großen Berlinerin.
Geschichten sind es, die Marion Welsch interessieren. Für ihre lokale Erinnerungsarbeit an durch NS-Regime zerstörtes jüdisches Leben wird sie ausgezeichnet.
Am Freitag jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers zum 78. Mal. Kinderzeichnungen dokumentieren Hoffnungen und Sehnsüchte inmitten unmenschlicher Bedingungen.
Margot Friedländer überlebte den Holocaust. Nun bekommt die 101-Jährige das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Es ist nicht die erste Auszeichnung.
Am 27. Januar erinnert das Parlament an die Opfer des Holocausts. Der Bundestag zeigt anlässlich dessen 16 persönliche Gegenstände von vertriebenen Juden.
Als antisemitische interpretierte Kunstwerke hatten auf der Kunstaustellung einen Skandal ausgelöst. Die Kulturstaatsministerin will nach den Vorfällen Konsequenzen ziehen.
Die frühere Sekretärin im KZ Stutthof geht gegen ihr Urteil vor. Das bietet Gelegenheit, genau hinzusehen – und damit einen alten Fehler der Justiz zu vermeiden.
Die Schöneberger Ausstellungen „Orte des Erinnerns“ und „Wir waren Nachbarn“ erinnern an von den Nazis verfolgte Juden. Manche Besucher hinterfragen hier ihre antisemitischen Klischees.
Mit 79,5 Prozent gehört die große Mehrheit in Berlin einer „sonstigen Glaubensgemeinschaft“ an oder ist konfessionslos. Sieben Menschen erzählen, woran sie glauben.
Ein Potsdamer Projekt will Holocaust-Überlebende als volumetrische Abbildungen aufnehmen, die letzten Aufnahmen werden gerade abgeschlossen.
Sie leugnet den Holocaust notorisch. Nun muss Ursula Haverbeck ihre Haftstrafe in einem Berliner Gefängnis antreten. Zuvor hatte ein Arzt dies bestätigt.
In der brandenburgischen Kleinstadt wurde ein Stolperstein gestohlen – jetzt sollen noch mehr verlegt werden. Dafür spenden viele Einwohner.
Vor den Nazis floh er aus Belarus, kam später in die Ukraine und musste jetzt erneut das Land verlassen. Sicherheit findet er nun in Frankfurt.
Die Anwohner:innen-Befragung zur Umbenennung einer Straße nach der weltweit ersten Rabbinerin Regina Jonas ist im Gange. Das sind die nächsten Schritte.