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Oskar Gröning im Gerichtssaal.

© Julian Stratenschulte/dpa

Vortrag und Diskussion in Berlin-Dahlem: Macht es Sinn, fast 100-jährige NS-Verbrecher anzuklagen?

Das wird bei einer Veranstaltung im Dahlemer Niemöller-Haus diskutiert. Gesprächspartner ist ein Rechtsanwalt, der Holocaustüberlebende bei NS-Prozessen vertreten hat.

Die Täter, die sich aktuell für ihre Verbrechen im Nationalsozialismus vor Gericht verantworten müssen, sind heute fast 100 Jahre alt. Machen diese Prozesse Sinn? Dieser Frage geht das Martin-Niemöller-Haus in Dahlem bei einer Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Die letzten Prozesse gegen NS-Verbrecher“ am Dienstag, 14. März, 19 Uhr, nach.

„Zuletzt wurde eine 97-jährige Sekretärin des Konzentrationslagers Stutthof verurteilt. Aber ist es wirklich notwendig, 77 Jahre nach Kriegsende Greise vor Gericht zu stellen?“, wird in der Einladung gefragt.

Eine Antwort darauf gibt Rechtsanwalt Ernst von Münchhausen, er hat als Vertreter von Holocaustüberlebenden an Verfahren gegen Oskar Gröning, Irmgard Furchner und andere teilgenommen. Das Martin-Niemöller-Haus befindet sich in der Pacelliallee 61 in 14195 Berlin. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden sind erbeten. Mehr Informationen zum Haus und zur Diskussion gibt die Website www.niemoeller-haus-berlin.de.


Hier die Themen aus dem aktuellen Tagesspiegel-Newsletter für Steglitz-Zehlendorf

Immer donnerstags erscheint der Tagesspiegel-Newsletter für Steglitz-Zehlendorf. Den gibt es in voller Länge, einmal pro Woche mit vielen konkreten Bezirksnews, Tipps, Terminen unter tagesspiegel.de/bezirke. Diesmal berichtet Boris Buchholz unter anderem über diese Themen:

  • Kleine Sensation: Bei der Zehlendorfer Firma Knauer verdienen Frauen mehr als Männer
  • Die Schocken-Villa: Der Kaufhaus-Gigant und Mäzen Salman Schocken lebte in Zehlendorf bis die Nazis ihn und seine Familie vertrieben – ein Interview, ein Buch, sieben Stolpersteine und ein Film
  • Südwest-SPD will Schwarz-Rot nicht haben: Genossen setzen sich für einen rot-grün-roten Senat ein
  • Wer die Koalition verhandelt
  • Bürger:innen aufgepasst: Das Planfeststellungsverfahren für den Umbau des S-Bahnhofs Zehlendorf hat begonnen, die Pläne liegen aus – zwischen 2026 und 2030 soll massiv gebaut werden, Sperrungen des Teltower Damms inklusive
  • Der im Bezirk gewünschte S-Bahnzugang von Postplatz und Machnower Straße aus ist nicht Teil der Planungen: Reaktionen aus Bürgerschaft und Politik
  • Was lange währt, wird endlich Platz: Der Umbau des Hermann-Ehlers-Platzes kann kommen
  • Hindenburgdamm: Die eine Baustelle geht, die andere Baustelle kommt – und bleibt bis 2026
  • Indoor-Farmen, Radwege, Wohnen und ein begehbares Klärwerk: Beim Schinkel-Wettbewerb wurden Ideen für die Zukunft der Autobahnbrücke am Breitenbachplatz und der A104 geboren
  • 23. Lichterfelder Jazz- & Bluestage: Die nächsten Konzerte (für die es noch Karten gibt)
  • „50’s Shades of Grey”: Neue Ausstellung über Frauen und Krieg in Teltow
  • Einladung: Gedenkstättenfahrt ins ehemalige Konzentrationslager Flossenbürg
  • Von 700 auf 189 Parzellen: Kleingärtner in Lankwitz und Südende kämpfen um Schutz vor Bebauung – die B101-Story

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