Am Dienstag streiken die Franzosen wieder gegen die Rentenreform von Präsident Macron. Warum der Straßenprotest im Nachbarland eine andere Geschichte hat als in Deutschland.
Rente
Auch Tage nach dem Beschluss der französischen Rentenreform reißen die Proteste im Land nicht ab. Erneut werten Hunderttausende auf den Straßen erwartet.
Was jahrzehntelang für die Rente angespart wurde, kommt irgendwann zur Auszahlung. Damit das Geld den gesamten Ruhestand über reicht, gilt es, sich einen Plan zu machen.
Obwohl sie jahrzehntelang gearbeitet haben, bekommen zahlreiche Rentner weniger als 1251 Euro pro Monat. Die Linke fordert eine Erhöhung um zehn Prozent.
Nachdem Macron seine umstrittene Rentenreform durchgesetzt hat, will er am Mittwoch in einem Interview zur Bevölkerung sprechen. Unterdessen toben die Proteste im Land weiter.
Im Streit um die französische Rentenreform scheitert die Opposition mit ihren Misstrauensanträgen. Die Pläne sind damit verabschiedet, doch das befriedet das Land längst nicht.
Charles de Courson ist ein besonnener Mensch – nun will er die Demokratie retten. Dazu präsentiert er einen der beiden Misstrauensanträge gegen Macrons Regierungschefin.
Ab Juli gilt in West- und Ostdeutschland ein gleich hoher aktueller Rentenwert. Zuletzt war noch eine geringere Erhöhung erwartet worden.
Die Liste dessen, was Rot-Grün-Gelb liefern müsste, ist lang. Darauf sollten sich die Partner konzentrieren. Sonst verlieren sie immer weiter, nicht nur an Sympathien.
Die gesetzliche Altersvorsorge deckt später nur einen Teil ab. Zusätzliche Vorsorge ist nötig. Ein Ratgeber, wie hoch die Sparquote sein muss, um den Lebensstandard im Alter halten zu können.
Etwa 4000 Demonstranten kamen bei der jüngsten Kundgebung gegen die anstehende Rentenreform zusammen. Aktuell plant die Regierung, die Reform ohne eine Abstimmung durchzusetzen.
Präsident Macron umgeht bei der Durchsetzung der Rentenreform die Abstimmung im Parlament. Während die Proteste weiter toben, setzt die Opposition zum Gegenschlag an.
Macron setzt die umstrittene Rentenreform durch – ohne Mehrheit in der Nationalversammlung und gegen den Willen der Bevölkerung. Die politischen Kosten dürften enorm sein.
Um seine Rentenreform zügig durchzuwinken, wendet Präsident Macron einen Verfassungskniff an. Zur Durchsetzung des Gesetzes muss er nun noch einen Misstrauensantrag überstehen.
Die Abgeordneten im französischen Senat haben für die umstrittene Rentenreform gestimmt. Nun muss noch die Nationalversammlung zustimmen.
Frauen und Kinder sind besonders oft betroffen: Der Paritätische Gesamtverband hat einen Armutsbericht vorgelegt. Die Bundesländer unterscheiden sich stark.
Frankreichs Regierung will das Rentenalter auf 64 anheben. Seit Wochen kommt es deshalb zu Streiks. Am Dienstag kam es unter anderem zu Straßenblockaden.
Laut dem Bundesarbeitsminister gibt es aktuell mehr Beschäftigte als vor zehn Jahren vorhergesagt. Die Rentenbeiträge sollen deshalb nur moderat angehoben werden.
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Berlins Regierende Bürgermeisterin betont deutlich, dass sie nicht am Amt hängt. Ist das nur eine Verhandlungstaktik oder steckt ein gewagtes politisches Manöver dahinter?
Die angestrebte Startsumme für den Kapitalstock soll bei zehn Milliarden Euro liegen. Die Deutsche Post sorgt sich, dass die Post-Aktie so unter Druck geraten könnte.
Eine gute Work-Life-Balance sei „auch mit 39 Stunden Arbeit in der Woche“ möglich, meint Arbeitgebervertreter Kampeter. Zudem fordert er ein Umdenken im Schulwesen.
Weil die restliche Legislaturperiode nur drei Jahre lang dauert, bekämen neue Senatoren kein Ruhegeld. Möglichen Kandidaten entgehen mindestens 4000 Euro im Monat.
Vergangenes Jahr war ein Schreckensjahr für viele Staatsfonds. Das sorgt auch hierzulande für Aufregung. Das ohnehin umstrittene Projekt Aktienrente gerät noch stärker unter Druck.
Die gesetzliche Rentenversicherung genießt auch bei Jüngeren großes Vertrauen. Eine längere Lebensarbeitszeit aber findet keine Zustimmung, ergab eine Umfrage unter anderem des DGB.
Der Kampf um die Rentenreform von Frankreichs Präsidenten hat alle Zutaten eines Dramas. Beide Seiten, das Volk und Macron, sind unerbittlich. Gewinnen kann nur eine.
Eine Ehe? Viel zu verbindlich. Doch gemeinsame finanzielle Sicherheit wäre nicht schlecht. Eine Anwältin für Familienrecht erklärt, wie das geht – und wo die Grenzen liegen.
Sie lieben ihren Job, auch noch nach der Altersgrenze für die Rente? Das geht immer mehr Menschen so. Was eine neue Statistik verrät und was die Politik vorhat.
Hier streiken die Briefträger, im Nachbarland liegt alles lahm: Züge, Schulen, Flughäfen und sogar das Radio. Ein Segen, meint unsere Kolumnistin.
Der Bundesfinanzminister wirbt vor Studierenden für die Kapitaldeckung im Rentensystem. Der Plan klingt gigantisch. Aber was wird daraus werden?
Viele Menschen haben der Bundesregierung zufolge im Alter nur einen dreistelligen Geldbetrag pro Monat zur Verfügung. Die Linke fordert eine „Generalüberholung“ des Rentensystems.
Der Aktien- und Anleihecrash hat auch bei Riester-Produkten für Einbrüche gesorgt. Wer kurz vor der Verrentung steht, hat schlechte Karten.
Ein Großteil der Berliner Beschäftigten ist unzufrieden mit den eigenen Arbeitsbedingungen. Das zeigt eine Studie von Arbeitsverwaltung und DGB.
Kanzler Scholz und Frankreichs Staatschef Macron feiern am Sonntag den Elysée-Vertrag. Wirtschaftsstaatssekretärin Franziska Brantner erklärt, wie es um das deutsch-französische Verhältnis steht.
In Frankreich stößt Präsident Macron mit Plänen für ein höheres Rentenalter auf heftige Kritik. An diesem Donnerstag soll es landesweit Proteste und Streiks geben. Worum geht es?
Rund 2,7 Millionen Frauen steht trotz Vollzeitjob nur eine sehr kleine Rente zu. Linksfraktionschef Bartsch spricht von „katastrophalen Zahlen“.
Die moderne Arbeitswelt macht krank und unglücklich, sagt die Autorin Sara Weber. Ein Gespräch über Burnout im heimische Arbeitszimmer, ausgebeutete Sinnsucher – und eine bessere Zukunft.
Deutschland wird älter. Dadurch stehen immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentnern gegenüber. Ist die Rente in Gefahr? Drei Experten antworten.
Die gesetzliche Altersvorsorge sichere vielen Senioren nicht mehr den Lebensstandard, kritisiert Dietmar Bartsch. Er plädiert für ein Rentenmodell nach österreichischem Vorbild.
Immer mehr Rentner ziehen ins Ausland. Sie profitieren von einer höheren Kaufkraft und einer besseren Lebensqualität. Neun Länder, die sich lohnen.