Der tunesische Präsident Saied hat seine bisherige Ministerpräsidentin entlassen, welche die erste Frau in dem Amt war. Sie galt als „Schatten des Präsidenten“ und wenig einflussreich.
Tunesien
In Kroatien nähern sich Waldbrände der Küstenstadt Split. In Italien müssen Ferienwohnungen evakuiert werden. In Griechenland explodierte ein Munitionslager. Die aktuelle Lage.
In der Nacht zum Dienstag brechen in weiteren Urlaubsländern größere Waldbrände aus. Flüge entfallen, Menschen werden evakuiert. Die aktuelle Lage in Tunesien, Sizilien, Algerien und Zypern.
Italiens rechte Regierungschefin Meloni steht unter Druck, ihre angekündigte „Bekämpfung der Migration“ klappt nicht. Jetzt eröffnet Rom den „Dialog unter Gleichen“ – und bittet um Hilfe.
EVP-Chef Weber sieht in der Kooperation mit der ultrarechten italienischen Regierungschefin Meloni kein Problem. Vor der Europawahl stößt dieser Kurs in CDU und CSU auf Kritik.
Das Abkommen zwischen der EU und Tunesien zur Begrenzung der irregulären Migration stößt in Deutschland auf geteiltes Echo.
Statt den autoritären Präsidenten Saied unter Druck zu setzen, unterstützt Europa menschenfeindliche Politik. Und lässt die Demokraten in Tunesien allein.
Die Migranten seien eigenen Angaben zufolge von den tunesischen Behörden ausgesetzt worden. Aktivisten nach hielten sich Freitag noch bis zu 150 weitere Personen in Wüstengebieten auf.
Immer mehr Migranten setzen aus Tunesien nach Italien über. Die EU-Kommission vereinbarte mit dem Land Maßnahmen und will dafür viel Geld in die Hand nehmen.
Wieder schaffen es hunderte Flüchtlinge aus Afrika nach Europa. Seit Mittwoch erreichten somit fast 2000 Migranten die italienische Insel.
Erst in der vergangenen Woche starben vor der griechischen Küste vermutlich Hunderte Flüchtlinge. Jetzt sank erneut ein Boot bei starkem Wind und hohen Wellen.
Seit 2019 wird das einst demokratische Tunesien von Präsident Kais Saied zunehmend autoritär regiert. Auch UN-Hochkommissar zeigt sich besorgt über die Lage.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser will, dass Tunesien abgelehnte Asylbewerber zurücknimmt. Sie braucht einen Erfolg – für Deutschland, für die Ampel und für sich persönlich.
Migrationsexperte Gerald Knaus sagt, der Beschluss der EU-Innenminister löst kein aktuelles Problem. Ein Gespräch über Schnellverfahren an den Außengrenzen und die Konzeptlosigkeit der Grünen.
Die EU bietet dem tunesischen Präsidenten Saied viel Geld – und hofft auf mehr Grenzschutz. Menschenrechtler kritisieren, dass Saied als Torwächter benutzt wird, um Europa abzuschirmen. Nimmt Saied das Angebot an?
Die EU will ihr Asylsystem verschärfen. Gleichzeitig kommen immer mehr Menschen im Mittelmeer ums Leben. Ein Report über eine Organisation, die das Sterben dokumentiert.
Die Salzpfannen Tunesiens erstrecken sich bis zum Horizont. Ameisen verlaufen sich hier leicht und sterben in der Hitze. Doch die Tiere haben Tricks entwickelt.
Ein Sicherheitsbeamter soll zunächst einen Kollegen umgebracht und dann „willkürlich“ um sich geschossen haben. Vier Menschen starben.
Der Chef des weltgrößten Reisekonzerns warnt alle Reisewilligen für den Sommer: „Spontane Schnäppchen werden die absolute Ausnahme sein.“ Griechenland sei schon sehr gut gebucht.
Die Küstenstadt Sfax in Tunesien hat keine Kapazitäten mehr, um tote Flüchtlinge aufzubahren. Und die Zahl der Leichen steigt weiter.
Am 10. Mai wollen die Ministerpräsidenten beim Flüchtlingsgipfel mehr Geld vom Kanzler. Doch der Wille, ihnen entgegenzukommen, ist in der Ampel wenig ausgeprägt.
Unter den Opfern seien der tunesischen Nationalgarde zufolge auch zwei Kinder. Die Menschen stammen wahrscheinlich aus Ländern südlich der Sahara, berichtet die Marine.
Tunesien wird von Präsident Saied immer stärker in einen autoritären Staat verwandelt. Nun wurden der Chef und drei weitere prominente Funktionäre der Oppositionspartei festgenommen.
Mehr als 31.000 Menschen sind 2023 bereits in Booten in Italien angekommen. Die Regierung will die betroffenen Regionen jetzt stärker unterstützen.
Die Festnahme bekannter Vertreter der Zivilgesellschaft steht in Zusammenhang mit ihren Kontakten zu westlichen Botschaften. Die USA sind „alarmiert“.
Bisher konnten vier Menschen von dem gesunkenen Boot gerettet werden. Es ist bereits das fünfte, das innerhalb von zwei Tagen verunglückt ist.
Derzeit versuchen viele Menschen aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara, Tunesien zu verlassen. Doch die Küstenwache hält viele von ihnen auf.
In dem Mittelmeerland gehen die Menschen gegen Kais Saied auf die Straße. Sie befürchten, der Präsident plant, das Land in eine Autokratie zu verwandeln.
Saied macht Migranten für Gewalt und Verbrechen verantwortlich. Die AU nennt dies „rassistische Hassrede“. Auch Menschenrechtler kritisieren den Staatschef.
Vergangenen Dezember hatten Tunesiens Bürger bereits durch eine niedrige Wahlbeteiligung ihren Unmut über die autoritäre Regierung zum Ausdruck gebracht. So auch in der nun erfolgten Stichwahl.
Der tunesische Präsident entzieht sich durch die neue Verfassung der Kontrolle durch Parlament und Justiz. Die Sorge vor einem Ende der Demokratie wächst.
Die per Referendum angenommene Verfassung ist ein bitterer politischer Rückschritt - aber die Menschen hoffen auf bessere Lebensbedingungen. Ein Kommentar.
In Tunesien begann der Arabische Frühling. Jetzt lässt der Präsident über eine Verfassung abstimmen, die ihm diktatorische Vollmachten gibt.
Auf Sizilien und Lampedusa sind jeweils Hunderte Migranten eingetroffen. Weitere befinden sich noch auf Schiffen von Hilfsorganisationen im Mittelmeer.
Trotz heftiger Proteste hat Präsident Kais Saied Tunesiens Obersten Justizrat entmachtet - nicht sein erster Eingriff in den Staat.
Ohne demokratische Kontrolle soll Tunesien durchs kommende Jahr navigieren. So will es Staatschef Saied. Eine neue Verfassung soll es auch geben.
Die USA streben den Zusammenschluss freier Gesellschaften gegen autoritäre Herrscher an. Doch von den 110 Eingeladenen sind nur 77 demokratisch. Ein Kommentar.
Tunesiens Präsident Saied wird vorgeworfen, ohne demokratische Kontrolle zu regieren. Tausende gehen mittlerweile gegen ihn auf die Straße.
Die Ausnahmemaßnahmen im tunesischen Parlament halten „bis auf Weiteres“ an. Kritiker des Präsidenten wurden festgenommen oder unter Hausarrest gestellt.
Die „Sea-Watch 3“ und die „Ocean Viking“ bekamen die Erlaubnis, auf Sizilien anzulegen. An Bord der Schiffe befinden sich hunderte Geflüchtete.