Ein 32-Jähriger aus Lichtenberg hat am Freitag mehrere Ausländer bedroht und beleidigt. Der betrunkene Mann ging auch auf Polizisten los, die ihn festnehmen wollten.
Rechtsextremismus
Schlechte Zeiten für die DVU: Mit dem Austritt des Vizebundesvorsitzenden Siegfried Tittmann verliert die rechtsextreme Partei eine der wenigen halbwegs bekannten Persönlichkeiten.
Nach dem Überfall auf einen 16-jährigen Polen an einem Baggersee in Biesdorf am Samstag hat die Polizei Haftbefehl gegen einen 18-jährigen Berliner erlassen.
Sieben Rechtsextreme haben am Sonntag einen Badesee in Mecklenburg-Vorpommern unsicher gemacht. Sie grölten ausländerfeindliche Parolen, zeigten den Hitlergruß und schossen mit einem Maschinengewehr in die Luft.
Ein 16-Jähriger aus Polen ist von Anhängern der rechten Szene mit einer Schusswaffe bedroht und verprügelt worden. Die fünf Schläger wurden festgenommen.
Gegen einen 23-jährigen Rechtsextremisten ist Anklage wegen versuchten Mordes an einem Inder im brandenburgischen Prenzlau erhoben worden. Vorher hatte er mit Freuden den Hitler-Geburtstag gefeiert.
Sechs schwarz gekleidete Männer sollen in einer S-Bahn auf einen 28-jährigen Mann aus Reinickendorf eingeprügelt und ihn mit Reizgas besprüht haben.
Eine Gruppe Jugendlicher mit offenbar rechtsextremer Gesinnung hat in Wilmersdorf einen Mann verletzt, der ihren Hitlergruß kritisiert hatte.
Der Integrationsbeauftragte Günter Piening stellte heute neue Ansätze in der politischen Arbeit gegen Rechtsextremismus vor. Der Senat setzt zukünftig vor allem auf präventive Maßnahmen, Beratungsnetzwerke und eine eigene Koordinierungsstelle.
Mit Hilfe eines neuen Bundesprogramms soll das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Brandenburg ausgebaut werden.
Die rechtsextreme NPD agitiert bereits mit Blick auf die Kommunalwahlen 2008. Verfassungsschutzchefin Winfriede Schreiber ist beunruhigt.
Der Landesjugendring Brandenburg warnt vor einer verstärkten Unterwanderung der Jugendarbeit durch Rechtsextremisten. Durch fehlende öffentliche Gelder könnten sie soziale Bereiche besetzen.
In der Region Oder-Spree/Frankfurt musste die Polizei am Wochenende wegen mehrerer rechtsextremer Straftaten in fünf Kommunen ausrücken.
Die Polizei hat am Samstagabend in Damsdorf im Landkreis Potsdam Mittelmark ein Skindheadkonzert platzen lassen. 80 Personen aus ganz Deutschland hatten sich dort auf einem Betriebsgelände versammelt.
Ein Mann aus Bangladesch ist in Wilmersdorf niedergeschlagen und fremdenfeindlich beleidigt worden. Ein 58-Jähriger wurde unter Tatverdacht festgenommen.
Statistik der Bundesregierung: In den ersten vier Monaten hat es deutlich mehr Opfer rechter Gewalt gegeben - aber nur vier Haftbefehle wurden ausgestellt.
Zu gemeinnütziger Arbeit hat das Amtsgericht Tiergarten zwei mutmaßliche Neonazis nach den Angriffen auf linke Aktivisten verurteilt. Der Überfall sei eine "Art Racheakt" gewesen, urteilte das Gericht.
Ein Polizist in Zivil hatte sich bereits Ende Mai mit einem Mann aus Kamerun geprügelt. Die Auseinandersetzung hatte möglicherweise rassistischen Hintergrund.
Sachsen-Anhalts Innenminister Hövelmann über Versäumnisse im Kampf gegen den Rechtsextremismus.
Im Fall Ermyas M. war der moralische Reflex stärker als alle Vorsicht.
Im Kampf gegen Rechtsextremismus wollen Brandenburgs Touristiker die Landesregierung unterstützen. Es sei in Berlin eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet worden.
Die Attacke auf Mitglieder einer Schauspielgruppe in Halberstadt wirft erneut einen braunen Schatten auf Sachsen-Anhalt - die Liste rechtsextremer Übergriffe in dem Bundesland ist lang. Nun räumte der Innenminister ein, es gebe Defizite bei der politischen Bildung der Polizei.
Die Polizei hat am Abend in Rostock eine verbotene Versammlung der rechtsextremen NPD aufgelöst. Die Teilnehmer, etwa 160 Personen, wurden in polizeilichen Gewahrsam genommen.
Die Rechtsextremen haben für den 7. Juni eine Kundgebung angemeldet.
Die NPD versucht parallel zur Großdemonstration der linken Globalisierungsgegner in Rostock einen eigenen Aufmarsch zu veranstalten. Sollte der Marsch in Schwerin verboten werden, wollen die Rechten auf Ludwigslust ausweichen.
In Regensburg sollen CSU-Funktionäre eine Wahlhelferin wegen ihrer Hautfarbe beleidigt haben, ein anderer hatte angeblich eine verbotene Reichskriegsflagge an der Wand. Ein CSU-internes Gremium soll nun die Wogen glätten.
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, ruft angesichts des Anstiegs rechtsextremistischer Straftaten zu mehr Wachsamkeit auf.
Für schweren Raub, der Beihilfe dazu und gefährlicher Körperverletzung hat das Landgericht Berlin drei mutmaßliche Neonazis zu Haftstrafen verurteilt.
Wegen schweren Raubes, Körperverletzung und Skandierens rechtsradikaler Parolen müssen sich seit heute vier mutmaßliche Neonazis vor dem Berliner Landgericht verantworten.
Sicherheitskräfte haben bei einer Kontrolle im Schweriner Landtag einem Mitarbeiter der NPD-Fraktion einen 40 Zentimeter langen Teleskopschlagstock abgenommen. Die NPD spricht von "Recht auf Selbstschutz".
Die Polizei hat unter den deutschen Fußballfans mehr als 13.000 Hooligans festgestellt. Rund zehn Prozent davon sind dem Verfassungsschutz durch rechtsextreme Aktivitäten aufgefallen. Von Frank Jansen
In Ueckermünde in Mecklenburg-Vorpommern hat ein CDU-Stadtvertreter ein Wahlkreisbüro an den NPD-Landtagsabgeordneten Tino Müller vermietet.
Nach einem fremdenfeindlichen Übergriff auf zwei Ausländer in Prenzlau in Brandenburg ist gegen einen 23-Jährigen Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen worden. Er hatte einem Inder gegen den Kopf getreten, der dadurch bewußtlos wurde.
Ein betrunkener Tourist aus Osteuropa hat gestern vor der russischen Botschaft und dem Reichstag Nazi-Parolen skandiert und den Hitlergruß gezeigt. Er wurde festgenommen.
Tagesspiegel Online sprach mit dem Rechtsextremismus-Experten Burkhard Schröder über Neonazis auf Youtube, hysterische Meldungen und den Sinn von Verboten.
Der zu einer mehr als dreijährigen Freiheitsstrafe verurteilte Sänger der Neonazi-Band "Landser", Michael Regner, muss seine gesamte Haftstrafe absitzen.
Die Polizei hat im brandenburgischen Halbe eine nicht genehmigte Versammlung von Rechtsextremisten unterbunden. Den Angaben zufolge versuchten sie zum Waldfriedhof beziehungsweise bis zu dessen Vorplatz zu gelangen.
In Dahlwitz-Hoppegarten ist ein 19-jähriger nach einem Diskobesuch zusammengeschlagen und ausgeraubt worden. Die Polizei sucht Zeugen.
Ein Aufmarsch von 500 Rechtsextremisten im brandenburgerischen Halbe, wo sich der größte deutschen Soldatenfriedhof befindet, ist auf friedlichen Protest gestoßen. Mehrere hundert Menschen demonstrierten gegen die Neonazis.
Aktionsbündnisse gegen Rechtsextremismus wollen am Samstag ab zwölf Uhr in Halbe gegen einen Aufmarsch von Neonazis am größten deutschen Soldatenfriedhof demonstrieren.