Wir haben ein Problem unter unseren Füßen: Plastik im Boden ist nicht nur schlecht für Mikroorganismen, sondern auch für unsere Klimaschutzziele. Ein Podcast darüber, wie sich das ändern lässt.
Mikroplastik
Kunststoffteilchen mit einem Durchmesser unter fünf Millimeter werden als Mikroplastik bezeichnet. Mittlerweile findet sich Mikroplastik in der Luft, in Lebensmitteln, Pflegeprodukten, im Meer und in Tieren. Mangels Daten ist unklar, ob die menschliche Gesundheit durch dadurch gefährdet wird.
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Pflanzenschutzmittel im Salat, Mikroplastik im Fisch, Antibiotika im Fleisch und Arsen im Reis. Die Liste potenziell gefährlicher Stoffe in Lebensmitteln ist lang. So können wir uns schützen.
Plastikflaschen und Einkaufstüten, die im Meer treiben – das Bild gehört fast schon zum Alltag. Aber wie viel davon sinkt auf den Boden der Tiefsee? Eine Studie kommt zu einem erschreckenden Ergebnis.
Je kleiner die Teilchen sind, desto besser gelangen sie in den Körper. Es ist ein unsichtbares, mikro- und nanokleines Problem, das riesengroß werden könnte.
Anfang Dezember verlor ein Frachter sechs Maersk-Container mit Plastik-Pellets. Seither schwimmen 25 Tonnen der Kügelchen vor der spanischen Küste im Wasser.
In Berlin-Spandau entwickelt der Waschmaschinenhersteller BSH Methoden, die Abwasser – und damit die Nahrungskette der Ozeane – von Mikroplastik befreien sollen. Das scheint schwerer als die Konkurrenz behauptet.
Was richtet Plastik im Erdreich an? Darüber wissen wir zu wenig. Teams aus Berlin untersuchen, wie sich die Stoffe auf Bodenleben und Wasserhaushalt auswirken.
Im Kampf gegen Mikroplastik setzt die EU auf ein Verbot, das seit Mitte Oktober gilt. Ist diese Maßnahme ausreichend? Drei Experten antworten.
Das Aus für beabsichtigt hergestelltes Mikroplastik ist zwar beschlossen, doch es lindert das Problem kaum. Was man selbst, Gesundheit und Umwelt zuliebe, tun kann, damit die Plastikteilchen schwinden.
Homeoffice spart fast die Hälfte an Emissionen, kenianische Teebauern erzielen höhere Einnahmen und die EU verbietet Mikroplastik.
42.000 Tonnen Mikroplastik werden jährlich in der EU verkauften Produkten beigefügt. Damit soll jetzt Schluss sein. Manche Kosmetika müssen bereits in 20 Tagen vom Markt.
Bei immer mehr Einwegflaschen und Tetrapacks bleibt der Schraubverschluss mit der Verpackung verbunden. Ob das etwas bringt und was Verbraucher generell beachten sollten.
Dass Mikroplastik auch in Seen vorkommt, hat die Forschenden nicht überrascht. Wohl aber, dass der als sauber geltende Stechlin auf Platz vier der Rangliste landete.
Offiziell befindet sich die Menschheit noch im Holozän, aber durch ihren starken Einfluss auf den Planeten könnte bereits das Anthropozän angebrochen sein. Ein Ort in Kanada soll das belegen.
Wer in Seen badet, kann gleichzeitig die Natur schützen. Der Naturschutzbund erklärt, welche Regeln dabei zu beachten sind.
Immer mehr Sporttreibende spielen auf Kunstrasen. Diese setzen allerdings sehr viel Mikroplastik frei. Alternativen aus Kork, Sand oder ein Teppich sollen das Problem begrenzen.
Der Ex-Formel-1-Fahrer Nico Rosberg möchte Begeisterung für die Elektromobilität wecken. Sogar eine umstrittene Gruppe wurde eingeladen.
Teile von Mikroplastik lassen sich mittlerweile an den entlegensten Orten der Welt finden. Ein Forschungsteam hat eine besonders hohe Konzentration nun in der Arktis nachgewiesen.
Mikroplastik ist überall. Viel davon schwimmt in Ozeanen. Stiftung Warentest hat nun auffällige Partikel und Fasern in Meersalzen festgestellt, die im Handel erhältlich sind.
Im Boden haben Forschende der Freien Universität die höchste Konzentration an Mikroplastik gefunden, die je in Erdproben nachgewiesen wurde.
Je näher der Mensch, desto höher die Dichte an Mikroplastik. Doch auch in den entlegensten Winkeln entdeckten die Forscher Plastikpartikel im frischen Schnee.
Kunststoffteilchen finden sich in der Umwelt mittlerweile überall. Auch im menschlichen Blutkreislauf sind sie in Mengen nachweisbar. Das Erforschen der Folgen beginnt erst.
Die EU hat den Gebrauch von Plastiktüten und Einweggeschirr eingeschränkt. Doch die Plastikflut in den Meeren ist längst nicht gestoppt, belegt eine Studie.
Die Forschung zu den Schäden, die Plastikpartikel in der Umwelt und im Menschen anrichten, steht noch am Anfang. Aber erste Studien geben Anlass zur Sorge.
Drei von vier Kosmetikprodukten enthalten laut einem Greenpeace-Report Mikroplastik. Die Organisation und die Grünen fordern jetzt ein Verbot.
Wissenschaftler weisen durch Proben in der Arktis nach, dass Kunststoffteilchen auch in der Luft schweben. Die Folgen für den Menschen sind unbekannt.
Forscher haben bei einer Art untersucht, wie die kleinen Partikel den Tieren schaden können. Die Vorliebe für Mikroplastik hat aber auch eine gute Seite.
Die Menge einer Kreditkarte: So viele Plastikpartikel nehmen Menschen schon heute durch die Nahrung auf, schätzen Forscher. Doch es gibt regionale Unterschiede.
Die Welt ist voll winziger Kunststoffteilchen. Schlimm genug, doch sie wirken auch wie Magnete auf Chemikalien und Mikroorganismen.