In ihrem Erinnerungsbuch „Das Kind im Park“ erzählen Rhea und Ruth Schönborn eine bewegende Berliner Überlebensgeschichte im Holocaust. Eine Rezension.
Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt
Unter widrigsten Umständen: Wie es jüdische Ärzte schafften, im Ghetto Theresienstadt eine Gesundheitsversorgung aufzubauen.
Aus Sicht Griechenlands muss Deutschland noch immer eine hohe Summe für Weltkriegsschäden zahlen. Für die Bundesregierung ist das Thema abgeschlossen.
Das erste Forschungsgebäude des BIH trägt den Namen der Kinderärztin Käthe Beutler, einer Berliner Medizin-Pionierin, die ins Exil gezwungen wurde.
Vor 80 Jahren streikten Niederländer gegen die Deportation von 400 Juden nach einer Razzia in Amsterdam. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse zu ihrer Ermordung.
Die Staatsanwaltschaft wirft einem ehemaligen Wachmann im KZ Sachsenhausen Beihilfe zum Mord vor. Der Mann ist 100, soll aber verhandlungsfähig sein.
Mit Haltung und Humor: Deborah Hartmann ist die neue Leiterin des "Hauses der Wannsee-Konferenz". Sie will das politische Profil der Gedenkstätte schärfen.
Polen und Deutschland gedachten gerade des Kniefalls von Willy Brandt am Ghettodenkmal vor 50 Jahren. Werden jetzt auch die letzten Ghetto-Renten gezahlt?
Studierende der Hertie-School fordern seit Längerem eine Aufarbeitung des NS-Erbes der Hertie-Stiftung. Diese beauftragt nun eine umfassende Studie.
Beim Corona-Protest in Hannover zieht eine Rednerin einen historisch absurden Vergleich. Die Reaktion eines Ordners geht viral, aber wirft Fragen auf.
Annemarie Wolff-Richter führte ein vorbildliches Kinderheim in Berlin. Ihr Leben verlor sie in einem kroatischen KZ. Jetzt erschien ihre Biografie.
Der Fall des evangelischen Hochschullehrers Gerhard Kittel zeigt exemplarisch christlichen Antisemitismus in der NS-Zeit.
2007 flog Eva Herman bei der Tagesschau raus. Seitdem wurden Hermans Theorien immer kruder. Nun soll sie an einem rechten Netzwerk in Kanada beteiligt sein.
Im vielleicht letzten NS-Prozess wird der Angeklagte Bruno D. zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Am Ende ging es auch um das Versagen der deutschen Justiz.
Der frühere SS-Wachmann im Lager Stutthof soll beim Mord an mindestens 5230 Menschen geholfen haben. Es könnte das letzte Urteil in einem NS-Prozess sein.
Einquartiert in Ebstorf: Über den schwierigen Neuanfang von Flüchtlingen und Einheimischen nach Kriegsende. Erinnerungen eines Zeitzeugen.
Der 8. Mai wird 75 Jahre nach Kriegsende einmalig in Berlin gefeiert. Dauerhaft will Gauland das nicht – und muss für diese Position einiges einstecken.
Die Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) warnen vor judenfeindlichen Tendenzen in der Coronakrise. Der Hass verlagere sich auf die Straße.
Die langfristigen Auswirkungen von Pandemien sind immens. Einer US-Studie zufolge hat die Spanische Grippe die deutsche Bevölkerung „tiefgreifend geprägt“.
Im bayerischen Bergbauort Penzberg wurden 1945 kurz vor Kriegsende 16 Bürger von Nazis ermordet, weil sie ihre Stadt an die Amerikaner übergeben wollten. In der Penzberger Straße im Bayerischen Viertel wird der Opfer gedacht.
Abgesagte Befreiungsfeiern geben Raum, um über Erinnerungskultur nachzudenken. Das sei gerade deshalb nötig, weil vieles erreicht wurde, meint unser Gastautor.
Am 8. Mai sollte in Deutschland der Befreiung vom Nationalsozialismus 1945 gedacht werden. Der Termin ist wegen des Coronavirus nun ersatzlos gestrichen.
Viele Gegner beschimpfen Rechtspopulisten und -extremisten als "Faschisten". Doch dieser Begriff verschleiert eher die Gefahr, die von solchen Gruppen ausgeht. Ein Essay.
Die These, dass Marinus van der Lubbe den Reichstag angezündet hat, ist eine Geschichtsfälschung. Trotzdem hält sie sich hartnäckig. Ein Essay.
Im Nationalsozialismus wurden auch sogenannte Asoziale und Berufsverbrecher verfolgt. Der Bundestag hat sich jetzt für ihre Anerkennung ausgesprochen.
Thüringens linker Staatskanzleichef verabschiedet sich mit einem Vergleich zum Nationalsozialismus. „Ich gehe guten Gewissens“, sagt er zu Thomas Kemmerich.
Zeitzeugin Rahel Mann las bis ins hohe Alter im Rathaus Schöneberg aus dem Buch „Uns kriegt ihr nicht: Als Kinder versteckt - jüdische Überlebende erzählen“
Zeitzeugen des Bombeneinschlags in den U-Bahnhof Bayerischer Platz in Berlin am 3. Februar 1945 haben uns vor fünf Jahren ihre Geschichte erzählt.
Die Fotos aus dem Nachlass des NS-Täters Johann Niemann geben unbekannte Einblicke in die Verbrechen der Nazis. Jetzt wurde die Sammlung veröffentlicht.
75 Jahre Befreiung von Auschwitz: Was autobiografische Literatur leisten kann, wenn Holocaust-Opfer selbst nicht mehr von ihren Erfahrungen erzählen können.
75 Jahre Befreiung von Auschwitz: Homosexuelle NS-Opfer warten vielerorts auf Rehabilitation und Gleichstellung. Ein Gastbeitrag.
Peter Johann Gardosch war 13 Jahre alt, als er von den Nazis ins KZ verschleppt wurde. So alt, wie Ben Polon heute ist. Ein Gespräch über Hass, Glück und Kultur.
Der Archivdirektor von Yad Vashem, Haim Gertner, über seinen Plan, auch ohne noch lebende Zeitzeugen die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten.
Bundespräsident Steinmeier gedenkt Ende des Monates der Befreiung von Auschwitz. Wie seine Vorgänger mit der NS-Geschichte umgingen, lässt er gerade erforschen.
5000 Bauern demonstrierten in Nürnberg gegen die Agrarpolitik. An einigen der 2500 Traktoren hingen auch Banner mit eisernen Kreuzen und Nazi-Parolen.
Mit Seitenscheitel, Hitlerbart und NS-Aufmachung sorgte ein Mann auf einem Bikertreffen in Sachsen für Aufsehen. Ein juristisches Nachspiel wird es nicht geben.
Es ist ein besonderes Ministerium der Bundesregierung, und es hat eine lange Geschichte. Das AA blickt zurück auf Erfolge und Verbrechen deutscher Diplomaten.
Am 5. Januar 1945 wurde der Widerstandskämpfer Julius Leber im Gefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet. Eine Gedenkrede in der Kaserne, die seinen Namen trägt.
Die AfD und die Angst, an sie Stimmen zu verlieren, diktieren oft Themen der Politik. Ein Paradigmenwechsel tut Not – und zeichnet sich bereits ab. Eine Kolumne.
Scharfe Kritik am Verkauf von Nazi-Devotionalien: „Das Schicksal der Juden berührt hier niemanden mehr“, sagt Bischof Neymeyr.