Bei der Aktion Reinhard brachte Nazi-Deutschland im Jahr 1942 in kurzer Zeit weit mehr Opfer um als gedacht, zeigt eine neue Studie.
Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt
Boy Scouts, Red Scouts, Hitlerjungen und Pioniere: Wie eine pädagogische Innovation im „Jahrhundert der Jugend“ die Welt erfasste.
Er zählte zu den wenigen Überlebenden des Aufstands gegen die Nazis im Ghetto von Warschau. Nun ist Simcha Rotem im Alter von 94 Jahren gestorben.
FU-Gründungsrektor Friedrich Meinecke war 1945 der erste deutsche Historiker, der die Ursachen für die NS-Zeit analysierte. Jetzt kommt sein Buch neu heraus.
10.000 jüdische Kinder waren es, die ab dem 30. November 1938 nach England geschickt worden. Viele von ihnen sahen ihren Eltern nicht wieder.
Erika, Muss i denn, Westerwaldlied: Ist es böswillig, provokativ oder geschichtsrevisionistisch, diese Lieder zu singen? Anmerkungen zu einem Eklat.
Alexander Gauland hatte die Nazi-Zeit als "Vogelschiss" in Deutschlands Geschichte relativiert. Ermittlungen gegen den AfD-Chef wurden nun eingestellt.
Im Einklang mit der Kriegsverbrecherlobby: In der Bundesrepublik setzten sich Politiker von Adenauer bis Brandt für NS-Täter ein.
Die Historikerkommission zur Geschichte des Reichsfinanzministeriums beendet ihre Arbeit. Ein Ergebnis: Die NS-Zeit des Ressorts begann schon vor 1933.
Der eine denkt wie der andere: Gaulands Text über Populismus liest sich, als habe er sich den Text der Hitler-Rede auf den Schreibtisch gelegt.
Hitler 1933 vor Arbeitern in Siemensstadt und Gauland über Populismus in der „FAZ“: Wir dokumentieren beide Textauszüge im Vergleich.
Gegen die Weimarer Demokratie: Wie christlich–nationale Protagonisten den Boden für den NS-Staat bereiteten, beschreibt unser Gastautor.
Die Nazis steckten sie als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ in Konzentrationslager - nun wollen die Grünen sie als NS-Opfer anerkennen lassen.
Die Staatsanwaltschaft wirft einem ehemaligen Wachmann vor, für Hunderte Morde im KZ Stutthof mitverantwortlich zu sein. Ab November muss er dafür vor Gericht.
Anfang September marschieren Neonazis durch Plauen, einer verkündet: "Die Lösung heißt Nationalsozialismus". Die Justiz in Sachsen hält das nicht für strafbar.
Der Katholiken-Präsident Thomas Sternberg rät klar davon ab, die AfD zu wählen. Er sieht bei der Partei Parallelen zum Nationalsozialismus.
Nach dem Besuch einer AfD-Gruppe in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen besteht der Verdacht auf Volksverhetzung. Doch die Teilnehmerliste wurde vernichtet.
Eine AfD-Gruppe hat in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen an Gaskammern gezweifelt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Volksverhetzung.
Eine Gästegruppe von AfD-Fraktionschefin Weidel hetzte in der Gedenkstätte Sachsenhausen. Der Zentralrat der Juden sowie andere Verbände und Politiker antworten mit scharfer Kritik.
KZ-Verbrechen verharmlost, Gaskammern angezweifelt - eine Gruppe aus dem Wahlkreis von AfD-Fraktionschefin Weidel besuchte die Gedenkstätte Sachsenhausen.
In der Pause spielen mehrere Schüler die NS-Zeit nach, sie schlüpfen in die Rollen von SS-Männern und Juden. Das sei harmlos gewesen, sagen die Jugendlichen - doch nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Ein Anwalt erhebt Vorwürfe gegen die Lehrer.
Das Bundesverfassungsgericht hat in zwei Entscheidungen dargelegt, wann rechtsextreme Hetze beim Thema Holocaust strafbar ist – und wann nicht.
Am Jahrestag des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944 appellieren 400 Nachfahren deutscher Widerständler: Nationale Alleingänge dürfen das geeinte, starke, friedliche Europa nicht gefährden.
Zum Jahrestag des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944 wenden sich 400 Nachfahren der Widerständler im Tagesspiegel an die Öffentlichkeit: mit einem Plädoyer für ein geeintes Europa.
Sauerbruch und Bonhoeffer weg: Aktivisten überkleben nach NS-Tätern benannte Straßen und fordern von der Charité-Leitung mehr Engagement.
Früher NS-Terror: Vor 85 Jahren begann die „Köpenicker Blutwoche“. Opfer und Täter waren Nachbarn, die Nachkommen ringen bis heute mit den Folgen.
Die Botschaft des Gründungsdirektors des Kriegsmuseums war der polnischen Regierung zu pazifistisch. Jetzt hat er ein Buch über den Streit verfasst.
Die AfD diskutiert über ihren Chef Alexander Gauland - und die "Vogelschiss"-Äußerung. Die Parteijugend wird gerügt, weil auf ihrem Kongress alle Strophen des Deutschlandliedes gesungen wurden.
Alexander Gauland hat den Nationalsozialismus als "Vogelschiss" bezeichnet. Der Revisionismus der AfD zielt darauf, die Gegenwart zu demoralisieren. Ein Kommentar.
Der Bundespräsident gedenkt an diesem Montag des jüdischen Vorbesitzers seiner Villa in Dahlem. Der Historiker Michael Wildt erklärt die Geschichte des Hauses.
Der Aufstand im nationalsozialistischen Vernichtungslager Sobibor jährt sich am 14. Oktober zum 75. Mal. Jetzt ist der Bericht eines Augenzeugen erstmals auf Deutsch erschienen.
In Transitghettos wurden Juden gesammelt, bevor sie in die Vernichtungslager deportiert wurden.
Heute vor 73 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Es war eine Befreiung – das aber ist noch nicht die ganze Geschichte. Ein Kommentar zum 8. Mai.
Günter Morsch, Leiter der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, fordert vom Bund eine bessere Finanzausstattung der KZ-Gedenkstätten. Von der schwarz-roten Koalition ist er enttäuscht.
Bei ihrer Fraktionsklausur in Weimar haben die Grünen befunden, dass Deutschland aktuell nicht genug zur Erinnerung an die Gräueltaten des Nationalsozialismus beiträgt. Sie fordern mehr Personal und mehr Geld für Gedenkstätten.
Der SS-Richter Konrad Morgen verurteilte korrupte SS-Offiziere. Im Dienste der Gerechtigkeit, wie er sagte. Seinem Leben geht jetzt ein neues Buch nach.
In einem Dorf zwischen Hannover und Bremen gibt es Streit um eine Kirchenglocke aus der Nazi-Zeit. Jetzt haben Unbekannte zum Winkelschleifer gegriffen.
Mit „Hitler-Glocken“ unterstützten protestantische Kirchen den „Führer“. Manche läuten noch heute.
Der frühere SS-Mann Oskar Gröning ist nach Angaben seines Anwalts im Alter von 96 Jahren gestorben. Er war wegen Beihilfe zum Mord in 300.000 Fällen verurteilt worden, trat seine Haft aber nicht mehr an.
Deutschland ist stolz auf seine Erinnerungskultur. Doch in Wahrheit wird der NS-Verbrechen nur lückenhaft gedacht, sagt unser Autor, Professor für Holocaust-Studien in Berlin, im Gastbeitrag.