zum Hauptinhalt
Thema

PKK

Am Vormittag zerstört eine gewaltige Explosion in der türkischen Hauptstadt Ankara ein halbes Dutzend geparkte Autos. Drei Menschen sterben. Vieles deutet darauf hin, dass der Konflikt mit den Kurden erneut eskaliert.

Von Susanne Güsten
Bei einem Angriff der PKK auf einen türkischen Militärkonvoi sind am Mittwoch zwölf Menschen ums Leben gekommen.

Die Türkei bombardiert nach einem Anschlag mit neun toten Soldaten PKK-Stellungen im Nordirak. Erdogan kündigt Härte an. Ein Programm für eine politische Lösung ist damit vom Tisch.

Von Thomas Seibert

Nach dem Anschlag mutmaßlicher kurdischer Rebellen auf den Wahlkampf-Konvoi des türkischen Premiers Recep Tayyip Erdogan wächst die Furcht vor einer neuen Gewaltwelle in der Türkei vor den Parlamentswahlen am 12. Juni.

Von Thomas Seibert
Bei einem Anschlag in der Türkei kam ein Polizist ums Leben, zwei weitere Sicherheitskräfte wurden verletzt.

Im Norden der Türkei ist es nach einer Wahlkampfveranstaltung von Regierungschef Tayyip Erdogan am Mittwoch zu einem Anschlag gekommen. Dabei wurde ein Polizist getötet, zwei weitere Sicherheitskräfte wurden verletzt.

Die PKK kündigt eine Kampfpause an – zuvor forderte eine Bombenattacke auf eine Pipeline in der Südosttürkei zwei Todesopfer.

Von Susanne Güsten

Bei einem Anschlag auf eine Erdölpipeline in der Türkei sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Sicherheitskreise schreiben die Tat Mitgliedern der PKK zu, die sich in der Vergangenheit zu ähnlichen Angriffen bekannt hatte.

Im Konflikt zwischen dem türkischen Staat und der PKK sind seit 1984 mehr als 45.000 Menschen getötet worden.

Die PKK ist nach den Worten ihres Anführers bereit, die Waffen unter Aufsicht der Vereinten Nationen niederzulegen - unter der Voraussetzung, dass die türkische Regierung die Aufnahme eines Dialogs akzeptiere. Ankara enthielt sich jeglichen Kommentars.

Wenn die Rebellen ihre Angriffe einstellen, sollen die Militäraktionen im Kurdengebiet "bis auf ein Minimum" heruntergefahren werden.

Angesichts der jüngsten Eskalation der Gewalt im Kurdenkonflikt mehren sich die Stimmen, die einen Waffenstillstand und sogar Gespräche zwischen dem Staat und den Rebellen fordern. Die Regierung in Ankara unterbreitete der PKK jetzt über die Medien ein Angebot.

Von Thomas Seibert
Im Krisengebiet. Türkeis Premier Recep Erdogan bei einem Truppenbesuch.

Nach dem jüngsten PKK-Terror setzt der türkische Ministerpräsident Erdogan im Kurdenkonflikt auf Härte.

Von Thomas Seibert

Bei einem erneuten Gefecht zwischen türkischen Soldaten und Kämpfern der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK sind am Montag sechs Menschen getötet worden. Türkische Spezialeinheiten rückten zu neuen Einsätzen gegen PKK-Kämpfer im Grenzgebiet zum Irak aus.

Nach dem Gebet in die verbale Offensive: Ministerpräsident Erdogan sagt der PKK erneut den Kampf an.

Nach dem Tod von zwölf türkischen Soldaten bei Angriffen von PKK-Rebellen steht die Türkei vor einer neuen Eskalation des Kurdenkonflikts. Türkische Presse spekuliert über Unterstützung Israels für die PKK.

Von Thomas Seibert

Ein drastisches Anti-Terrorgesetz hat in der Türkei allein im vergangenen Jahr fast 200 Kinder und Jugendliche ins Gefängnis gebracht. Nun plant die Regierung eine Gesetzesänderung. Doch Menschenrechtler sind skeptisch.

Von Thomas Seibert

Mit der Festnahme ranghoher PKK-Aktivisten haben westeuropäische Polizeibehörden der Präsenz der kurdischen Rebellengruppe auf europäischem Boden einen schweren Schlag versetzt.

Von Thomas Seibert

Es gibt gewalttätige Kurdendemonstrationen, in Ankara berät das Verfassungsgericht über ein Verbot der Kurdenpartei DTP, Nationalisten greifen Parteibüros der DTP an. War der Überfall auf türkische Soldaten ein Anschlag auf den kurdischen Friedensprozess?

Von Susanne Güsten
Öcalan

Seit Februar 1999 sitzt PKK-Chef Öcalan in der Türkei in Einzelhaft. Das soll sich nun ändern: Mithäftlinge und ein Fernseher soll es für den Staatsfeind geben. Die Wut türkischer Nationalisten auf die Regierung in Ankara wächst.

Von Susanne Güsten

In der Türkei gewinnen die Bemühungen um ein Ende des Kurdenkonflikts an Fahrt. Mehrere tausend PKK-Mitglieder und -Sympathisanten könnten in den nächsten Monaten in die Türkei heimkehren, wird geschätzt. Die meisten von ihnen haben keine Gefängnisstrafen zu befürchten.

Von Thomas Seibert

Die freiwillige Rückkehr von rund drei Dutzend PKK-Anhängern aus dem Irak in die Türkei hat Hoffnungen auf ein baldiges Ende des seit 25 Jahren andauernden Guerrilla-Krieges gestärkt.

Von Susanne Güsten

In der Türkei gewinnen Bemühungen um eine friedliche Lösung des Kurdenkonflikts an Schwung. Auch Kurden-Führer Öcalan legt einen Plan vor, dessen Inhalt aber noch nicht bekannt ist.

Von Susanne Güsten

Die Versöhnung zweier Mütter, die im türkisch-kurdischen Konflikt ihre Söhne verloren, bewegt die ganze Nation. Friedensbotschaften wie diese passen in eine Zeit, in der die Politik nach neuen Wegen in der Kurdenpolitik sucht.

Von Thomas Seibert
Oecalan

Er mag seit mehr als zehn Jahren auf der Gefängnisinsel Imrali bei Istanbul in Einzelhaft sitzen, doch Abdullah Öcalan weiß immer noch sehr genau, wie er die Politiker in Ankara auf Trab bringen kann.

Von Thomas Seibert
Hasankeyf

Nach dem Rückzug der europäischen Kreditgarantien für den Ilisu-Staudamm in der Südosttürkei hat die kurdische Rebellengruppe PKK mit Angriffen auf die Baustelle gedroht. In Ankara verschärft sich die Diskussion um die Zukunft des Projekts.

Von Susanne Güsten
273926_3_xio-fcmsimage-20090504193135-006004-49ff2677b7951.heprodimagesfotos82320090505par1600060.jpg

Verwitwet, verwaist, verarmt, verbittert: Zehntausende sind in der Türkei in den letzten 25 Jahren beim Kampf gegen die PKK gestorben. Doch der Staat dankt es ihren Angehörigen schlecht. Kaum sind die Toten unter der Erde, sind sie vergessen. Die Armee wird verehrt, die einfachen Soldaten gelten nichts

Von Susanne Güsten

Bei der Explosion eines mutmaßlich von kurdischen Rebellen gezündeten Sprengsatzes sind am Mittwochmorgen in Südostanatolien neun türkische Soldaten getötet worden. Die Bombe traf auch die Hoffnungen auf ein Ende der Gewalt im Kurdengebiet.

Von Thomas Seibert
Abdullah Gül

Es ist der erste Besuch eines türkischen Präsidenten im Irak seit 33 Jahren. Und Staatschef Abdullah Gül nimmt nicht nur das Wort "Kurdistan" in den Mund, er trifft sich auch mit dem Ministerpräsident der Kurdenregierung im Nord-Irak. Es geht um die Entwaffnung der PKK.

Erstmals seit 33 Jahren besucht ein türkischer Präsident den Irak. Die Visite von Abdullah Gül weckt Hoffnung auf das Ende der PKK-Gewalt.

Von Thomas Seibert

Der in der Türkei inhaftierte Chef der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, will Griechenland auf eine Entschädigung verklagen. Der griechische Staat habe zugelassen, dass türkische Agenten ihn entführen konnten, begründet Öcalan seine Klage.

Die türkische Luftwaffe hat in der Nacht zum Samstag erneut mutmaßliche Stellungen der PKK im Nordirak bombardiert. Präsident Abdullah Gül kündigte an, mit der kurdischen Autonomieregierung Verhandlungen aufzunehmen.

PKK

Ein verheerender Angriff der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK auf einen türkischen Grenzposten mit fast 40 Toten ist international scharf kritisiert worden. Mehr als 300 PKK-Kämpfer waren aus dem Nordirak in die Türkei eingedrungen und hatten einen Grenzposten attackiert.