Die Energiewende wird bald mehr sein als ein Tauziehen zwischen Altmaier und Rösler: Sie hat Potential zum Wahlkampfthema, meint Alfons Frese. Erneuerbare Energie und Strompreis sind dabei nicht die einzigen Knackpunkte - es gibt noch eine dritte, fast vergessene, Baustelle.
Bundestagswahl
Die Mitgliedervollversammlung der Grünen wählt am Sonnabend die Kandidaten für die Bundestagswahl. Favoritin für den ersten Listenplatz ist die Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Renate Künast.
Nach ihrem Debakel bei der Niedersachsen-Wahl wächst unter Genossen die Angst, auch bei der Bundestagswahl zu scheitern. Funktionäre schimpfen: Die SPD wolle die Linke nicht nur isolieren, sondern eliminieren.
Die schwarz-gelbe Koalition macht immer noch Schulden - trotz Rekordeinnahmen. Die SPD zieht unterdessen mit der Forderung nach höheren Steuern in den Wahlkampf. Das ist zwar richtig. Ob es aber auch zum Sieg gegen Merkel reicht, steht auf einem anderen Blatt.
Gescheiterte Bündnispolitik: Keiner will ein Bündnis mit Gysi und Co und die wissen langsam nicht mit wem sie zusammen arbeiten sollen. Jetzt kann nur noch Angela Merkel die Partei retten, meint Matthias Meisner.
Seit ihrem Amtsantritt im Juni haben die Linken-Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger SPD und Grünen immer wieder Angebote für eine "handfeste Zusammenarbeit" gemacht - auch im Bund. Nach dem Wahldebakel der Partei in Niedersachsen gibt's jetzt ein Umdenken.
Der Termin für die Bundestagswahl in diesem Jahr steht offenbar fest: Berichten zufolge will sich die schwarz-gelbe Koalition in dieser Woche auf den 22. September festlegen. Die endgültige Entscheidung liegt dann beim Bundespräsidenten.
In Hessen werden die Landtagswahlen nun wahrscheinlich mit den Bundestagswahlen zusammengelegt. Bundespräsident Gauck und die schwarz-gelbe Regierung müssen dem anvisierten Termin noch zustimmen.
Die Linkspartei hat sich auf Gregor Gysi als Solo-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl nicht einigen können. Nun hat sie ein Team mit acht Bewerbern.
Wenn zwei sich streiten... Trotz des knappen Erfolgs zählt auch Rot-Grün nicht zu den wahren Siegern des Wahlabends in Niedersachsen, meint unser Kolumnist Christoph Seils. Nur der Wähler hat einen Grund zur Freude.
Michael Sommer, Chef des Gewerkschaftsbundes, lobt lieber Angela Merkel.
Den Auftakt des Superwahljahres hatte sich die SPD ganz anders vorgestellt. Doch es wäre fatal, jetzt den Kanzlerkandidaten zum alleinigen Sündenbock zu machen. Es gibt viele Gründe, warum die Partei nicht in die Offensive kommt.
Nun ist der SPD-Kanzlerkandidat bereits unbeliebter als Guido Westerwelle. Und das ist noch nicht einmal die Höchststrafe.
Die Linke stellt sich für die Bundestagswahl auf – auch als potenzielle Partnerin für Rot-Grün. Sahra Wagenknecht soll dabei eine wichtige Rolle spielen.
Vor ihrem Kampf um den Wiedereinzug in den Bundestag ergeht sich die Linkspartei in bizarren Machtspielchen.
In welcher Formation die Linke in den Bundestagswahlkampf geht, ist noch offen. Eines ist sicher: Ein Spitzen-Duo aus Gregor Gysi uns Sahra Wagenknecht wird es nicht sein. Doch was dann?
Nach seinen umstrittenen Äußerungen zum Kanzlergehalt soll sich Peer Steinbrück als SPD-Kanzlerkandidat zurückziehen. Das fordert der Chef der Linkspartei Bernd Riexinger. In Niedersachen beginnt derweil die heiße Wahlkampfphase - mit Steinbrück.
Gregor Gysi will die Linke in den Bundestagswahlkampf 2013 führen, Sahra Wagenknecht eigentlich auch. Die schwierige Suche nach einem Kompromiss.
Der Auftakt des Wahljahres wird spannend, und viel spricht dafür, dass es spannend weitergeht. Denn anders als 2009 sind die Opposition und ihre Wähler dieses Mal hellwach.
Die Bundestagswahl findet zwar erst im Herbst 2013 statt. Die SPD arbeitet aber bereits an ihrem Wahlprogramm. Junge Eltern sollen künftig nur noch 30 Stunden pro Woche arbeiten müssen - auf das Staatskosten. Von der FDP kommt Widerspruch.
Im Falle eines Wahlsieges im kommenden Jahr will die SPD die Steuern für Spitzenverdiener und Unternehmen erhöhen. Nun warnt Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier seine Partei, allein auf das Thema soziale Gerechtigkeit zu setzen.
Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister über die Chancen von Schwarz-Gelb im Januar, einheitliche Lohnuntergrenzen und seinen Freund Philipp Rösler.
Seit Wochen liegt die FDP in den Umfragen unter der magischen Fünf-Prozent-Marge. Da könnte eine Zweitstimmenkampagne der Union in kommenden Jahr hilfreich sein. Keine gute Idee, findet die Kanzlerin.
Wofür die Parteien stehen, ist zu einem Einheitsbrei verschwommen. Auf dem Basar der Möglichkeiten kann man nur noch das kleinere Übel wählen. Ein Plädoyer für mehr Mut in der Politik
Die nächste Bundestagswahl wird voraussichtlich am 22. September 2013 stattfinden. Für diesen Termin haben sich die Bundesländer mehrheitlich ausgesprochen.
"Oft geht Präsenz vor Inhalt", sagt die frühere Linken-Vorsitzende Gesine Lötzsch. Sie ist bei der Bundestagswahl 2013 Direktkandidatin in Berlin-Lichtenberg. Wer Spitzenkandidat auf Bundesebene wird, ist noch offen.
Er ist einer der wichtigsten Strippenzieher in der Linkspartei. 2013 wird Ulrich Maurer, früher SPD-Funktionär in Baden-Württemberg, nicht mehr für den Bundestag kandidieren.
Claudia Roth ist wieder oben auf: Nach ihrem Urwahl-Debakel wird die Grünen-Chefin auf dem Parteitag mit ihrem zweitbesten Ergebnis bestätigt. Auch Cem Özdemir kann an der Grünen-Spitze weitermachen.
Die Bundesregierung verteilt derweil lieber milliardenschwere Geschenke an Rentner und Familien, statt sich um Wachstum zu kümmern.
Claudia Roth ist bei der Urwahl der grünen Bundestags-Spitzenkandidaten durchgefallen. Jetzt fordern ihre Parteikollegen sie auf, wieder für den Parteivorsitz zu kandidieren. Das ist ernst gemeint.
Der Linkspartei stehen die Diskussionen um Kandidaturen für die Bundestagswahl 2013 bevor. Die Genossen in Nordrhein-Westfalen haben eine Entscheidung vorgezogen - und Sahra Wagenknecht zur Spitzenkandidatin ausgerufen.
So manchem Grünen erscheint eine Koalition mit den Piraten im Bund verlockender als eine Ampelkoalition mit der FDP. Andere halten solche Gedankenspiele für "Kaffeesatzleserei". Doch selbst die Piraten wissen, warum die Koalitionsverhandlungen mit ihnen anstrengend werden würden.
Elf Monate vor der Bundestagswahl und nach gleich zwei Rücktritten im Bundesvorstand stehen die Piraten am Scheideweg. Unsere Autorin entwirft zwei Szenarien für das Piratenjahr 2013.
Der Streit der vergangenen Monate in der Berliner SPD scheint vergessen: Beim Landesparteitag wird Klaus Wowereit von Parteichef Jan Stöß überschwänglich gelobt. Zugleich suchen die Berliner Sozialdemokraten mit der Bundespartei Streit beim Thema Rente.
Nächsten Herbst wird gewählt - nur wann genau? Um den Termin hat ein unwürdiges parteitaktisches Gerangel begonnen. Im Zentrum: Die CSU.
Sogar eine schwächelnde Wirtschaft wäre für Deutschland kein Drama. Auch die Gefahr einer Inflation ist eher gering – zu schwach ist die wirtschaftliche Lage in Gesamt-Europa.
Auch wenn es keiner wahrhaben will: Die Chancen für ein Bündnis aus SPD, FDP und Grünen stehen besser denn je. Nur so kann Peer Steinbrück glaubhaft als Kanzlerkandidat auftreten.
Peer Steinbrück steht wegen seiner Nebeneinkünfte in der Kritik. Bei der Haushaltsdebatte des Bundestags im Januar 2010 fehlte er - trat aber am gleichen Tag bei einer "exklusiven Abendveranstaltung" auf. Ist er seinen Pflichten als Abgeordneter nachgekommen?
Während der großen Koalition hat die Kanzlerin viel über Peer Steinbrück gelernt. Angela Merkel dürfte aufgefallen sein, wo die Schwächen des SPD-Kanzlerkandidaten liegen. Eine besonders ausgeprägte Eigenschaft ihres Konkurrenten könnte sie im Wahlkampf nutzen.
Die SPD-Linke söhnt sich mit Peer Steinbrück aus. Seine Kanzlerkandidatur rückt nun in den Bereich des möglichen.