Auf dem Parteitag in Peking soll der Führungswechsel in der KP besiegelt werden. Noch-Präsident Hu Jintao bezeichnete die Korruption als existenzielle Gefahr.
China
Der in China ermordete Unternehmer Neil Heywood war offenbar ein Geheimdienstinformant. Der Brite soll den gestürzten Spitzenpolitiker Bo Xilai für den MI6 ausspioniert haben.
Das von Wüstenstromprojekt Desertec war bisher eine europäische Veranstaltung, maßgeblich getragen von deutschen Konzernen. Nun wollen offenbar auch Chinesen und Amerikaner sich aktiv beteiligen. Ein Einstieg dürfte auf der Desertec-Jahreskonferenz, die am Mittwoch in Berlin beginnt, sehr kontrovers diskutiert werden.
In den USA entscheidet sich ein spannender transparenter Wahlkampf, bunten Meinungsäußerungen und einer echten Wahl zwischen zwei Kandidaten. In China wird der Parteitag einen geheimnisvollen und intransparenten Meinungsbildungsprozess der Parteielite absegnen.
Pünktlich vor dem Parteitag zeigt sich die chinesische Wirtschaft stärker. An eine Wende glauben ausländische Ökonomen aber noch nicht.
China diskutiert den Abschied von der Ein-Kind-Politik aus dem Jahr 1980. Eine regierungsnahe Denkfabrik kritisiert, dass die Politik zu einem "lang anhaltenden Ungleichgewicht der Geschlechter geführt hat".
Das angebliche Milliarden-Vermögen des chinesischen Regierungschefs soll "nicht existieren". Es ist das erste Mal, dass die Familie eines Spitzenfunktionärs öffentlich gegen einen ausländischen Medienbericht vorgeht.
Die Familien der chinesischen Parteielite haben nach Medienberichten Milliardenvermögen angehäuft. Wie korrupt ist die Führung Chinas?
Zum fünften Mal innerhalb einer Woche hat sich ein Tibeter selbst verbrannt. Der Protest richtet sich besonders gegen einen Flughafen, den China an einem als heilig angesehenen Berg plant.
Der Inselstreit mit China lässt Japans Exporte sinken – das ist nur der Anfang einer Reihe von Folgen, die der Konflikt für die Weltpolitik und die Weltwirtschaft haben könnte
Chinas Wirtschaft wächst bereits das siebte Quartal weniger – Konjunkturprogramme sind nicht in Sicht.
Wie aus der Suche nach einer bestickten Bluse für Katharina Koppenwallner eine Lebensaufgabe wurde.
Der Exil-Chinese Bei Ling ist Poet, Verleger und Dissident. Im Tagesspiegel-Interview spricht er über Chinas Schriftsteller, inhaftierte Kollegen und den Nobelpreis für Mo Yan, der im Jahr 2009 wegen Bei Lings Auftritts auf der Frankfurter Buchmesse den Saal verließ.
Dem Drachen fehlt Feuer: Das Wachstum in China ist so langsam wie seit Beginn der globalen Finanzkrise nicht mehr. Damit verdunkeln sich die Aussichten für die Weltkonjunktur und deutsche Exporteure.
Anlässlich der Feierlichkeiten zur Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zu China findet Außenminister Westerwelle lobende Worte. Dabei gibt es neben den Menschenrechten zahlreiche weitere Meinungsverschiedenheiten zwischen der größten und drittgrößten Exportnation der Welt.
Das iPhone 5 muss mit außerordentlicher Präzision gebaut werden. Die Arbeiter, die es in China produzieren, beschweren sich über zu hohe Qualitätsanforderungen. Den Bericht über einen Streik tausender Beschäftigten weist der Auftragsfertiger Foxconn aber zurück.
Außenpolitisch gewinnt Ägyptens Präsident an Format. Aber zu Hause türmen sich die Probleme.
Eine Reisegruppe aus dem Allgäu wollte sich in China über Traditionelle Chinesische Medizin informieren. Die Reise endete in einem Desaster. Der Bus, der sie vom Flughafen abholte, fuhr auf einen Lastwagen auf und brannte aus. Sechs Menschen wurden getötet.
Bei einem Busunfall in China sind fünf Deutsche und ein Einheimischer getötet worden. Der Reisebus war auf der Strecke zwischen Peking und Shanghai mit einem Lastwagen kollidiert und in Flammen aufgegangen.
Der tiefe Fall des einstigen chinesischen Politstars Bo Xilai: Jetzt wird ihm der Prozess gemacht. Chinas Führung will damit wohl vor dem Parteitag am 8. November einen Schlussstrich unter die brisante Affäre ziehen.
Im Konflikt um die Inselgruppe im Ostchinesischen Meer stellt nun auch Taiwan Ansprüche - und Fischerboote werden mit Wasserwerfern attackiert.
Der Aufstieg Asiens wird oft gleichgesetzt mit einem Abstieg des „Westens“. Das ist Unsinn. Dennoch erfordert die neue Stärke des Kontinents ein Umdenken in der Außenpolitik.
Zwischen der EU und China gibt es große Konflikte. Beide Wirtschaftsmächte sind aber voneinander abhängig. Welche Interessen verfolgen sie?
Der chinesische Vizepräsident Xi Jinping hat im andauernden Inselstreit mit Japan zur Mäßigung aufgerufen. China werde den Konflikt friedlich und durch Verhandlungen lösen.
Am Ende redete der scheidende Regierungschef Wen Jiabao beim gestrigen EU-China-Gipfel in Brüssel Tacheles. Doch als es spannend wurde, brach die Fernsehübertragung der Ansprache ab.
Die Lage im Inselstreit zwischen China und Japan ist weiterhin gefährlich, die EU ist "extrem besorgt". Peking entsendet weitere Patrouillenschiffe in die Region, und in Hongkong kam es zu einem tätlichen Angriff.
Sowohl in Japan als auch in China versuchen Politiker, durch außenpolitische Härte zu punkten: Der Streit um eine Inselgruppe zeigt, dass beide Länder innenpolitisch instabil sind.
Der Streit um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer legt alte Wunden zwischen China und Japan offen. Längst ist klar: Bei den Protesten vor der japanischen Botschaft in Peking geht es auch um Kränkungen und Kriegsverbrechen.
Peking lässt die Proteste gegen Tokio im Streit um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer gezielt eskalieren. Nun werden Fischer ausgeschickt.
Nach 14 Tage Abwesenheit hat sich der chinesische Vizepräsident Xi Jinping erstmals wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Sein Verschwinden hatte Spekulationen ausgelöst.
Die politische Klasse Chinas genießt ihre Privilegien, nutzt ihre Macht und schert sich wenig um ihren Ruf. Die Familien mancher Funktionäre sind immens reich, die Jugend fährt Ferrari - manche Parteibonzen setzen sich mit dem gesamten Vermögen auch ins Ausland ab.
Am Mittwochabend, 19 Uhr deutscher Zeit, präsentiert Apple ein neues Produkt - die Welt rechnet mit dem iPhone 5. Dabei gibt es das längst: In China treibt der Hype um das neue Apple-Smartphone bizarre Blüten.
In China sind viele Provinzschulen schlecht ausgestattet. Fotos und Berichte über Erstklässler und ihre Mütter, die eigene Schulpulte mitbringen mussten, haben zu Protesten im Internet geführt. Die Behörden mussten reagieren.
In einer schwer zugänglichen Bergregion Südwesten Chinas haben am Freitag zwei starke Erdbeben sowie mehrere Nachbeben mindestens 80 Menschen getötet und hunderte weitere Verletzt. Die Hilfsmaßnahmen gestalten sich schwierig.
Die EU-Kommission hat ein Verfahren zur Prüfung der Dumping-Vorwürfe gegen chinesische Solaranbieter eingeleitet. China droht der EU daraufhin mit Handelskrieg.
Chinas Führung hat einen neuen Skandal – der Sohn eines hohen Funktionärs ist bei einem Verkehrsunfall mit seinem Ferrari ums Leben gekommen. Das dürfte auch Konsequenzen für Staats- und Parteichef Hu Jintao haben, der offenbar in den nächsten Wochen abgelöst wird.
Er ist einer der "Prinzlinge" in der Kommunistischen Partei. Jetzt wird Xi Jin Ping der mächtigste Mann Chinas. Ein Porträt.
Die Euro-Krise ist das bestimmende Thema beim Staatsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in China. Peking würdigte Deutschlands Rolle zur Bewältigung der Krise und will weiter in Europa investieren. Merkel machte zudem die Pressefreiheit zum Thema.
Kanzlerin Merkel besucht China in stürmischen Zeiten. Der Exportsektor der Volksrepublik schwächelt. Reformen wären nötig. Doch die politische Führung ist derzeit vor allem mit sich selbst beschäftigt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel fliegt mit großem Gefolge nach Peking. Dort wirbt sie für die Stabilisierung des Euro. Kritiker warnen, dass sich Merkel wegen Deutschlands Abhängigkeit von China in der Schuldenkrise in Menschenrechtsfragen zurückhalten wird.