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Die britische Zeitung „The Daily Telegraph“ schreibt zum möglichen Machtwechsel in Deutschland: Die größten Folgen hätte eine Stoiber-Regierung vermutlich für die viel diskutierte Frage der EU-Erweiterung. Millionen von Deutschen wurden nach 1945 vertrieben.

Die 4,5-Millionen-Spende von Werner Otto ist eine Sponsoring-Summe, die nicht nur wegen ihrer Höhe selten ist. Intendanten und künstlerische Leiter rollen Sponsoren und Mäzenen den roten Teppich aus, weil an allen Ecken und Enden das Geld fehlt.

Die Abrechnung für ein DB-Rad erfolgt per Kreditkarte oder über eine Einzugsermächtigung. Die Zeit wird berechnet vom Anmelde- bis zum Abmelde-Anruf.

Von Holger Wild Berlin ohne Wirtschaftssenator, die Senatskoalition am halben Haupt amputiert, die PDS mitten im Wahlkampf ohne Zugpferd, wer weiß, wie viele Bundestagsabgeordnete zitternd um ihre Zukunft… – weiß der Himmel, Maharishi Mahesh Yogi hätte sich kaum einen besseren Zeitpunkt für seine Verheißung aussuchen können „akuten gesellschaftlichen Stress aufzulösen und Harmonie in die Stadt zu bringen“. Dazu müssten nur 100 bis 200 Personen in Berlin das „friedensfördernde Programm der Transzendentalen Meditation und des Yogischen Fliegens ausüben“, erklärte der Guru gestern.

Groß aufgefahren hat das Deutsche Historische Museum in seiner einzigen Eigenausstellung in diesem Jahr: Rund 250 Gemälde, Grafiken und Fotografien hat Kuratorin Sabine Beneke zum Thema „Die zweite Schöpfung. Bilder der industriellen Welt“ zusammengetragen.

LEXIKON Ein bedeutendes Geschäftsfeld des Großhandels ist das Handelskonzept Cash&Carry (siehe Bericht auf Seite 19). Nach dem Prinzip der Selbstbedienung wählen gewerbliche Kunden aus einem breiten Sortiment von Nahrungsmitteln und anderen Gütern aus.

Die Empörung in der Lausitz über die Zweiteilung Brandenburgs ist verständlich, geht es doch um viel Geld aus Brüssel, das nun möglicherweise nur noch für einen Übergangszeitraum in den gebeutelten Südwesten des Landes fließen wird. Aber wenn man schon meinte, das Land wegen des kleiner werdenden Kuchens durch die EU-Osterweiterung aufteilen zu müssen, um wenigstens dem besonders armen Nordosten den Höchstfördersatz zu sichern, hätte man die brisante Entscheidung besser vorbereiten müssen: Es hätte eine Abstimmung mit den Fraktionen der beiden Regierungsparteien und den Landräten der betroffenen Regionen geben müssen, die quasi „kalt erwischt“ wurden.

Die konservative britische Zeitung „The Times“ schreibt zum möglichen Krieg gegen den Irak: Wenn Amerika mit dem Irak Krieg führen möchte, dann ist das eine Sache Amerikas. Ein amerikanischer Krieg ist aber nicht immer eine ausreichende Begründung für einen britischen Krieg.

Zu Zeiten Isaak Newtons war das Forschen noch eine feine Sache. Bei gutem Wetter lag man unter Obstbäumen herum, schaute mal links, guckte mal rechts, und wenn einem etwas auffiel, zum Beispiel, weil etwas herunterfiel, bildete man sich sein Urteil, gab ihm einen imposanten n, Gravitation zum Beispiel, und die Welt war entzückt.

Die französische Wirtschaftszeitung „La Tribune“ schreibt über die Entwicklung der US-Konjunktur: Seit Beginn des Jahres wunderten sich die Finanzexperten in den USA über das Vertrauen der amerikanischen Konsumenten, die trotz der Unternehmensskandale und der Kursstürze an den Börsen weiter an Wachstum glaubten. Doch jetzt haben die US-Bürger anscheinend mit Zeitverzögerung den Ernst der Lage erkannt.

LESERBRIEF DES TAGES Der Tagesspiegel berichtet, und die Leser antworten. An dieser Stelle deshalb der Leserbrief des Tages: so aktuell und schnell wie die Berichterstattung.