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Thema

Wikileaks

Spurenlos. Früher fehlte hinterher was, wenn die Diebe da waren. Heute ist nach dem Diebstahl alles noch da: Tom Cruise hält es in „Mission Impossible“ in der Schwebe. Foto: p-a/dpa

Datenklau, Abhörskandale, Kontrollverlust im Internet: Was ist heute eigentlich noch ein Geheimnis? Und was bedeutet Privatheit, wenn sie in den Diensten von Google, Facebook und Co stattfindet?

Von Johannes Schneider

Neueste Enthüllungen zu Guantanamo: Es gab offenbar schwere Irrtümer der US-Geheimdienste bei der Beurteilung der Terrorgefangenen. Gefährliche Insassen wurden als harmlos eingestuft und harmlose als bedrohlich.

Von Christoph von Marschall

Wikileaks-Gründer Julian Assange hat den Kampf gegen seine Auslieferung zunächst verloren. Ein Gericht in London entschied, dass er nach Schweden gebracht werden darf. Sein Anwalt kündigt Berufung an.

Daniel Domscheit-Berg, hier während einer Demonstration anlässlich des Weltwirtschaftsforum in Davos im Januar.

Daniel Domscheit-Berg hat seine Geschichte mit Wikileaks erzählt. Tina Klopp berichtet aus einer Geheim-Welt großer Kommunikationsprobleme und voller Verschwörungssorgen.

Vor einem Londoner Gericht streitet Wikileaks-Gründer Julian Assange gegen seine Auslieferung. Die Entscheidung wurde vertagt. Am Freitag soll die Anhörung fortgesetzt werden.

Von Matthias Thibaut

Wikileaks gehört nun zum erlauchten Kreis der Kandidaten für den Friedensnobelpreis. Das Enthüllungsportal ist als "wichtiger Beitrag zu Meinungsfreiheit und Transparenz" offiziell nominiert. Die Osloer Juroren entscheidet im Oktober unter gut 200 Anwärtern.

Das Terrornetzwerk Al Qaida ist neuen Veröffentlichungen des Enthüllungsportals Wikileaks zufolge aktiv damit beschäftigt, Nuklearmaterial zum Bau radioaktiver Bomben zu beschaffen. In den Depeschen ist auch von Befürchtungen des deutschen Innenministers die Rede.

Berry Smutny.

Wirbel um den Bremer Satellitenbauer OHB und das europäische Galileo-System: Erst stürzte OHB-Manager Smutny über eine Wikileaks-Affäre, jetzt errechnet die EU-Kommission: Das Galileo-System wird laut Bericht 1,9 Milliarden Euro teurer als veranschlagt.

Um gegen die Enthüllungsplattform Wikileaks zu ermitteln, soll Twitter sensible Daten bestimmter Nutzer, wie etwa Julian Assange, herausrücken. Das Protestgeschrei ist groß - und sinnlos.

Von Caroline Fetscher

Für Wikileaks-Gründer Julian Assange ist es ein Angriff auf die Menschenrechte, für die USA ein legitimer juristischer Schritt: Justizbehörden fordern vom Netzwerk Twitter persönliche Infos über Wikileaks-Unterstützer.