Ein erster Beschluss erwähnte die Abkehr von fossilen Brennstoffen nicht. Deutschland schloss sich dem nicht an. Nun wird der Ausstieg als eine Möglichkeit und anderen erwähnt.
Energiewende
Mit dem Kohleausstieg bis 2038 sicherte die Bundesregierung der Leag eine Entschädigung von 1,7 Milliarden Euro zu. Darf das Geld nicht überwiesen werden, weil Brüssel ein Veto einlegt?
Die COP28 in Dubai geht in die Verlängerung. Im Entwurf der Abschlusserklärung bleibt der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen noch unverbindlich. Das war erwartbar.
Besitzer von Elektroautos können die verbauten Akkus als Stromspeicher nutzen. Neue Technik könnte den Trend verstärken. Wie das Geldverdienen mit dem E-Auto klappt.
Die Verhandler in Dubai sahen sich Montag auf einem guten Weg. Dann wurde klar: Ein Ausstieg aus fossilen Energien ist nicht in Sicht, konkrete Maßnahmen sind nur optional, ein Fahrplan für die CO₂-Senkung fehlt.
Die Ministerpräsidenten von Brandenburg und Sachsen sehen die Bundesregierung in der Pflicht. Der Lausitzer Kraftwerksbetreiber Leag gliedert das Geschäft mit klimafreundlicher Energie aus.
Die öffentlichen Investitionen in Deutschland sind seit Langem niedrig. Ökonomen haben untersucht, ob Schuldenbremsen Investitionen aushebeln. Sie haben Reformideen.
Wasserstoff ermöglicht die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme, Verkehr und Industrie. Zahlreiche Unternehmen in der Lausitz wollen deshalb umsatteln. Wie hoch der Bedarf ist, zeigt eine Studie.
Am Dienstag soll die COP offiziell enden. Erstmals scheint ein Ende fossiler Brennstoffe möglich – vorausgesetzt, ärmere Staaten bekommen Zeit und Geld. Indien zeigt sich offen, China ist noch nicht an Bord.
Der deutsche Kohleausstieg ist längst beschlossen. Der Energieriese RWE soll dafür nach dem Willen der Bundesregierung mit 2,6 Milliarden Euro entschädigt werden. Die EU hat dies nun abgesegnet.
Das Unternehmen Montamo will Arbeitskräfte für Baustellen ausbilden und das Handwerk digitalisieren. Kapitalgeber investieren 2,1 Millionen in das Konzept.
Nicht nur das Verfassungsgerichtsurteil zum Klimafonds hat ein großes Fragezeichen an die anstehende Transformation des Landes gemalt. Aber die Situation bietet auch Chancen.
Atomstrom hinterlässt kaum Kohlendioxid und könnte helfen, Wasserstoff als Energieträger zu erzeugen. Dagegen stehen hohe Kosten und Umweltgefahren.
Fotovoltaik und Stromspeicher kosten ein Drittel weniger als Anfang des Jahres 2023. Händler sitzen auf vollen Lagern. Zu den Kampfpreisen gibt es Förderungen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder rät dringend vom „Rückfall in die Kohle“ ab. Er möchte mit Kernenergie die Energiepoitik Deutschlands transformieren.
Staaten und Finanzinvestoren wollen wieder verstärkt auf Atomkraft setzen. In Deutschland hingegen bleibt das Thema für viele ein Tabu. Ein Grund: Deutschland hat andere Voraussetzungen.
Durch die Haushaltskrise fehlt das Geld für die grüne Transformation und den Umbau der Wirtschaft. Eine neue Studie besagt, dass dadurch mehrere tausend Arbeitsplätze bedroht sind.
Die Stadtwerke planen für ihr Klärwerk im Potsdamer Norden eine bis zu acht Hektar große Fotovoltaikanlage. Dagegen machen Anwohner mobil.
Politik, Wirtschaft, Klima und mehr in unseren Bezirksnewslettern, donnerstags aus Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg und Steglitz-Zehlendorf. Hier eine Themenvorschau.
Das belgische Königspaar Philippe und Mathilde informierte sich gemeinsam mit dem Bundespräsidenten und seiner Frau beim Energieunternehmen 50Hertz über Zukunftsprojekte.
Die COP28 in Dubai verzeichnet in kurzer Zeit erhebliche Finanzzusagen für Klimaprojekte. Dabei spielen Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate eine Schlüsselrolle.
Wirft der Ausstieg aus Öl und Gas die Welt zurück in die Steinzeit? Sultan Al Jaber muss seine Haltung bei der Weltklimakonferenz klarstellen. Worüber die Länder verhandeln.
Der Bundeskanzler besuchte das Geoforschungszentrum in Potsdam, um sich über Geothermie und neue Wasserstoffspeicher im Untergrund zu informieren. Konkrete Förder-Zusagen machte er nicht.
Große Industriestaaten wollen die Atomenergie bis zum Jahr 2050 massiv ausbauen. Anders seien die Klimaziele nicht zu erreichen. Doch an den Plänen gibt es Zweifel.
ICE-Werk, Science Park, Energiewende: Für den Strukturwandel fließen Milliarden in die brandenburgische Lausitz. Langsam wird die Transformation sichtbar, doch fehlen Fachkräfte. Ein Besuch im Cottbuser Revier.
Die Haushaltskrise im Bund bedroht den Aufschwung im Osten, sagt der CDU-Politiker Sven Schulze. Als Konsequenz fordert er „schmerzliche“ Einsparungen – etwa bei der Klima-Transformation.
Auf der Weltklimakonferenz räumt Bundeskanzler Olaf Scholz weiteren Handlungsbedarf beim Aufhalten des Klimawandels ein. Aber der Weltwohlstand und das Wachstum sollen gehalten werden.
Mit dem Klimaklub will der Kanzler internationale Klima-Kooperationen vorantreiben. Scholz gibt sich ambitioniert. Doch beim Ausstieg aus den Fossilen bremste die Bundesregierung zuletzt.
Multiple Krisen haben die deutsche Wirtschaft hat getroffen. Doch an den Kapitalmärkten zeigt der Trend nach oben, auch der Preisdruck nimmt ab. Bahnt sich ein Aufschwung an? Drei Fachmeinungen.
Nach dem Karlsruher Urteil fehlen der Regierung 60 Milliarden Euro, um die Klimawende zu stemmen. Woher das Geld kommen soll und ob Klimaschutz immer so teuer ist, verrät Ökonom Andreas Löschel.
Die Geldquelle für die Kraftwerksstrategie des Wirtschaftsministers ist offenbar von den Finanzturbulenzen betroffen. Sogar der Teilausstieg aus der Braunkohle 2030 gerät nun in den Fokus.
Für die Lausitz ist das Aus für die Braunkohle für 2038 gesetzlich vereinbart. Im Rheinischen Revier wird der Ausstieg dagegen um acht Jahre vorgezogen.
Seit Donnerstag findet in Dubai die Weltklimakonferenz COP28 statt. In diesem Jahr muss der Durchbruch gelingen, sagen deutsche Experten. Sonst drohten existenzbedrohende Zustände.
Obwohl China langsamer aus fossilen Energien aussteigt, muss die EU schneller voranschreiten. Allerdings wird es immer schwieriger, die europäischen Bürger davon zu überzeugen.
Seit Jahrzehnten treffen sich die Staaten der Welt, um über Klimaschutz zu beraten. Doch notwendige Schritte fehlen noch immer. Ist die COP nur ein nutzloses Spektakel? Mitnichten.
Die COP28 könnte ein globales Ausbauziel bei den regenerativen Energien bringen. Im Gespräch ist eine Verdreifachung. Trotz Hindernissen herrscht Optimismus auf dem Weg dahin.
Dirk Messner ist Präsident des Umweltbundesamtes. Er fordert den Bau von Wasserspeichern, damit die Spree nicht austrocknet, wenn mit dem Kohleausstieg kein Wasser aus der Lausitz mehr nach Berlin fließt.
Die deutsche Industrie zahlt im internationalen Vergleich bis zu dreimal mehr für Strom. Die Produktion bricht ein – und Besserung ist nicht in Sicht.
Das Expertengremium Klimarat sieht ein „behutsames Wachstum“ der Stadt als essenziell an. Sonst rücke die Klimaneutralität Potsdams in weite Ferne.
Axel Vogel ist Umweltminister von Brandenburg. Die Region sei gezwungen, ihre Wasserversorgung neu auszurichten, sagt der Grünen-Politiker.