Die Zeiten sind ernst, das zeigt nicht erst der Jahreswirtschaftsbericht. Sie bedürfen einer besonderen Führungsstärke, die Kanzler Scholz aber noch immer vermissen lässt.
Wladimir Putin
Vor den ersten landesweiten Wahlen seit den Protesten 2020 setzt Machthaber Lukaschenko auf Einschüchterung. Bewaffnete Straßenpatrouillen sollen Jagd auf „Extremisten“ machen.
Sechs ranghohe Beamte des russischen Straflagers will London mit Sanktionen belegen. In Russland wurden einige Beamte der Gefängnisbehörde hingegen erst kürzlich befördert.
Nach dem Tod des prominentesten Putin-Widersachers Alexej Nawalny will dessen Witwe Julia Nawalnaja seine Arbeit fortsetzen. Drei Experten schätzen die Aussichten der Opposition ein.
Bei dem traditionellen Matthiae-Mahl in Hamburg mit Bundeskanzler Scholz findet die Ministerpräsidentin Estlands klare Worte. Der Westen verharre im Wunschdenken über Russland, so Kallas.
Vor elf Monaten hat Russland den US-Journalisten Evan Gershkovich wegen Spionageverdachts inhaftiert. Ihm drohen 20 Jahre Haft. Die USA nennen die Vorwürfe „unbegründet“.
Für eine Dreiviertelstunde sperrte die Plattform den X-Account von Julia Nawalnaja. Nach einem Aufruf, in dem umgehende Aufklärung gefordert wurde, gab man das Konto wieder frei.
Nawalnys Mutter fordert von Putin Herausgabe des Leichnams. Polnische Bauern verschütten ukrainisches Getreide. Der Nachrichtenüberblick am Abend.
Vermutlich am vergangenen Wochenende ist Nawalny in Haft gestorben. Einst flüchtete er nach Berlin, hier wurde ihm das Leben gerettet. SPD-Politikerin Giffey will ihn nun ehren.
Seit fünf Tagen steht die Mutter von Nawalny schon vor dem Straflager und appelliert an Putin, die Leiche ihres Sohns herauszugeben. Währenddessen wurde ein Strafverfahren gegen ihren anderen Sohn eröffnet.
Putins Präsent sei eine „klare Demonstration der besonderen Beziehungen“, heißt es aus Pjöngjang. Doch das Auto-Geschenk untergräbt internationale Normen, kritisiert Südkorea.
Bald jährt sich der Tag zum zweiten Mal, an dem der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begann. Das Entsetzen darüber hält an – der Protest auch.
Die Bilanz der ersten Amtszeit von Ursula von der Leyen als EU-Kommissionschefin ist gemischt. Falls sie ein zweites Mandat erhält, sollte sie die Gemeinschaft endlich fit machen für neue Mitglieder.
Der „plötzliche Tod von Alexej Nawalny“ habe ihm „mehr und mehr bewusst gemacht“, wie die USA zugrunde gingen, schreibt Trump auf Truth Social. Zu Putin verliert er kein Wort.
Regierungssprecher Steffen Hebestreit hat eine vollständige Aufklärung der Umstände von Nawalnys Tod gefordert. Derzeit ist der russische Botschafter zu einem Gespräch in Berlin.
Donald Trump hat sich aus jeder Debatte über Recht und Unrecht in der internationalen Politik verabschiedet. Die Moral hat für ihn ausgedient.
Trotz Sanktionen ist Russlands Wirtschaft nicht zusammengebrochen. Und auch die Angriffe auf die Ukraine lassen nicht nach. Aber wie stabil ist das System Wladimir Putin? Experten antworten.
Der Tod des Kremlkritikers Nawalny empört Washington. Der Ruf nach schärferen Sanktionen wird laut – und dass der Kongress endlich die Ukraine-Militärhilfe freigibt. Aber hier gibt es weiter Widerstand.
Die Angehörigen von Alexei Nawalny bekommen weiterhin keinen Zugang zur Leiche des gestorbenen Oppositionsführers. Öffentlich um den Kremlgegner zu trauen, ist weiterhin gefährlich.
Einen Monat vor den russischen Präsidentschaftswahlen starb der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny in Haft. Ein Gespräch mit einem seiner Vertrauten über staatliche Repressionen und ein Russland nach Putin.
Bundesjustizminister Buschmann setzt auf einen Prozess gegen Putin. Die deutschen Behörden hätten mittlerweile mehr als 500 Hinweise auf Kriegsverbrechen in der Ukraine gesammelt.
Drei Tage lang ist in München Weltpolitik diskutiert und gemacht worden. Wir haben für Sie zehn Aussagen ausgewählt und erklären, was sie bedeuten.
In München wirbt die FDP-Politikerin für eine rasche Marschflugkörper-Lieferung an die Ukraine – sogar mittels T-Shirt-Botschaft. Auf X veröffentlichte Bilder zeigen den Auftritt.
Nach Tod von Kreml-Kritiker Nawalny: Hunderte protestieren vor russischer Botschaft in Berlin
Rund 450 Menschen haben sich am Sonntag versammelt, um gegen die Politik Wladimir Putins zu demonstrieren. Am Freitag war bekannt geworden, dass Nawalny in einem russischen Straflager gestorben war.
Seit Bekanntwerden seines Todes wird spekuliert, wo sich die Leiche von Kremlkritiker Nawalny befindet. Einem Bericht zufolge soll sie 50 Kilometer vom Straflager entfernt aufbewahrt werden.
Spontan gingen Menschen auf die Straße, als am Freitag der Tod von Alexej Nawalny bekannt wurde. Weitere Demonstrationen gegen Putin und die russische Regierung sollen folgen.
Auf der Sicherheitskonferenz sprechen der Präsident der Ukraine und der Bürgermeister von Kiew zeitgleich. Innenpolitisch sind sie Rivalen, im Ausland schieben sie ihre Meinungsverschiedenheiten beiseite.
Russlands Präsident ist der uneingeladene Elefant im Raum. Wie man seiner Aggression begegnet, ist das Thema in München – erst recht nach Alexej Nawalnys Tod.
Die amerikanische Russland-Kennerin Hill ist sich sicher: Putin wollte den Tod des Kreml-Kritikers bewusst zu Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz bekanntgeben – aus mehreren Gründen.
Lange konnten Kanzler und Präsident der Ukraine nicht besonders gut miteinander. Inzwischen haben sie gemerkt, wie sehr sie aufeinander angewiesen sind – das zeigt auch ihr Auftritt in Berlin.
Die massiven politischen Repressionen machen Demonstrationen und Proteste in Russland unmöglich. Trotzdem trauen sich zahlreiche Menschen auf die Straßen, um an Alexej Nawalny zu erinnern.
Bevor der Arzt Janosch Dahmen für die Grünen in den Bundestag kam, versorgte er im Sommer 2020 den vergifteten Kreml-Kritiker als Ersthelfer am Flughafen Tegel. Hier erinnert er sich.
US-Präsident Joe Biden macht den russischen Präsidenten Wladimir Putin verantwortlich für den Tod von Alexej Nawalny. Der Kreml spricht von einer „überdrehten“ Reaktion.
Alexej Nawalny, der bekannteste politische Gegner von Wladimir Putin, ist in russischer Haft gestorben. Spätestens jetzt darf der Westen die Verbrechen des Regimes nicht mehr relativieren.
Nach dem Tod des Kreml-Kritikers Nawalny mehren sich die internationalen Reaktionen. Mehrere Politiker sprechen von einem „Mord“ und fordern, dass Putin zur Verantwortung gezogen wird.
Kreml-Gegner Alexej Nawalny soll im berüchtigten Straflager „Polarfuchs“ gestorben sein. Er hat Putins Macht herausgefordert – und das nun wohl mit seinem Leben bezahlt. Ein Nachruf.
Nach der Meldung zum Tod des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny hat sich dessen Familie zu Wort gemeldet. Seine Mutter sagte, sie wolle „keine Beileidsbekundungen“.
Das Einzige, was Kremlchef Wladimir Putin von Angriffen abschreckt, sind westliche Soldaten. Doch dazu ist im Fall der Ukraine niemand bereit. Aus nachvollziehbaren Gründen.
Russland-Experte zu Nawalny: „Sein Tod demonstriert, wie viel Angst der Kreml hat“
Alexander Gabuev ist Direktor des Carnegie Russia Eurasia Center. Er geht nicht davon aus, dass die Menschen in Russland nach dem Tod des Kreml-Kritikers aufbegehren werden.
Nach der Todesnachricht: Menschen gedenken Alexej Nawalnys vor russischer Botschaft in Berlin
Seit der Nachricht über den Tod Alexej Nawalnys versammeln sich Demonstranten vor der russischen Botschaft. Viele tragen Plakate mit einem Foto des Kreml-Kritikers.