zum Hauptinhalt
Schöner rasen: Eine Szene aus dem Spiel "F1 2010".

Spieler ist nicht gleich Spieler: Der eine rast mit 300 Sachen über Formel-1-Kurse, der andere brütet stundenlang über Wirtschaftskreisläufen und Angriffsstrategien. Diesmal ist für beide etwas dabei: "F1 2010" für Rennsportfans und "Civilization V" für angehende Staatsmänner.

Von Achim Fehrenbach
Abschiedsgeschenk. Mit der Politik hat er selbst jetzt abgeschlossen, stellte Roland Koch noch einmal klar. Zum Ausstand liest er einmal weniger seinen Gegnern als vor allem seinen konservativen Mitstreitern die Leviten.

Für Roland Koch sind die Konservativen in der CDU selbst Schuld an ihrer Einflusslosigkeit. Parteifreundin Angela Merkel durfte zum Abschied das Buch des Politikaussteigers vorstellen.

Von Robert Birnbaum
Die Netzhaut schonen. Aachens Marco Höger (links) und Berlins Lewan Kobiaschwili wollen bei diesem Spiel keine großen Augen machen. Foto: dpa

Beim 0:0 gegen Aachen verlässt Hertha zum ersten Mal in dieser Saison nicht als Sieger das Olympiastadion – am stärksten waren ohnehin die Lautsprecher

Von Stefan Hermanns
Der Nordire Graeme McDowell bejubelt Europas Sieg.

Dank der Nervenstärke des Nordiren Graeme McDowell siegt Europa beim Ryder-Cup über die USA. Nur ein halber Punkt mehr hätte den Amerikanern zum Sieg gereicht.

Von Petra Himmel

Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag mit deutlichen Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Nach dem gut verlaufenen September machten die Anleger erst einmal Kasse.

Hohe Schule, ohne Ergebnis. Herthas Stürmer Rob Friend überfliegt Aachens Abwehr, trifft aber das Tor auch 90 Minuten lang nicht.

Auch die aufgepeppte Akustik im Olympiastadion half nicht: Hertha kam gegen Aachen am Montagabend über ein 0:0 nicht hinaus. Zur Pause gab es sogar Pfiffe.

Von Stefan Hermanns

Neun Punkte groß war der Vorsprung, den sich Michael Jung erkämpft hatte. Neun Punkte, das sind umgerechnet zwei Abwürfe im Parcours.

Von Katja Demirci
Anatolischer Schatz. Relief der Hethiter in Hattuscha. Foto: Harscher/laif

Im Streit um die Rückgabe von archäologischen Kunstschätzen aus europäischen Museen zieht die Türkei die Daumenschrauben an und beginnt dabei mit Deutschland. Wenn das Pergamon-Museum in Berlin nicht die hethitische Sphinx von Hattuscha herausgebe, dann werde dem Deutschen Archäologischen Institut die Grabungslizenz für Hattuscha entzogen, kündigte der türkische Kulturminister Ertugrul Günay jetzt an.

Von Susanne Güsten
Friedenstruppe. Im sudanesischen Darfur tun Blauhelme seit 2007 Dienst. Foto: pa/dpa

Die Blauhelme der Vereinten Nationen leiden seit Jahrzehnten unter schlechter Ausrüstung und Motivation – Verbrechen wie im Kongo stehen sie hilflos gegenüber

Der europäische Flugzeugbauer Airbus verspricht sich viel vom indischen Markt und will dort zunehmend produzieren lassen

Von Rainer W. During

Kiel - Schwere Vorwürfe sind gegen den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen und dessen Finanzminister Rainer Wiegard (beide CDU) laut geworden: In der 46. Sitzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Aufklärung der Geschehnisse um die fast in den Bankrott gegangene HSH Nordbank in Kiel ist der wohl schwergewichtigste Zeuge Werner Marnette (CDU) am Montag mehrere Stunden zu Wort gekommen und hat dem Duo ein verantwortungsloses Handeln zum Schaden des Landes vorgeworfen.

Von Dieter Hanisch

Keine Frage: Die Übergangsregeln von den Grundschulen an die weiterführenden Schulen waren und bleiben kompliziert. Und auch künftig wird dieses System Ungerechtigkeiten produzieren.

WIE ES BISHER WARWenn eine Schule mehr Anmeldungen als Plätze hatte, entschieden zunächst die Sprachenfolge und die Empfehlung der Grundschule. Hierbei hatten die Grundschullehrer einen gewissen Zensurenspielraum.

Musizierende Schauspieler haben in der Bar jeder Vernunft in letzter Zeit einen sicheren Heimathafen gefunden. Nach August Zirner und Burghart Klaußner ist jetzt Jan-Gregor Kremp dran – bekannt als Kommissar Keller aus „Polizeiruf 110“ und „Tatort“-Bösewicht.

Nachdem die Staatsoper im Schiller-Theater temporär seinen neuen Ort hat, erschließen sich Musiker der Staatskapelle Berlin eine weitere neue Spielstätte mit dem Festsaal des Roten Rathauses. Unter dem Motto Berlin und die Welt startet dort heute eine neue Kammerkonzertreihe mit Frühwerken für Klavierquartett von Weber, Mahler und Mendelssohn.

Immer wieder gibt es im unterklassigen Berliner Fußball Spielabbrüche und -ausfälle – mit den kuriosesten Gründen: Spieler geraten aneinander, der Schiedsrichter holt sich eine Zerrung, Einbrecher räumen die Kabine aus, der Platzwart tritt wegen Überstunden nicht an. Eine Zusammenschau

Von Axel Gustke
Bei Verhören nannten Verdächtige das Berliner Hotel Adlon als mögliches Anschlagsziel.

Ein US-Sender nannte den Berliner Fernsehturm, das Hotel Adlon und den Hauptbahnhof als mögliche Ziele islamistischen Terrors. Innensenator Körting sieht keine konkrete Anschlagsgefahr – trotzdem wird jetzt noch besser aufgepasst.

Von Hannes Heine

Der FC Bayern verzweifelt am schlechtesten Ligastart der Vereinsgeschichte. Jetzt steht dem Verein ein ungemütlicher Herbst bevor.

Von Felix Meininghaus
Exportschlager. Flix zwischen Ausstellungstafeln mit seinen Tagesspiegel-Strips.

Flix' Serie „Da war mal was...“ ist nicht nur als Buch ein Bestseller - auch die Plakatausstellung mit seinen deutsch-deutschen Erzählungen ist international gefragt. Jetzt sind Übersetzungen ins Russische und Englische in Vorbereitung.

Wieder verlangte die Staatsanwaltschaft eine Gefängnisstrafe, wieder musste sie in einem Prozess um eine politisch motivierte Autobrandstiftung eine Schlappe einstecken: Der 25-jährige Niels V. wurde am Montag vom Amtsgericht Tiergarten freigesprochen.

Von Kerstin Gehrke

Der Weg eines Jungen zum umjubelten Balletttänzer kann ein unterhaltsamer, spannender und auch rührender Kinostoff sein, zumal wenn der jugendliche Held aus nicht gerade tanzaffinen Verhältnissen stammt – „Billy Elliot“ hat das ein für alle Mal bewiesen. Damit enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten zwischen dem englischen Arbeitersohn Billy, dessen Vater Tanzen als weibisch ablehnt, und dem jungen Li Cunxin aus einem Dorf im hintersten China, dem Helden in Bruce Beresfords neuem Film „Maos letzter Tänzer“.