Andreas Knieriem ist seit etwas mehr als einem Jahr der neue Zoo-Direktor in Berlin. Er ist freundlich und diplomatisch, doch auch diese Art kann nicht über das schwere Erbe hinwegtäuschen, das er von seinem Vorgänger übernommen hat. Doch er geht die große Aufgabe auf seine ganz eigene Weise an.
Tagesspiegel Köpfe
Seit einem Jahr ist Jürgen Allerkamp Chef der IBB. Im Interview erzählt er, was ihn an Berlin überrascht hat und wie die Berliner Start-up-Szene dasteht. Außerdem bezieht er Stellung zu den umstrittenen Geldern für Zalando.
Sie schaffen kleine Meisterwerke und müssen dabei millimetergenau arbeiten: Was stellen diese Hände her?
Bürokraten ersinnen Verbote am Fließband, beklagt unser Kolumnist Joachim Hunold. Das Ergebnis: Wichtige Projekte, die einfach platzen, weil erforderliche Genehmigungen herausgezögert werden. Dabei gäbe es eine so einfache Lösung.
Vor fast 30 Jahren gründete er sehr erfolgreich die "Teekampagne". Im Interview spricht der Unternehmer und Professor Günter Faltin über den neuen Unternehmergeist und warum wir an der Schwelle einer neuen Zeitrechnung im Unternehmertum stehen.
Posteo arbeitet mit Ökostrom, Eigenkapital und Festanstellungen und bietet sichere E-Mail-Accounts an. Die Berliner Firma ist ganz auf der Höhe der Zeit und profitierte von den Snowden-Enthüllungen. Doch das Team um Patrik und Sabrina Löhr will noch mehr erreichen.
Sie schaffen Schönes und Schreckliches: Was kreieren diese Hände?
Das Spielchen ist immer gleich: Der Senat schließt eine Einrichtung, weil sie zu teuer wird. Weil es aber kein vernünftiges Konzept gibt, wie es weitergehen soll, wird es am Ende doppelt und dreifach so teuer. Das ist die "Berliner Krankheit", meint unser Kolumnist Joachim Hunold. Und auch der Umgang mit dem ICC fällt in diese Kategorie.
Der Familienunternehmer Herbert Kubatz wollte hoch hinaus. Das ist ihm gelungen - weil er immer die richtige Strategie verfolgt hat. Und die ist so simpel erzählt wie schwer zu verfolgen.
Mit der Industrie 4.0 steht die gesamte Industrie vor großen Umwälzungen. Nicolas Zimmer, Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin, prophezeit, dass sie starke Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft haben werden.
Durch die deutsche Teilung und die Wende blutete Berlins einst blühende Industrie aus. Nur langsam erholt sie sich davon. Besonders in den letzten Jahren hat das Tempo Fahrt aufgenommen - doch nicht alle Entwicklungen sind rosig.
Die Materialien sind weich und ganz, ganz zart: Was verarbeiten diese Hände?
Nichts als eine Nebelkerze ist das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum in Berlin, mit dem der Senat ein Zeichen gegen die Wohnungsnot in der Hauptstadt setzen wollte, meint Kolumnist Joachim Hunold. Zur Behebung der Wohnungsnot sind ganz andere Maßnahmen notwendig.
Brillanter Hotelier und ein bedeutender Mann für Berlin: Seit den achtziger Jahren ist Willy Weiland in Berlin und leitete viele Jahre das Interconti. Bis heute setzt er sich für den Tourismus in der Hauptstadt ein. Und vielleicht hätten wir ohne ihn nicht einmal ein Sommermärchen gehabt...
Er ist ein Quereinsteiger in die Branche: Eigentlich ist Ekkehard Streletzki Ingenieur, aber dann baute er das Estrel in Neukölln und stieg in wenigen Jahren in die oberste Liga von Berlins Hoteliers auf. Allmählich merkt die Stadt, was sie an ihm hat. Doch Streletzki will noch höher hinaus.
Drei Antworten vom Geschäftsführer von "VisitBerlin", Burkhard Kieker: Warum Berlin viel mehr Platz für Messen braucht und warum die Nicht-Eröffnung des BER keine Katastrophe für den Tourismus in der Hauptstadt ist.
Zeitungen, Terpentin und Kleber: Was erschaffen diese Hände?
Berlin ist zu zögerlich und lässt sich in Sachen Olympia allzu leicht von Neinsagern bremsen. Ein Fehler, meint unser Kolumnist Joachim Hunold. Die Spiele gehören nach Berlin! Damit das klappt, muss aber auch der Senat klarer dafür eintreten.
Mit der Gründung des Medienboard Berlin-Brandenburg wurde Kirsten Niehuus Chefin für den Bereich Filmförderung. Im Interview erzählt sie von ihrer Arbeit, was sie daran reizt und wie es mit dem Filmstandort Berlin weitergeht.
"Ohne Ausbildungsplatz gab es keine Aufenthaltsgenehmigung und ohne Aufenthaltsgenehmigung keinen Ausbildungsplatz": Für Flüchtling Sam Tolouie sah es lange schlecht aus. Doch dann fand er eine Anstellung in einem Unternehmen für Orthopädietechnik in Berlin.
Es ist eine unscheinbare Halle, in der Christoph Schreiber Konzerte anbietet: Seine Werkstatt in den Uferhallen im Wedding hält auch als Konzertsaal her. Und sie ist immer voll, wohl auch, weil hier mittlerweile weltbekannte Musiker auftreten. So geplant war das ursprünglich aber ganz und gar nicht.
Zuerst auf dem Papier, dann in der Stadt: Was erschaffen diese Hände?
Es ist so einfach Gutes zu tun: Einfach regelmäßig den Wassersparknopf bedienen. Warum das aber ziemlich teuer wird, weiß Joachim Hunold. Und er weiß auch: Uns steht das Wasser schon jetzt fast bis zum Hals.
Siebeneinhalb Jahre war Vera Gäde-Butzlaff Chefin der Berliner Stadtreinigungsbetriebe. Jetzt soll sie nach Tagesspiegel-Informationen Vorstandsvorsitzende der Gasag werden. Hier lesen Sie ein Porträt, das zu ihrem Abschied bei der Gasag erschien.
Der Berliner Banker Frank Gilly ist überraschend im Alter von 56 Jahren verstorben. Mit seinem gesellschaftlichen Engagement hat er die Stadt verändert.
Die Berliner Firma Mobisol bietet tausenden Haushalten in Tansania, Kenia und Ruanda Solarsysteme an. Und die Nachfrage steigt überproportional.
Ihr Label "Lala Berlin" ist eines der erfolgreichsten Modelabels, das die Hauptstadt hervorgebracht hat. Leyla Piedayeshs Strickmode wird mittlerweile auf der ganzen Welt getragen. Doch damit gibt sie sich nicht zufrieden – sie hat große Pläne.
Liegefalten, Stehfalten, Tollfalten, Antikfalten: Die Kunst des Plissierens ist vielfältig und bis heute noch immer viel Handarbeit. Es gibt nur noch wenige Firmen, die das tun. Im Charlottenburger Westend ist so eine, sie wird geführt von Sigrid Gießmann – und die kam dazu wie die Jungfrau zum Kinde.
Diese Hände sind fast ein bisschen wahllos, sie greifen zu vielen Rohstoffen, um kleine Kunstwerke zu erschaffen. Einzige Bedingung: Der Rohstoff muss essbar sein. Was erschaffen diese Hände?
Die Geschehnisse im Görlitzer Park zeigen es: Berlins Polizei ist machtlos. Das liegt vor allem daran, dass sie systematisch kaputtgespart wurde, meint unser Kolumnist Joachim Hunold. Das ebnet den Weg für unangenehme Entwicklungen. Dass sich Reiche in ihren besseren Wohnvierteln einmauern ist da noch das geringere Problem.
Der ehemalige Menschenrechtsbeauftragte Markus Löning berät Firmen in Nachhaltigkeitsfragen. Mit seiner Erfahrung will er der Wirtschaft bei der Wahrnehmung ihrer sozialen Verantwortung helfen.
Eine Fisch-Farm auf einer Stadtbrache, ein Gewächshaus für Gemüse auf dem Dach: Christian Echternacht und Nicolas Leschke haben ECF gegründet, eine Firma, die ökologische Farmen mitten in die Stadt baut. Damit könnten die beiden die Lebensmittelproduktion revolutionieren.
Höher, Schneller, Weiter - so kann es nicht weitergehen, ist der Ökonom Holger Rogall überzeugt. Er hat deshalb eine Formel für Nachhaltiges Wirtschaften entwickelt. Im Interview erläutert er, wie eine andere Wirtschaft aussehen kann und warum es nicht mehr anders geht.
Diese Hände bearbeiten grobe Stoffe wie Bronze oder Stahl, um feine Dinge zu schaffen, die andere Menschen begeistern und inspirieren sollen. Zu wem gehören sie und was gestalten sie?
Antje Ripking ist Projektleiterin bei der Gründerinnenzentrale, die zur Weiberwirtschaft, dem größten Gründerinnenzentrum Europas gehört. Im Feierabend geht sie gern ins "Dodo" in Kreuzberg. Der namensgebende Dodo ist längst ausgestorben, für Gründerinnen ist das Klima in Berlin aber glücklicherweise deutlich besser.
Der BER wird wahrscheinlich zu seiner Eröffnung bereits zu klein sein. Ein drittes Terminal sei politisch wegen der neuerlichen Kosten nicht durchsetzbar, meint unser Kolumnist Joachim Hunold. Warum das eine echte Milchmädchenrechnung ist.
Ein gutes Team: Sonja und Peter Frühsammer betreiben seit 2007 ihr gleichnamiges Gourmet-Restaurant. Im Interview sprechen sie darüber, warum männliche Spitzenköche anders als weibliche kochen und warum es besser für ihre Ehe ist, zusammen zu arbeiten, als das nicht zu tun.
Einst zog sie aus, um zu kochen - doch dabei blieb es nicht: Sarah Wiener ist heute eine Marke, hat ein ganzes Imperium aufgebaut. Und sie hat eine Mission.
Reservieren, bestellen, bezahlen - die meisten Gastronomen nutzen dafür verschiedene Systeme. Warum eigentlich?, fragten sich drei Gründer. Bei "Orderbird" hängen die Daten in einer Cloud, Kundenservice gibt es online. Doch das ist nicht das einzige, an das sich die neuen Kunden gewöhnen müssen.
Die Verlagslandschaft in Berlin ist im Umbruch, schon zehn Prozent aller Bücher erscheinen hier. Und der Berliner Markt ist eine Herausforderung, gleichzeitig aber auch eine riesige Chance: Hier werden Bücher gelesen, die anderswo wie Steine im Regal liegen.