Flüchtlinge auszubilden ist gut für beide Seiten: Die Geflüchteten bekommen eine Perspektive, die Betriebe stemmen sich so gegen den Fachkräftemangel. So manches Berliner Unternehmen hat das bereits erkannt.
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Berlin wächst, Handwerker werden gebraucht und die Branche ist krisensicher aufgestellt: So optimistisch ist der Präsident der Berliner Handwerkskammer Stephan Schwarz. Im Interview spricht er auch über Azubis mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge in den Betrieben.
Ein sehr traditioneller Bereich digitalisiert sich: In Berlin entstehen Start-ups im Handwerk. Und sie schicken sich an, eine ganze Branche aufzurollen.
2009 war "iLiga" die erste Fußball-App überhaupt auf dem iPhone. Heute heißt sie "Onefootball" und findet sich auf den Smartphones von Fußball-Fans weltweit - vor allem, weil die Macher ein paar Dinge richtig gemacht haben.
Diese Hände arbeiten an einem filigranen Produkt. Womit beschäftigen sie sich?
Mit gerade einmal 20 Jahren übernahm Karsten Kossatz die Leitung des Org-Verlags in Reinickendorf, der sich auf papierhafte Kalender spezialisiert hat. Und es gelang ihm, den Verlag ins 21. Jahrhunderte zu katapultieren - dem Smartphone mit Kalenderfunktion zum Trotz.
Ab dem kommenden Jahr soll Hasso Plattners private Kunstsammlung endlich im Barberini zu sehen sein. Er hat dafür auch eine neue Direktorin nach Potsdam gelockt - und die hat Großes vor.
Diese Hände stellen Zerbrechliches her. Woran arbeiten sie?
Christoph Gröner hat eine beeindruckende Karriere hingelegt: vom jungen Bauunternehmer zum kapitalmarktfähigen Projektentwickler. Und er hat große Pläne für Berlin.
Schon heute fehlen in Berlin viele Wohnungen, Grundstückspreise und Mieten steigen seit Jahren. Bausenator Andreas Geisel spricht im Interview über die Herausforderungen einer wachsenden Stadt und seine Idee von einer Spekulationssteuer.
Bürogestaltung ist für Architekten ein recht neues Metier. Das Architekturbüro Kinzo ist Pionier auf diesem Gebiet - und angefangen hat alles im Berliner Untergrund.
Katrin Warneke beschäftigte sich in ihrer Diplomarbeit mit Bestattungskultur. Daraus entstand die Idee ihres "Soul Foods": Süßigkeiten mit Botschaften. Seitdem gibt es "Gute-Laune-Drops", "Nervennahrung" oder "Tapferkeits-Toffees".
Diese Hände arbeiten mit sehr wertvollen Materialien. Was stellen sie her?
Erik Spiekermann will eine Handwerksmanufaktur in Berlin ansiedeln: Buchbinder, Drucker, Kaffeeröster. Damit könnte er Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig aussterbende Berufe erhalten. Der Senat findet es super - im Interview erzählt Spiekermann, warum er trotzdem kaum Unterstützung bekommt.
Auf der Messe GARTENTRÄUME BERLIN, die vom 12. Bis 14. Februar in der Station zu sehen ist, präsentieren Gartenplaner und Landschaftsbauer ihren Berufstand.
Per Meurling ist einer der bekanntesten Food-Blogger in Berlin, Cee Cee einer der größten Newsletter in diesem Bereich. Aus Hobbies sind in den vergangenen Jahren ernsthafte Unternehmungen geworden - mit tausenden Fans.
Neuer Posten, neue Herausforderungen, manchmal auch alte Probleme: Das sind die 16 Köpfe, von denen wir 2016 in Berlin viel hören werden.
Diese Hände arbeiten mit ganz bestimmten Materialien - seit 35 Jahren. Was stellen sie her?
Die UdK-Professorin Gesche Joost leitet das Design Research Lab der Universität der Künste und sitzt außerdem im Aufsichtsrat der SAP SE. Im Interview spricht sie über digitale Vernetzung und wie morgen unsere Stadt aussehen wird.
Im Berliner Büro der Architekten Allison Dring und Daniel Schwaag entstehen Fassadenelemente, die Emissionen aus der Luft filtern. Und die Elemente sind aus einem ganz und gar ungewöhnlichen Stoff.
Das kleine Estland macht Deutschland vor, wie "Smart City" geht. Und überhaupt spielt Berlin in diesem Bereich oftmals nur im Mittelfeld: Auch Kopenhagen oder London lassen Berlin hinter sich.
Die Idee entstand im vergangenen Jahr am Berliner Oranienplatz, dort arbeitete Markus Kreßler mit Flüchtlingen. Er sah, wie sehr sie die erzwungene Untätigkeit belastete - und gründete eine Online-Universität für sie. Die Reaktion der deutschen Hochschulen darauf überraschte ihn.
Diese Hände setzen etwas in Szene - seit über 30 Jahren schon. Worum geht es?
Ulrich Welter erschafft Tapeten von Weltrang. Doch das Wort "Tapete" wird dem, was in seiner Manufaktur in Schöneberg entsteht, nicht gerecht: Einzigartiger Wandschmuck entsteht dort. In Handarbeit.
Vor zehn Jahren rettete Jörg Woltmann die Königliche Porzellanmanufaktur vor der Insolvenz. Im Interview erzählt er von seiner Liebe zu Porzellan, wie die KPM mittlerweile dasteht und warum Berlin der allerbeste Standort ist.
Sie sind hier zwar vorläufig in Sicherheit, doch viele Geflüchtete leben in Deutschland mit angezogener Handbremse und mit ungewissen Zukunftsaussichten. Das Projekt "Strong Independent Sisters" will besonders Frauen helfen.
Er nennt seine Arbeitsmaterialien "einen natürlichen Werkstoff", täglich sieht er das Ergebnis seiner Arbeit. Worum geht es?
In zwei Jahrzehnten hat sich Renafan zu einem der größten Pflegedienstleister Deutschlands entwickelt. Doch große Herausforderungen kündigen sich an - deshalb will Geschäftsführer Shaodong Fan Nachwuchs aus China holen.
Durch diese Hände gehen wertvolle Materialien - rund um die Uhr. Zu wem gehören sie?
Als Bauingenieur plant Markus Voigt Wolkenkratzer und Flughäfen, als VBKI-Chef setzt er Impulse in Deutschlands ältestem Wirtschaftsclub. Doch in seiner Freizeit, da mag er es still. Mucksmäuschenstill.
Schöner wohnen, hübscher dekorieren, schicker aussehen: In Berlin kann man Stilberatung kaufen. So wie die von Juliane Röthig: Sie gestaltet Berliner Wohnungen um. Und sie weiß, was Berliner in den eigenen vier Wänden mögen.
Nach dem Tod sind Verträge und Online-Profile hinfällig. Oliver Eiler will mit seinem Start-up Columba die nötigen Formalitäten erleichtern.
Christoph Abeln ist ein Mann mit besonderer Expertise: Er hat sich auf Arbeitsrecht für Führungskräfte spezialisiert. Und er sieht so manche Entwicklung in der Arbeitswelt mit Missfallen.
Diese Hände arbeiten "schon immer" mit ihren Materialien, und diese Materialien haben "hohe Scheuertouren". Wovon ist die Rede?
In Berlin braucht man bei der Zulassung eines Autos starke Nerven, viele Wochen dauert das mittlerweile. Doch das liegt nicht am Personalabbau in den Ämtern - sondern eher an der Arbeitsmoral der Mitarbeiter.
Brandenburg lockt Firmen mit großen Flächen, guter Infrastruktur, geringen Kosten und Fördergeldern. Viele sind dem Ruf ins Zentrum Europas gefolgt - und darunter sind nicht nur Industriebetriebe.
Sie schaffen große und kleine Dinge, daheim und in der Stadt: Was tun diese Hände?
Die Autofahrer murren mal wieder, weil die Straßen wegen eines Groß-Events gesperrt sind? Nix da, meint unser Kolumnist Joachim Hunold: Die vielen Veranstaltungen sind ein Pfund, mit dem die Stadt wuchert. Und wer mit dem Auto zur Arbeit fährt, hat eh selbst schuld.
Als die Mauer gebaut wurde, wurden die West-Berliner eingemauert. Aber wie war das Lebensgefühl in der abgeschnürten Stadt? Viele Berliner nahmen die Mauer gar nicht mehr wahr und genossen ihre subventionierte Komfortzone. Immerhin waren die Kännchen-nur-draußen unschlagbar günstig. Bernd Matthies über eine längst vergangene Zeit.
Von frühmorgens bis spät in die Nacht: In der City West schlägt das Herz der Stadt. Wir nehmen Sie mit auf einen 24-stündigen Trip durch Charlottenburg.