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Thema

Stolpersteine

 Auszubildende des Bauhofs Lichterfelde setzten die Stolpersteine in der Westfälischen Straße ein.

Sie backten Kuchen, um Stolpersteine in ihrer Nachbarschaft finanzieren zu können: An diesem Donnerstag erinnerten Schüler und Lehrer der Grunewaldschule an Deportierte in der Delbrückstraße.

Von Susanne Vieth-Entus
Eine unwahrscheinliche Begegnung. Josephine, Pia, Vanessa und Jil (v.l.n.r.) können zur Gedenkfeier am Sonntag auch Nachfahrin Ilana Moses begrüßen. Foto: Martina Dethloff

Sie lasen sich durch Akten und verkauften Waffeln, um Stolpersteine zu finanzieren: Schülerinnen des Walther-Rathenau-Gymnasiums gedenken am Sonntag Wilmersdorfer Holocaust-Opfer – gemeinsam mit einer Enkelin aus Israel.

Von Susanne Vieth-Entus
Gedenken und Gedenkort für die Stillen Helden von Kleinmachnow. 69 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde eine Gedenkstele eingeweiht.

Seit Jahren ist eine Bürgergruppe mit der Evangelischen Kirchengemeinde in Kleinmachnow aktiv, um das Gedenken an die Stillen Helden des Ortes zu bewahren. Mit Stolpersteinen - und nun auch mit einer Gedenkstele. Unser Autor war bei der Einweihung.

The Stolperstein in Wilmersdorf dedicated to Gertrud Kirsch was laid in April 2013.

Helga Lemer fled Nazi Germany in 1939. Aged 94, she returned to Berlin last weekend to visit the "Stolperstein" memorial stone dedicated to her mother, laid earlier this year in Wilmersdorf. Josie Le Blond traces her remarkable story.

Bautechnikschüler verlegten erst am Montag die Stolpersteine, die nun beschmiert wurden.

Frisch verlegte Gedenksteine wurden in Friedenau beschmiert und werden heute gesäubert. Sie erinnern zum Beispiel an Opa Leo, einen der besten Lebkuchenbäcker von Berlin - und an Hildegard Kruschke, die nach Amerika fliehen wollte, aber in Auschwitz ermordet wurde.

Von
  • Christoph Stollowsky
  • Timo Kather
Stolpersteine (hier in Osnabrück) erinnern an rund 800 Orten an Nazi-Opfer.

Erneut sind in der Nacht zu Sonnabend Stolpersteine in Friedenau mit schwarzer Farbe beschmiert worden, nur wenige hundert Meter von den Schmierereien der vorherigen Nacht entfernt. Ein Zusammenhang gilt daher als wahrscheinlich.

Von Jörn Hasselmann
In der Goethestraße. Der 52-Jährige besucht gerade die Stadt.

Sein Vater flüchtete mit 16 Jahren aus Berlin, seine Großmutter wurde aus Charlottenburg verschleppt: Der Israeli Yuval Doron besucht Berlin und schwelgt in Erinnerungen an seinen Vater, der ein echter Berliner war.

Von Nantke Garrelts
Unaufdringlich, aber eindringlich. In Charlottenburg wurden neue Stolpersteine verlegt.

Die Nazis ließen 116 jüdische Berliner aus der Giesebrechtstraße deportieren. Erstmals wird in einem Kiez an alle Namen erinnert. Lala Süsskind freut sich, dass jüdische Geschäftsleute nach Charlottenburg zurückkehren.

Von Fatina Keilani
Künstler Gunter Demnig verlegt Gedenksteine auf einem Berliner Gehweg.

In der Karl-Marx-Straße hat der Künstler Gunter Demnig auffällige Pflastersteine an ausgewählten Orten verlegt. Die Stolpersteine sollen an die Opfer des Holocaust erinnern. Doch mancher Anwohner will davon nichts wissen.

Von Thomas Loy
stolpersteine

Fast 2000 gibt es in Berlin, Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus, Denkmal von Bürgern für Bürger: Stolpersteine. Ein Kunstprojekt, das wächst und wächst.

Von Susanne Leimstoll
Gunter Demnig

Es ist ein Erinnerungsprojekt der besonderen Art. Mehr als 15.000 "Stolpersteine" hat der Kölner Künstler Gunter Demnig inzwischen in 345 deutschen Orten verlegt - und Anfragen aus ganz Europa erhalten.

In Wilmersdorf haben unbekannte Täter 29 der sogenannten Stolpersteine mit weißer Farbe beschmiert. Die über ganz Berlin verteilten Steine erinnern an von den Nazis verfolgte Berliner. Der Staatsschutz ermittelt.