Sie backten Kuchen, um Stolpersteine in ihrer Nachbarschaft finanzieren zu können: An diesem Donnerstag erinnerten Schüler und Lehrer der Grunewaldschule an Deportierte in der Delbrückstraße.
Stolpersteine
Sie lasen sich durch Akten und verkauften Waffeln, um Stolpersteine zu finanzieren: Schülerinnen des Walther-Rathenau-Gymnasiums gedenken am Sonntag Wilmersdorfer Holocaust-Opfer – gemeinsam mit einer Enkelin aus Israel.
Seit Jahren ist eine Bürgergruppe mit der Evangelischen Kirchengemeinde in Kleinmachnow aktiv, um das Gedenken an die Stillen Helden des Ortes zu bewahren. Mit Stolpersteinen - und nun auch mit einer Gedenkstele. Unser Autor war bei der Einweihung.
Am Donnerstagabend sind vor dem Gymnasium Tiergarten in der Altonaer Straße fünf beschmierte Stolpersteine entdeckt worden. Die Steine erinnern an ermordete jüdische Berliner - der Staatsschutz ermittelt.
Anlässlich der Stolpersteinverlegung für Julius, Martha, Horst und Rolf Robert vor dem Haus Jenaer Straße 11 im Bayerischen Viertel hielt Anwohnerin Christine von Arnim diese Ansprache.
Die Ansprache des Koordinators der Stolperstein-Initiative Charlottenburg-Wilmersdorf bei der Verlegungs-Zeremonie in der Jenaer Straße im Wortlaut.
In der Jenaer Straße hat Gunter Demnig Stolpersteine zur Erinnerung an Holocaust-Opfer, die dort wohnten, verlegt. Hier Bilder und Texte zur Verlegung sowie historische Fotos.
Anwohner in Grunewald wollen an jüdische Vorbesitzer ihres Grundstücks erinnern – doch ein Investor plant dort Wohnungsbau.
Schon 54 Stolpersteine hat Petra Fritsche mit der "Initiative Stolpersteine Stierstraße" in Friedenau verlegt, jetzt kommen noch drei dazu. Doch seit einem Jahr wird sie anonym bedroht – und Steine werden beschädigt.
Der Wilmersdorfer Rainer Faupel erforscht die Biografien von Minna und Albert Neuburger, an deren Schicksal zwei Stolpersteine in der Jenaer Straße im Bayerischen Viertel erinnern.
Berlin ehrt Marcel Reich-Ranicki mit einer Gedenktafel in der Güntzelstraße, die am ersten Todestag enthüllt wird. Andrew Ranicki erinnert an seinen Vater, den großen Literaturkritiker.
Helga Lemer fled Nazi Germany in 1939. Aged 94, she returned to Berlin last weekend to visit the "Stolperstein" memorial stone dedicated to her mother, laid earlier this year in Wilmersdorf. Josie Le Blond traces her remarkable story.
Rund 140 Stolpersteine sind in Zehlendorf im Gedenken an die im Nationalsozialismus Verfolgten und Ermordeten in den Straßen eingelassen. Am Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 haben sich viele Bürger an der Gedenk- und Putzaktion beteiligt, wie unser Autor feststellen konnte.
Zur Erinnerung an die Pogromnacht vor 75 Jahren wurden in Berlin Stolpersteine gereinigt - auch Günther Jauch packte mit an. In der Sophiengemeinde hat dies eine lange Tradition.
Stolpern und putzen - unter diesem Motto steht die Erinnerung an das Novemberpogrom der Nazis vor 75 Jahren auch in Zehlendorf. Die Stolpersteininitiativen haben dazu aufgerufen und wollen sich auch in den Randbezirken verabreden, um die Steine zu polieren und Lichter anzuzünden.
Erneut haben Unbekannte am Sonntag "Stolpersteine" beschmiert - diesmal in Berlin-Wedding.
Es war der erste von 5000 Stolpersteinen, gesetzt im Mai 1996: Nahaufnahme einer Messingplatte mit eingekerbten Spuren unter unseren Füßen.
Frisch verlegte Gedenksteine wurden in Friedenau beschmiert und werden heute gesäubert. Sie erinnern zum Beispiel an Opa Leo, einen der besten Lebkuchenbäcker von Berlin - und an Hildegard Kruschke, die nach Amerika fliehen wollte, aber in Auschwitz ermordet wurde.
In Friedenau sind erneut Stolpersteine mit Farbe beschmiert worden. Insgesamt sind mindestens 55 der Gedenksteine mit Farbe geschwärzt worden - darunter auch fünf Steine, die erst am Montag verlegt wurden.
Erneut sind in der Nacht zu Sonnabend Stolpersteine in Friedenau mit schwarzer Farbe beschmiert worden, nur wenige hundert Meter von den Schmierereien der vorherigen Nacht entfernt. Ein Zusammenhang gilt daher als wahrscheinlich.
Sie erinnern an jüdische Nazi-Opfer und sind überall in Berlin in den Boden eingelassen: Die Stolpersteine. Unbekannte besprühten in der Nacht auf Karfreitag etliche von ihnen in Friedenau mit dunkler Farbe. Der Staatsschutz ermittelt.
Sein Vater flüchtete mit 16 Jahren aus Berlin, seine Großmutter wurde aus Charlottenburg verschleppt: Der Israeli Yuval Doron besucht Berlin und schwelgt in Erinnerungen an seinen Vater, der ein echter Berliner war.
In Heiligensee und Reinickendorf erinnern sieben neu verlegte Plaketten an in der NS-Zeit verfolgte Berliner. Sie wurden ermordet, weil sie Behinderte, Juden oder Kommunisten waren.
In Friedenau stürzten unbekannte Täter eine Infotafel für die in Berlin verbreiteten Stolpersteine zur Erinnerung an Nazi-Opfer um. Als Täter kommen Rechtsextremisten oder Vandalen infrage.
Die Nazis ließen 116 jüdische Berliner aus der Giesebrechtstraße deportieren. Erstmals wird in einem Kiez an alle Namen erinnert. Lala Süsskind freut sich, dass jüdische Geschäftsleute nach Charlottenburg zurückkehren.
In der Gleditschstraße in Schöneberg wurden drei sogenannte Stolpersteine von Rechtsextremen beschädigt. Die Gedenktafeln erhielten längliche Einkerbungen.
In der Karl-Marx-Straße hat der Künstler Gunter Demnig auffällige Pflastersteine an ausgewählten Orten verlegt. Die Stolpersteine sollen an die Opfer des Holocaust erinnern. Doch mancher Anwohner will davon nichts wissen.
Fast 2000 gibt es in Berlin, Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus, Denkmal von Bürgern für Bürger: Stolpersteine. Ein Kunstprojekt, das wächst und wächst.
Es ist ein Erinnerungsprojekt der besonderen Art. Mehr als 15.000 "Stolpersteine" hat der Kölner Künstler Gunter Demnig inzwischen in 345 deutschen Orten verlegt - und Anfragen aus ganz Europa erhalten.
In Wilmersdorf haben unbekannte Täter 29 der sogenannten Stolpersteine mit weißer Farbe beschmiert. Die über ganz Berlin verteilten Steine erinnern an von den Nazis verfolgte Berliner. Der Staatsschutz ermittelt.
In vier Berliner Bezirken wollen Abgeordnete der NPD mit "roten Stolpersteinen" an die Opfer der sowjetischen Besatzung erinnern. Sogar in Neukölln, das ab Juli 1945 unter amerikanischer Besatzung stand.
Junge Berliner haben einen herausgebrochenen sogenannten Stolperstein auf der Straße in Kreuzberg zum Kicken mißbraucht. Die Mahnmale sind zur Erinnerung an Holocaust-Opfer im Dritten Reich in die Bürgersteine eingelassen.