Bei einem Brandanschlag in einer Bank im tibetischen Teil Chinas sind am Freitag mindestens 39 Menschen verletzt worden. Der Täter soll ein ehemaliger Angestellter der Bank sein.
China
Mittelständler zieht es nach Asien – China könnte schon bald der wichtigste Absatzmarkt sein. Doch nicht immer verfügen sie über eine klare Strategie
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) lehnt eine Schließung der Ausstellung „Kunst der Aufklärung“ in Peking als Reaktion auf die Inhaftierung des regimekritischen chinesischen Künstlers Ai Weiwei ab. Der Bundestagspräsident sieht das anders.
Die Kunst ist frei, die Politik steckt in der Sachzwangsjacke? In der Akademie der Künste bekam man den Eindruck, es sei umgekehrt. Bernd Neumann forderte die Museumsleute auf, sich im Fall Ai Weiwei klar zu positionieren.
„Aufklärung“? Davon weiß in Peking kaum jemand. Ein Rundgang über die umstrittene Ausstellung in Chinas berühmten Nationalmuseum.
Die "Kunst der Aufklärung" lockt täglich nur ein paar 100 Besucher. Wandel durch Annäherung: Warum die Strategie der deutschen Kulturpolitik in China nicht verfängt.
Chinas Selbstbewusstsein und unsere Irrtümer über die Supermacht: Ein Gespräch mit dem britischen Autor Martin Jacques, der "When China Rules the World" schrieb.
Drei Wochen ist der chinesische Künstler nun schon spurlos verschwunden. China hat Zeit, während sich die Demonstranten müde protestieren.
Wie leben Künstler in Peking? Wolfram Wickert ist Deutscher, Maler und wurde 1941 in Schanghai geboren. Für den Tagesspiegel gibt der Künstler seine Eindrücke aus China wieder.
Der Kulturaustausch in Ländern mit Zensur kann viel bewirken, meint Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts. Das Engagement des Instituts in China ist ein gutes Beispiel dafür.
Der Abbruch der umstrittenen Ausstellung "Die Kunst der Aufklärung" in Peking wird immer wahrscheinlicher. Er wäre jedoch mit einem erheblichen finanziellen und logistischen Aufwand verbunden.
Der Streit um die "Kunst der Aufklärung" geht weiter – und China plant 2012 ein "Kulturjahr in Deutschland".
Der chinesische Kritiker Ai Weiwei soll offensichtlich vor Gericht gestellt werden. Mit neuen Festnahmen und Verhören wird die Anklage gegen den Künstler vorbereitet. Die EU zeigte sich entsetzt. Die Menschenrechtslage in China habe sich insgesamt verschlechtert.
Bob Dylan in Peking, ein doppelter Geniestreich: Wie es dem Großmeister gelang, die chinesischen Zensoren zu überlisten - und einen Teil seiner Fans.
Der US-Webdienstleister Facebook will Medienberichten zufolge mit der chinesischen Suchmaschine Baidu ein Gemeinschaftunternehmen gründen. Das Verhalten von Facebook steht in Kontrast zum Vorgehen von Google.
Zwischen Konfuzius und Mao: Westliche Aufklärung ist in China schon lange bekannt.
Deutschland lebt von wirtschaftlichen Voraussetzungen, die es selbst nicht mehr zu schaffen bereit ist. Wer in China Audis verkaufen will, braucht deshalb zu Ai Weiwei nicht viel zu sagen, meint Moritz Schuller im aktuellen Kontrapunkt.
Humboldt kommt: Internationale Hochschulnetzwerke folgen dem Trend und verstärken ihr Engagement in China. Das bleibt nicht ohne Folgen für das Bildungsideal und die Ausrichtung der chinesischen Universitäten.
Die Ausstellung "Die Kunst der Aufklärung" war ein Versuch, den Wandel in China durch Annäherung herbeizuführen. Doch der Fall Ai Weiwei zwingt die deutschen Museumsmacher, über den Export von Ausstellungen neu nachzudenken.
Welche Legitimation hat die deutsche Ausstellung „Die Kunst der Aufklärung“ in Peking nach der Verschleppung von Ai Weiwei und der Ausladung von Tilman Spengler? Soll die Schau abgebaut werden? Zwei Positionen.
Keine 24 Stunden nach dem Abflug von Außenminister Westerwelle aus Peking wurde Ai Weiwei verhaftet. Was geschieht jetzt mit Chinas berühmtestem Künstler? In Peking tut Aufklärung Not.
Die Menschenrechtslage in China verschlechtert sich offenbar immer weiter: Der Künstler Ai Weiwei wollte wegen Repressalien verstärkt im Ausland arbeiten – jetzt darf er nicht mehr reisen. Den Künstler schützte auch nicht seine weltweite Bekanntheit.
Er ist der bekannteste chinesische Gegenwartskünstler: Ai Weiwei wurde auf dem Pekinger Flughafen von der Grenzpolizei abgeführt. Seitdem können ihn Freunde nicht mehr erreichen, sein Handy ist abgeschaltet.
Es ist die größte Kunstausstellung, die Deutschland je im Ausland gezeigt hat - im größten Museum der Welt. Spektakel und Debakel: Die deutsche Ausstellung "Kunst der Aufklärung" im wiedereröffneten Pekinger Nationalmuseum.
Ein Kulturprojekt wie "Die Kunst der Aufklärung" nach China zu bringen ist eine gute Idee. Doch es droht die Gefahr, dass der Umgang mit dem chinesischen Regime ins Idealistische abgleitet.
Einreise verweigert: Der Schriftsteller und Sinologe Tilman Spengler spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über China und die deutsche Ausstellung in Peking.
Guido Westerwelle besucht China, um dort die deutsche Ausstellung "Kunst der Aufklärung" zu eröffnen. In China ist die Führung derzeit besonders nervös. Für den Außenminister wird die Reise eine diplomatische Gratwanderung.
In den ehemaligen AEG-Fabrikhallen Oberschöneweide will sich der chinesische Star-Künstler Ai Weiwei ein Studio einrichten - ein Ausweichquartier, denn er flieht vor wachsender Unterdrückung aus Shanghai.
Auf dem Filmfestival in Hongkong zeigt sich: Den typischen Hongkong-Film gibt es nicht mehr. Man orientiert sich am chinesischen Festland – und verliert seine Identität.
In der Volksrepublik China wurden vermutlich auch 2010 wieder mehr Menschen hingerichtet als im gesamten Rest der Welt. 17.800 Menschen weltweit droht die Hinrichtung.
China in der Falle: Dem Riesenreich stehen gravierendere demografische Strukturbeben bevor. 2050 hat das Land 300 Millionen mehr Alte.
Wider die virtuelle Revolution: Chinas Führung will Berichte über Jasmin-Proteste verhindern – mit Gewalt.
Der Nationale Volkskongress kommt zusammen. Zum Auftakt gibt Premier Wen „nachhaltige Entwicklung“ als Parole aus.
Wer im Ausland Geschäfte macht, sollte die Gepflogenheiten dort kennen. Trainings zu interkultureller Kompetenz helfen
Die UN beschließt Sanktionen gegen das libysche System. Im Osten des Landes bilden Ex-Minister derweil eine Übergangsregierung. In China versuchen Sicherheitskräfte aufkeimende Proteste zu ersticken.
In einer Volkszählung werden die etwa 1,2 Milliarden Inder erfasst – der Subkontinent könnte bald die Volksrepublik überholen. Die Zählung soll auch ein anderes Megaprojekt unterstützen. Die Regierung will alle Bürger mit einer persönlichen Identifikationsnummer ausstatten.
Nun ist es amtlich. Die Chinesen haben Japan nach mehr als 40 Jahren als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt abgelöst und das Land auf den dritten Rang verwiesen. Der Inselstaat bleibt abhängig von Exporten.
China will neun große Städte zu einer Region zusammenfassen – für 42 Millionen Einwohner.
Die US-Mittelschicht, die Wirtschaftsführer in Davos - alle in der westlichen Welt reden über "Tiger Mother", das Buch von Amy Chua über das Scheitern der westlichen Erziehung. In seiner Angst vor China offenbart der Westen die eigene Ich-Schwäche.
Während sich Chinas Hu und Amerikas Obama alle Mühe geben, die Beziehung zwischen den beiden Ländern zu fördern, zeigt sich, dass die Medien noch nicht so weit sind.