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Thema

China

Bei einem Brandanschlag in einer Bank im tibetischen Teil Chinas sind am Freitag mindestens 39 Menschen verletzt worden. Der Täter soll ein ehemaliger Angestellter der Bank sein.

Mittelständler zieht es nach Asien – China könnte schon bald der wichtigste Absatzmarkt sein. Doch nicht immer verfügen sie über eine klare Strategie

Von Carsten Brönstrup
Der Deutsche Kulturrat fordert ein vorzeitiges Ende der deutschen Ausstellung "Kunst der Aufklärung" in Peking.

Die "Kunst der Aufklärung" lockt täglich nur ein paar 100 Besucher. Wandel durch Annäherung: Warum die Strategie der deutschen Kulturpolitik in China nicht verfängt.

Von Jan Schulz-Ojala
Ai Weiwei.

Der chinesische Kritiker Ai Weiwei soll offensichtlich vor Gericht gestellt werden. Mit neuen Festnahmen und Verhören wird die Anklage gegen den Künstler vorbereitet. Die EU zeigte sich entsetzt. Die Menschenrechtslage in China habe sich insgesamt verschlechtert.

Bob Dylan bei seinem Konzert in Schanghai.

Bob Dylan in Peking, ein doppelter Geniestreich: Wie es dem Großmeister gelang, die chinesischen Zensoren zu überlisten - und einen Teil seiner Fans.

Von Malte Lehming
Markt gesucht. Facebook-Gründer Zuckerberg führte Gespräche in Peking.

Der US-Webdienstleister Facebook will Medienberichten zufolge mit der chinesischen Suchmaschine Baidu ein Gemeinschaftunternehmen gründen. Das Verhalten von Facebook steht in Kontrast zum Vorgehen von Google.

Audi und Ai Weiwei: Beides haben zu wollen, ist verlogen.

Deutschland lebt von wirtschaftlichen Voraussetzungen, die es selbst nicht mehr zu schaffen bereit ist. Wer in China Audis verkaufen will, braucht deshalb zu Ai Weiwei nicht viel zu sagen, meint Moritz Schuller im aktuellen Kontrapunkt.

Von Moritz Schuller
Vermisst. Ai Weiwei 2009 in seinem Haus am Stadtrand von Peking.

Die Ausstellung "Die Kunst der Aufklärung" war ein Versuch, den Wandel in China durch Annäherung herbeizuführen. Doch der Fall Ai Weiwei zwingt die deutschen Museumsmacher, über den Export von Ausstellungen neu nachzudenken.

Von Nicola Kuhn
Säuberungsaktion. Nach einem Regenguss trocknen Mitarbeiter des Chinesischen Nationalmuseums vor dem Eingang zur Ausstellung den Teppich.

Welche Legitimation hat die deutsche Ausstellung „Die Kunst der Aufklärung“ in Peking nach der Verschleppung von Ai Weiwei und der Ausladung von Tilman Spengler? Soll die Schau abgebaut werden? Zwei Positionen.

Von
  • Rüdiger Schaper
  • Jan Schulz-Ojala
Höhere Gewalt. Ai Weiwei 2007 auf der Kasseler Documenta. Als seine Skulptur aus chinesischen Holztüren bei einem Sturm zusammenstürzte, fand der Künstler, das Unwetter mache sein Werk noch wertvoller.

Keine 24 Stunden nach dem Abflug von Außenminister Westerwelle aus Peking wurde Ai Weiwei verhaftet. Was geschieht jetzt mit Chinas berühmtestem Künstler? In Peking tut Aufklärung Not.

Von Peter von Becker
Zweideutig: Ai Weiwei in der Modern Tate Gallery in London, wo er 2010 seine Installation „Sonnenblumensamen“ zeigt.

Die Menschenrechtslage in China verschlechtert sich offenbar immer weiter: Der Künstler Ai Weiwei wollte wegen Repressalien verstärkt im Ausland arbeiten – jetzt darf er nicht mehr reisen. Den Künstler schützte auch nicht seine weltweite Bekanntheit.

Von Peer Junker
Blick ins Innere der Ausstellung. Im Hintergrund das "Selbstporträt des Künstlers mit seiner Tochter Antonia" von Georg Desmarées.

Es ist die größte Kunstausstellung, die Deutschland je im Ausland gezeigt hat - im größten Museum der Welt. Spektakel und Debakel: Die deutsche Ausstellung "Kunst der Aufklärung" im wiedereröffneten Pekinger Nationalmuseum.

Von Peter von Becker
Außenminister Guido Westerwelle (l.) im Gespräch mit seinem chinesischen Amtskollegen Yang Jiechi (r.)

Ein Kulturprojekt wie "Die Kunst der Aufklärung" nach China zu bringen ist eine gute Idee. Doch es droht die Gefahr, dass der Umgang mit dem chinesischen Regime ins Idealistische abgleitet.

Von Moritz Schuller
Abstieg: Kaum reist Außenminister Westerwelle nach China, sägen seine Parteikollegen am Stuhl des Vizekanzlers.

Guido Westerwelle besucht China, um dort die deutsche Ausstellung "Kunst der Aufklärung" zu eröffnen. In China ist die Führung derzeit besonders nervös. Für den Außenminister wird die Reise eine diplomatische Gratwanderung.

Von Peer Junker
Uraltes China. „Detective Dee“ (Andy Lau) setzt auf Pomp und Fantasy.

Auf dem Filmfestival in Hongkong zeigt sich: Den typischen Hongkong-Film gibt es nicht mehr. Man orientiert sich am chinesischen Festland – und verliert seine Identität.

Von Sebastian Handke
Die Todeszelle des berüchtigten Huntsville- Gefängnisses in Texas.

In der Volksrepublik China wurden vermutlich auch 2010 wieder mehr Menschen hingerichtet als im gesamten Rest der Welt. 17.800 Menschen weltweit droht die Hinrichtung.

In Benghazi spielen Kinder auf einem der T 52 Panzer an der Corniche vor dem Gebäude des Gerichtshofes, der Zentrale der Aufständischen.

Die UN beschließt Sanktionen gegen das libysche System. Im Osten des Landes bilden Ex-Minister derweil eine Übergangsregierung. In China versuchen Sicherheitskräfte aufkeimende Proteste zu ersticken.

In einer Volkszählung werden die etwa 1,2 Milliarden Inder erfasst – der Subkontinent könnte bald die Volksrepublik überholen. Die Zählung soll auch ein anderes Megaprojekt unterstützen. Die Regierung will alle Bürger mit einer persönlichen Identifikationsnummer ausstatten.

Von Christine Möllhoff
Steiff-Tiger, oder gar nur Menschen mit Tiger-Masken? Im Wettbewerb mit dem effizienten China entwickeln die westlichen Demokratien einen Minderwertigkeitskomplex.

Die US-Mittelschicht, die Wirtschaftsführer in Davos - alle in der westlichen Welt reden über "Tiger Mother", das Buch von Amy Chua über das Scheitern der westlichen Erziehung. In seiner Angst vor China offenbart der Westen die eigene Ich-Schwäche.

Von Tissy Bruns
Washington empfängt Chinas Hu mit allen Ehren.

Während sich Chinas Hu und Amerikas Obama alle Mühe geben, die Beziehung zwischen den beiden Ländern zu fördern, zeigt sich, dass die Medien noch nicht so weit sind.

Von Christoph von Marschall