Nun ist es amtlich. Die Chinesen haben Japan nach mehr als 40 Jahren als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt abgelöst und das Land auf den dritten Rang verwiesen. Der Inselstaat bleibt abhängig von Exporten.
China
China will neun große Städte zu einer Region zusammenfassen – für 42 Millionen Einwohner.
Die US-Mittelschicht, die Wirtschaftsführer in Davos - alle in der westlichen Welt reden über "Tiger Mother", das Buch von Amy Chua über das Scheitern der westlichen Erziehung. In seiner Angst vor China offenbart der Westen die eigene Ich-Schwäche.
Während sich Chinas Hu und Amerikas Obama alle Mühe geben, die Beziehung zwischen den beiden Ländern zu fördern, zeigt sich, dass die Medien noch nicht so weit sind.
China baut den Yuan zu einer globalen Währung aus. Ist das ein Angriff auf den Dollar als Leitwährung? Und was bedeutet das für den Westen?
Willkommen in der neuen Weltordnung. Der Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Hu im Weißen Haus markiert eine Epochenwende. Ohne China geht nichts mehr.
Axel Heitmann, Chef des Chemiekonzerns Lanxess, spricht im Tagesspiegel-Interview über spritsparende Reifen, den Fachkräftemangel, die Stärken des Standorts Deutschland und Patente in China.
Wer Chinas Große Mauer besteigen will, braucht eine gute Kondition. Von Wachturm zu Wachturm geht es steil bergan.
Chinesische Schüler lernen bis spätabends, ihr Leben richtet sich allein nach den Prüfungen. Gibt der Pisa-Erfolg dem Land recht?
Mit dem Aufstieg zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht hat China auch seine Streitkräfte modernisiert. Der Tarnkappen-Kampfjet ist nur ein Beispiel, wie schnell heute Waffensysteme "Made in China" entwickelt werden. US-Verteidigungsminister Gates wurde in Peking überrascht.
Ohnehin verfügt China über die höchsten Devisenreserven der Welt - im vergangenen Jahr stiegen sie erneut. Wegen des schnellen Wirtschaftswachstums verstärkt sich allerdings der Inflationsdruck.
Im Rahmen des Staatsbesuches von Chinas Vize-Regierungschef Li Keqiang hat Wirtschaftsminister Rainer Brüderle China aufgefordert, dem Westen den Zugang zu den sogenannten "Seltenen Erden" nicht zu erschweren.
Auch wenn es wie eine Wohltat aussieht, dass die Chinesen dem verschuldeten Spanien unter die Arme greifen – selbstlos ist die Aktion keinesfalls.
Schon heute soll die Volksrepublik zehn Prozent der spanischen Schuldtitel halten. Nicht allen ist der Kurs Pekings geheuer.
Die Regierung der Volksrepublik China will den Yuan um fünf Prozent steigen lassen. Andere Industrienationen hatten das schon lange gefordert.
Bei der Wiederaufarbeitung von Brennelementen verkündet China bahnbrechende Fortschritte, die eine lange Atomzukunft sichern und den Energiehunger stillen sollen. Wie revolutionär sind die Erkenntnisse?
Die Preise in China steigen rasant. Die Regierung in Peking will das Wachstum der Volksrepublik nicht gefährden.
China beschwört einen Handelskrieg mit den USA herauf. Die Volksrepublik drosselt den Export von Seltenen Erden. Die Industrieländer brauchen diese Rohstoffe für die Herstellung von Produkten wie Computern, Halbleitern, Elektromotoren und Windturbinen.
Hart in der Sache, versöhnlich im Ton: Trotz weitgehend unveränderter Haltung auf dem Klimagipfel rückte China diesmal nicht als Blockierer in den Mittelpunkt.
Deutsche Gastronomiemarken drängen nach China. Die Restaurantkette Nordsee prüft derzeit, ob sie auf den schnell wachsenden Markt geht. Beim Feinkost-Spezialisten Käfer sind die Pläne schon weiter.
Der Historiker und Essayist Timothy Garton Ash sieht Holocaust-Leugner und Islamisten nicht als Riesenproblem. Und er freut sich über die kulturelle Wiedergeburt Berlins.
Zum ersten Mal seit 74 Jahren hat das Nobelpreiskomitee den Friedensnobelpreis nicht verleihen können, weil der Gewinner in Haft sitzt. Liu Xiaobo konnte an der Zeremonie in Oslo nicht teilnehmen.
Die Wahl von US-Präsident Obama zum Friedensnobelpreisträger im letzten Jahr rief auch heftige Kritik hervor. An der Unabhängigkeit des Nobelkomitees gab es Zweifel – mit Lius Wahl wollte man sie entkräften.
China und auch der Iran sagen: Unsere Prinzipien sind eben andere. Folter, Haft und Todesdrohungen für Menschen, die nur ihre Meinung oder gar die Wahrheit sagen, sind jedoch barbarisch und durch keine "andere Tradition" zu rechtfertigen. Ein Kommentar.
Auch wenn weder Liu Xiaobo noch seine Frau an der Verleihung in Oslo teilnehmen konnten – die Ehrung bleibt ein Schlag ins Gesicht der kommunistischen Führung. Der Friedensnobelpreis macht ihn endgültig zum Anführer der Demokratiebewegung.
Zum ersten Mal kann weder der Friedensnobelpreisträger noch irgendein Familienmitglied für ihn den Preis entgegennehmen. Doch ein Teil der Welt knickt vor China ein – statt in Oslo ein Zeichen zu setzen.
Neben China nehmen 18 weitere Staaten nicht an der Verleihung des Friedensnobelpreises an den Dissidenten Liu Xiaobo teil.
An der Friedensnobelpreis-Zeremonie für den Bürgerrechtler Liu Xiaobo nimmt das offizielle China nicht teil. 18 weitere Staaten folgen dem Boykott. Peking schmäht den eigenen Preisträger als "Kriminellen" und die Mitglieder des Nobelkomitees als "antichinesische Possenspieler".
Mitglieder des chinesischen Politbüros haben nach Überzeugung von US-Diplomaten in Peking persönlich die Hackerangriffe gegen die Internetsuchmaschine Google vergangenes Jahr angeordnet.
In China werden massenhaft Wohnungen enteignet – dabei kommt es immer wieder zu Gewalt.
Die Wikileaks-Dokumente über die chinesische Haltung zu Nordkorea drohen das Verhältnis zwischen China und den USA zu trüben. Auch die Bemühungen um eine Lösung im aktuellen Korea-Konflikt könnten erschwert werden.
Projekt der Superlative: Deutsche Museen bringen 2011 "Die Kunst der Aufklärung" nach Peking. Um einen solchen Galaauftritt in der Mitte des Reichs der Mitte hätten sich auch der Louvre, der Prado und alle großen Museen von Rom bis St. Petersburg gerissen.
Seit 57 Jahren lebt er in einem Lepradorf. Nonnen versorgen die Kranken. Und beten mit ihnen. Das darf in China nicht sein. Besuch im religiösen Untergrund.
Schwellenländer wie China und Indien holen in der Wissenschaft rasant auf, sagt die Unesco. Die technologische Vorherrschaft des Westens ist "zunehmend in Frage gestellt".
Die chinesischen Behörden haben den Hausarrest für den chinesischen Künstler Ai Weiwei wieder aufgehoben.
China ist der am schnellsten wachsende Automobilmarkt der Welt – und beim Thema Elektromobilität dank massiver staatlicher Förderung Vorreiter.
Wie viele Chinesen gibt es eigentlich? Wie alt ist das Milliardenvolk? Diese Fragen sollen die Volkszähler beantworten - und gelten bei den Chinesen als unwillkommene Schnüffler.
Mit einem Besucherrekord ist am Sonntag die Weltausstellung in Schanghai nach sechs Monaten zu Ende gegangen.
Der Volkswagen-Konzern sieht sich nach einem überaus erfolgreichen Jahresverlauf auf dem besten Weg an die Weltspitze der Autoindustrie.
Studie: Deutschland ist für Volkswagen, Mercedes & Co. nicht mehr der wichtigste Markt.