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Amira und Oliver Pocher trennten sich 2023.

© dpa/Tobias Hase

Der prominente Wochenrückblick : Mit Günther-Wünsch-Wegners, den Pochers und Hinrichs 

Anfang Januar sind die roten Teppiche noch leer. Ein paar brühwarme Promi-News aus Berlin und der Welt gibt es trotzdem.

Das Neujahrsfest ist schon fast eine Woche her und bei den Promis herrscht immer noch Katerstimmung: Bis auf ein paar wenige Geschichten, die im Vorjahr angerichtet, aber jetzt erst aufgewärmt und serviert wurden, gibt es kaum etwas zu berichten.

Dafür kochte es vergangene Woche in Berlin ganz besonders heiß: Eine zunächst vermutete Affäre entpuppte sich als Tatsache und damit nicht genug; sie ist sogar politisch. Sie werden es wohl mitbekommen haben, unser Regierender Kai Wegner führt seit Monaten eine außerberufliche Beziehung mit Bildungssenatorin und CDU-Regierungskollegin Katharina Günther-Wünsch.

Senatorin Katharina Günther-Wünsch und Regierender Kai Wegner haben ihre Beziehung öffentlich gemacht.
Senatorin Katharina Günther-Wünsch und Regierender Kai Wegner haben ihre Beziehung öffentlich gemacht.

© dpa/Jörg Carstensen

Eigentlich ein Thema für diese Seiten hier, doch das öffentliche Interesse an der Liaison übersteigt das Genre Klatsch und Tratsch und wurde an anderer Stelle ausführlichst analysiert. Zum Glück gibt es aber noch weitere Stars und Sternchen, die mit Zwischenmenschlichem für Aufmerksamkeit sorgten. Und damit wären wir auch schon bei den Pochers.  

Nochmal zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr trennte sich Amira Pocher von Komiker Oliver Pocher, den gemeinsamen Podcast „Die Pochers“ führten sie trotzdem noch eine Weile fort. Dann war auch das zu viel und es deutete sich ein Rosenkrieg an.

Jetzt kam aber heraus: Die beiden haben ganz harmonisch gemeinsam Silvester gefeiert. Und wen soll das interessieren? Thomas Gottschalk natürlich! In seinem Podcast „Die Supernasen“ erzählt er seinem alten weißen Freund und Kollegen Mike Krüger: „Ich habe Amira für eine Maskenbildnerin gehalten, die durch Oliver eine Berühmtheit erlangt hat, die ihr nicht zusteht“ und weiter: „Sobald sie gefühlt hat, jetzt bin ich selber quasi ein Star, hat sie Oliver abgeschoben wie eine heiße Kartoffel! Und das finde ich nicht gut.“

Promis hinter Gittern

Was Gottschalk von der Straßenverkehrsordnung hält, hat er noch nicht gesagt, die Vermutung liegt aber nahe, dass er die gut findet. Immerhin war die schon immer so. Also streng. Davon weiß der „4 Blocks“ Darsteller Kida Ramadan ein Lied zu singen. Ihm droht nämlich eine Gefängnisstrafe, weil er vielfach ohne Führerschein Auto gefahren ist. Zunächst hatte das Amtsgericht Tiergarten eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten zur Bewährung ausgesetzt, allerdings unter der Bedingung, dass Ramadan 20.000 Euro an wohltätige Einrichtungen zahlt. Das sei wohl nicht vollständig passiert.  

Ähnliches droht auch Klimaaktivistin und Sprachrohr der temporär Letzten Generation Carla Hinrichs – nicht wegen unerlaubtem, sondern wegen Behinderung erlaubten Fahrens. In einem Berufungsprozess am Frankfurter Landgericht wurde sie zu einer Haftstrafe von zwei Monaten auf Bewährung verurteilt, weil sie im Jahr 2022 eine Frankfurter Straße blockiert hatte.

Carla Hinrichs, Klimaaktivistin der Letzten Generation, wurde wegen Straßenblockaden verurteilt.
Carla Hinrichs, Klimaaktivistin der Letzten Generation, wurde wegen Straßenblockaden verurteilt.

© dpa/Arne Dedert

Die Conclusio des vorsitzenden Richters Jochen Kirschbaum nach rund siebenstündiger Verhandlung: „Sie hat es selbst in der Hand, ob sie noch mal irgendwann ins Gefängnis muss oder nicht.“ Ob er das im übertragenen Sinne meinte oder Hinrichs während des Prozesses eine Tube Uhu umklammerte, ist nicht bekannt.

Und wenn wir schon beim Thema „Promis hinter Gittern“ sind: Der südafrikanische Paralympics-Sprinter Oscar Pistorius ist es nicht mehr. Nachdem er 2013 in der Nacht zum Valentinstag seine Freundin durch die Toilettentür seiner Villa erschossen hatte, wurde er 2014 wegen Totschlags zu 13 Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt. Jetzt wurde er zur Bewährung aus dem Gefängnis entlassen.

Seine vorzeitig wiedererlangte Freiheit darf er dabei nicht in vollen Zügen genießen: In den nächsten fünf Jahren darf er keinen Alkohol trinken, Medien keine Interviews geben und er muss zu bestimmten Zeiten zu Hause sein. Positiv ausgedrückt also eine Extended Version des sogenannten „Dry January“, den auch die ein oder andere Person des öffentlichen Interesses gewinnbringend propagiert.

Und was ist sonst noch passiert? Nichts weiter Weltbewegendes, aber wie schon gesagt, das Jahr ist ja auch noch jung. Und worauf wir uns jetzt schon freuen dürfen: „Scooter“-Frontmann H.P. Baxxter möchte im Juni zum dritten Mal heiraten. Ganz unpolitisch auf Sylt. Aus exklusiven Gründen erübrigt sich dort nämlich die Frage nach Fischpreisen und somit kann auf der Promi-Insel auch ein wortgewandtes Gesangstalent mal ganz privat feiern.

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