Vergewaltigungen israelischer Frauen hält man auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz für unbewiesen. Und: Die Hamas brauche es für das „sozialistische Klassenbewusstsein“. Ein Ortstermin.
Palästina: Aktuelle News & Hintergründe
Gibt es in Gaza einen Genozid, der von Israel verübt wird? Der Rechtsvertreter des jüdischen Staats bestreitet das – Israel führe Krieg gegen die Hamas, nicht gegen die Palästinenser.
Die Anzahl asymmetrischer Kriege nimmt zu. Die Strategie von Terrororganisationen, die eigene Bevölkerung systematisch zu missbrauchen, zeigt: Das Völkerrecht muss reformiert werden.
Vorwürfe gegen Israel: Wie schwierig ist der Nachweis des Völkermords, Herr Ambos?
Israels steht wegen des Vorwurfs des Völkermords vor dem höchsten UN-Gericht. Völkerrechtler Kai Ambos über die Aussichten der Klage und die Bedeutung des Eilverfahrens auch für Deutschland.
Südafrika hat Klage beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag wegen Israels Vorgehen in Gaza eingereicht. Worum geht es, wer entscheidet, was kann passieren?
Für sie geht es um mehr als Fußball: Die palästinensischen Spieler wollen den Kriegs-geschundenen Landsleuten bei der Asienmeisterschaft Freude bereiten. Und die nationale Identität demonstrieren.
Lange agierte der getötete al-Aruri in Beirut unbehelligt. Wird das Land zum Rückzugsort der Hamas? In den palästinensischen Flüchtlingscamps sagen viele: Unsere Zeit ist gekommen. Ein Ortsbesuch.
Fast drei Monate dauert der Krieg in Gaza. Rund die Hälfte der Bevölkerung dort sind Kinder. Mehr als 100 von ihnen sterben am Tag. Worunter leiden die überlebenden Kinder am meisten?
Die israelischen Soldaten glaubten an ein Täuschungsmanöver der Hamas, als sie versehentlich drei Geiseln töteten. Dies legt ein Bericht nahe.
Das Zuschauen bei der Zerstörung Gazas ist unerträglich. Die Politik erklärt, warum das sein muss. Doch viele Fragen werden nicht mit der nötigen Klarheit gestellt.
Der Terror der Hamas machte keinen Unterschied zwischen Nationalitäten oder Religionen. Er traf jüdische und arabische Bürger Israels. Es gibt viel Misstrauen – doch auch Zeichen der Hoffnung.
Wie sich der Krieg in Gaza auf Bethlehem auswirkt. Ein Gespräch mit Hanna Hanania, dem Bürgermeister der Stadt im Westjordanland.
Angemeldet waren 5000 Teilnehmer, gekommen sind rund 2000: Unter dem Motto „Solidarität mit Palästina“ wurde die Bombardierung des Gazastreifens verurteilt.
Bundesinnenministerin Faeser hält erneute Silvesterausschreitungen in Berlin für möglich. Wie schätzen Experten vor Ort die Lage ein?
Seit Anfang Dezember wird die Klinik im Norden des Gazastreifens von Israels Armee belagert. 250 Menschen sind hier eingeschlossen. Ein Gespräch mit Mohammed Salha, der dort arbeitet.
In Bethlehem tummeln sich im Dezember üblicherweise zahlreiche Touristen. Doch in diesem Jahr gibt es wegen des Nahost-Kriegs keine prunkvollen Zeremonien – und keine Besucher
Gaza wird anders sein, wenn die Kampfhandlungen beendet sind. Was kommt dann? Drei Experten schätzen die Lage ein.
Jihia Sinwar, Chef der islamistischen Hamas im Gazastreifen, gilt als Planer des Massakers am 7. Oktober. Schon mehrmals seien israelische Soldaten an Orte gelangt, an denen er sich aufhielt.
Israels Premier will von einem eigenen Staat für die Palästinenser nichts wissen. Das mag seine Einstellung spiegeln. Doch Politik muss über den Tag hinaus gedacht werden.
Die israelische Politikberaterin Melody Sucharewicz hat Angehörige von Geiseln betreut und ist in Deutschland aufgewachsen. Ein Interview über die Hoffnung der Familien und Israels Kriegsführung.
Nach einem bundesweiten Aufruf fuhren mehrere hundert Autos für eine pro-palästinensische Demonstration durch die Hauptstadt. Unter anderem passierten sie das Holocaust-Mahnmal.
Volle Krankenhäuser, kaum Nahrung, immer mehr Tote. Die Lage im abgeriegelten Gazastreifen wird immer dramatischer – und jetzt kommen Regen und Kälte.
Nach der Hörsaal-Besetzung von Pro-Palästina-Aktivisten haben Studierende eine Demonstration für Israel abgehalten. Derweil melden sich gleich zwei FDP-Minister zu Wort.
Fast 140 Menschen sind noch in der Gewalt der Hamas. Doch es scheint, dass Israels Regierung dem Erfolg im Krieg alles unterordnet – auch das Schicksal der Geiseln.
Michael Fürst vertritt die jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Yazid Shammout verlor drei Angehörige bei einem israelischen Angriff. Trotz Dissens über den Gaza-Krieg bleiben sie Freunde.
Der Kongress des PEN Berlin am Wochenende sorgt für Furore. Kommen dort vor allem Israel-Kritiker zu Wort? Was hat das für Folgen für den noch jungen Autorenclub? Drei Experten antworten.
Die Gruppe „Students for Free Palestine“ hat einen Hörsaal in der FU Berlin besetzt. Sie wirft der Leitung der Freien Universität eine „einseitige Haltung“ im Nahostkonflikt vor.
Weil das Land Berlin das umstrittene Zentrum nicht mehr fördern will, beklagen dessen Betreiberinnen jetzt „Zensur“. Doch so einfach ist es nicht.
Selbst Deutschland unterstützt die Diskussion um EU-Sanktionen gegen radikale Siedler. Deren Angriffe werden in Israel selten strafrechtlich verfolgt – wer sollte also auf die Liste?
Zeitgleich mit der Demo gegen Antisemitismus hat am Sonntag eine propalästinensische Demonstration in Berlin stattgefunden. 2500 Menschen forderten einen Stopp von Waffenlieferungen an Israel.
Sie sind Palästinenser und Berliner. Viele von ihnen haben Familienangehörige in Gaza verloren. Ihr Alltag ist geprägt von Trauer, für die sie keinen Raum haben.
Dutzende Terroristen sollen im Norden des Gazastreifens kapituliert haben. Experten analysieren, ob die Front der Hamas nach wochenlangen Kämpfen zu bröckeln beginnt.
Kein Wasser, kein Strom, keine Hilfe, kein Schutz: Für die Bewohner des Gazastreifens ist die Lage dramatisch. Der Druck auf Israel wächst, nicht so massiv vorzugehen – vor allem durch die USA.
Deutschland sollte mit seinem besonderen Verhältnis zu Israel anders umgehen. Wir rückten keinen Deut von Israel ab, wenn wir die Geschichte und das Recht auf Selbstbestimmung auch der Palästinenser akzeptieren würden.
Die Innenminister tagen derzeit, vor allem zur angespannten Sicherheitslage durch den Krieg im Nahen Osten. Berlins Innensenatorin prangert den Missbrauch von Demonstrationen an.
Das Innenministerium in Sachsen-Anhalt verlangt, die Haltung zum jüdischen Staat abzuklopfen, bevor es deutsche Pässe gibt. Eine Weisung, die Folgen haben könnte.
Extremistische jüdische Siedler gehen immer wieder mit Gewalt gegen Palästinenser im Westjordanland vor. Nach den USA will nun auch Deutschland Sanktionen.
Washington ist informiert – wägt aber mögliche Auswirkungen auf Bausubstanz und Umwelt. Das Problem: Wegen mangelnder Informationen und Studien sind Vorhersagen fast unmöglich.
Raed Saleh kam mit fünf Jahren aus Palästina nach Deutschland. Erstmals seit dem 7. Oktober spricht er über den Schmerz, die Opfer und den Riss in der Gesellschaft. Saleh kritisiert Kanzler Scholz scharf.
Mehr als 2100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben einen offenen Brief gegen judenfeindliche Anfeindungen im Land unterzeichnet. Die Initiatoren kritisieren auch die Verdrehung von Tatsachen im Nahostkonflikt.