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Die Flagge Palästinas wurde auf eine Wand gemalt. (Symbolbild)

© dpa/Fabian Sommer

Fast 200 Polizisten im Einsatz: Pro-Palästina-Autokorso zieht durch Berlins Straßen

Nach einem bundesweiten Aufruf fuhren mehrere hundert Autos für eine pro-palästinensische Demonstration durch die Hauptstadt. Unter anderem passierten sie das Holocaust-Mahnmal.

Am Sonntag fuhren unter dem Motto „Solidarität mit Palästina Palestine will be Free“ mehr als 500 Autos über Berlins Straßen. Das teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Insgesamt haben bis zu 750 Personen teilgenommen.

Der sogenannte „Friedens-Autokorso“ startete um 14 Uhr am Großen Stern und zog über den Potsdamer Platz, die Lietzenburger Straße, den Mehringdamm, den Kottbusser Damm und endete an der Grenzallee. Das ursprüngliche Ende war für 18 Uhr angesetzt. Die Polizei war nach Angaben eines Sprechers mit zirka 200 Kräften im Einsatz.

Die Polizei registrierte im Zuge des Protests an der Sonnenallee einen verbotenen Ausruf (Paragraf 86a) und die Billigung der Straftat (Praragraf 140), so ein Sprecher der Polizei.

Die Demonstration führte auch am Holocaust-Mahnmal entlang. Mehrere Beiträge des Accounts „democratia“ zeigen auf der Plattform X, wie ein Mann bei seinem Gegenprotest mit einem Schild mit der Aufschrift „Gegen jeden Antisemitismus“ von mehreren Einsatzkräften geschützt wurde. Mehrere Palästina-Flaggen zierten die Autos der Demonstranten.

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Auf einem weiteren Video auf der Plattform ist zu sehen, wie ein Taxifahrer mehrmals „Scheiß Israel“ in Richtung einer Kamera ruft.

Zu der Demonstration hatte unter anderem Serhat Sisik auf Instagram aufgerufen. Auf den Plattformen Instagram und Tiktok erzielt der Social-Media-Influencer eine Followerzahl von fast 800.000 Accounts. In seinem bundesweiten Aufruf am Freitag auf Instagram rechnete er mit einer Teilnehmendenzahl von „mehreren tausend Autos“.

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