zum Hauptinhalt
Thema

Haiti

Die Präsidentschaftswahl in Haiti knapp elf Monate nach dem verheerenden Erdbeben in dem Karibikstaat ist von Betrugsvorwürfen und Protesten überschattet worden. Zwölf von 18 Kandidaten fordern eine Annullierung des Urnengangs.

Mirlande Manigat gilt als Favoritin der Wahl.

Erdbeben, Wirbelstürme, Cholera - Haiti kommt nicht zur Ruhe. Am Sonntag sind Wahlen. Ein neuer Präsident soll dem Land Stabilität bringen.

Von Sandra Weiss
Sarrazins gibt es auch in Haiti.

Unsere Autorin Rose-Anne Clermont wundert sich über einen entfernten Verwandten. Ihre Eltern stammen aus Haiti und der Mädchenname ihrer Mutter ist Sarrazin - wahrscheinlich der Name eines hugenottischen Sklavenhalters.

Die Cholera breitet sich in Haiti weiter aus. Hilfsorganisationen versuchen zu helfen, wo es geht. Die Caritas schätzt, dass bis zu 70.000 Menschen mit dem Erreger infiziert sind.

Wie kam das Cholera-Bakterium nach Haiti? Der Verdacht, dass nepalesische Blauhelm-Soldaten die Krankheit eingeschleppt haben, ist tragisch für die Glaubwürdigkeit der UN.

Von Andrea Nüsse

Demonstranten werfen Steine, die Polizei setzt Tränengas ein: Die gewalttätigen Proteste gegen die Vereinten Nationen angesichts der Cholera in Haiti haben nun auch auf die Hauptstadt Port-au-Prince übergegriffen.

Die Cholera breitet sich immer weiter aus und mit ihr die Angst und Wut der Menschen. Inzwischen hat die Krankheit auch die Hauptstadt Port-au-Prince erreicht. Eine Beschreibung der Situation vor Ort.

Von Tobias Käufer

Schleppten UN-Soldaten die Cholera nach Haiti? Das Bakterium "Vibrio cholerae", das hauptsächlich durch mit Fäkalien verunreinigtes Trinkwasser übertragen wird, kommt in der Karibik normalerweise gar nicht vor.

Von Alexander S. Kekulé

Neun Monate nach dem verheerenden Erdbeben kämpft Haiti gegen die Ausbreitung der Cholera. Die Quelle der Epidemie ist offenbar eine starke Verschmutzung des Artibonite-Stroms.

Von Christian Tretbar
Wyclef Jean.

Plakate mit Wyclef Jeans Gesicht gibt es bereits reichlich in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince: Der Sänger und Gitarrist macht Werbung für einen Mobilfunkanbieter. Bald werden wohl noch mehr Werbemotive dazukommen, denn Jean will sich als Präsident des Inselstaates zur Wahl stellen.

Von Nadine Lange

Santo Domingo trägt den Titel „Kulturhauptstadt Amerikas 2010“. Touristen schauen sich um – und internationale Haitihelfer.

Von Hella Kaiser

Nach dem Erdbeben in Haiti ist der Chirurg Matthias Richter-Turtur auf die Insel geflogen, um zu helfen – mit Steinen und Schrauben.

Von Anna Kemper
Ein Herz für Götter. Marianne Lehmann in ihrem Voodoo-Haus in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince.

Die Schweizerin Marianne Lehmann hütet in Haiti eine einzigartige Voodoo-Sammlung. Nun sind ihre Schätze in Berlin zu sehen. Ein Besuch bei der Sammlerin in Port-au-Prince.

Von Ingrid Müller
UN Hosts International Aid Conference On Haiti

Zweieinhalb Monate nach dem Erdbeben in Haiti, das Schätzungen zufolge 220.000 bis 300.000 Menschen den Tod brachte, berieten am Mittwoch in New York Vertreter der Weltgemeinschaft, wie viel Geld sie als Hilfe zur Verfügung stellen wollen. Und die Spendenbereitschaft war groß: Schon innerhalb der ersten Stunde sammelten die Vereinten Nationen doppelt so viel Geld wie erhofft ein.

Von Ingrid Müller

Nach dem verheerenden Erdbeben braucht Haiti einen Neuaufbau – keinen Wiederaufbau, schreibt der UN-Generalsekretär in seinem Beitrag für den Tagesspiegel.

Nach Ansicht eines Experten ist das Risiko in Haiti größer als gedacht. Umso wichtiger sei es, die Bauvorschriften zu befolgen.

Von Ralf Nestler