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Thema

Haiti

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Nach dem Erbeben in Haiti wollen auch verstärkt Deutsche ein Kind aus dem Katastrophengebiet adoptieren. Hilfsorganisationen sind alarmiert.

Von Andrea Nüsse

Das Bücherregal als Vorbild: Wie Bauingenieure verhindern, dass Häuser bei schweren Beben einstürzen. In armen Ländern ist allerdings nicht die Technik, sondern die Korruption am Bau das Problem.

Von Ralf Nestler
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Versöhnlerisch, schwach, wankelmütig: Haitis Präsident René Préval zeigt sich ohnmächtig angesichts der Katastrophe. Deshalb springen nun andere in die Bresche und organisieren die Hilfe – allen voran die USA. Manche sprechen schon von Neokolonialismus. Doch in diesen Tagen hat das Wort keinen negativen Klang.

Mehr als 400 Millionen Euro will die EU für Haiti bereitstellen –7,5 Millionen davon aus Deutschland. Die USA geben rund 100 Millionen Euro. Auch privat wird mehr gespendet. Wie wichtig ist Geld jetzt?

Von Anna Sauerbrey
Haiti

Während die internationalen Hilfsbemühungen für Haiti erste Erfolge zeigen und die Staatengemeinschaft weitere finanzielle Zusagen macht, nehmen Verzweiflung und Gewalt unter den Überlebenden des Erdbebens auf der Karibikinsel offenbar zu. Die Ex-Präsidenten Clinton und Bush koordinieren die Hilfe der USA.

Das Erdbeben der Stärke 7 vom vergangenen Dienstag in Haiti ist nach Ansicht der Vereinten Nationen die schlimmste Katastrophe, mit der die Weltorganisation jemals zu tun hatte. 50.000 Leichen wurden bereits geborgen.

Von Matthias Schlegel

Hillary Clinton und Ban Ki Moon wollen nach Haiti: Das ist das Letzte, was das geschundene Land jetzt braucht

Von Dagmar Dehmer

Das Erdbeben verwandelte Haiti in ein Leichenfeld: Jeden Tag finden die Helfer tote Körper, jeden Tag bereitet die Aufbewahrung der sterblichen Überreste immer grausigere Schwierigkeiten. Die Weltgesundheitsorganisation will keine Massengräber.

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Retter kommen nur langsam in die vom Beben zerstörten Regionen Haitis. Überlebende sind zunehmend verzweifelt – es fehlt an allem. In der Hauptstadt verwesen die Leichen in den Straßen.

Von Lutz Haverkamp

Seit das Erdbeben Haiti heimsuchte, stehen die Telefone in der Botschaft an der Berliner Uhlandstraße 14 nicht still. Inzwischen helfen dort auch Landsleute mit, die normalerweise ganz anderen Berufen nachgehen.

Von Christoph Stollowsky

Das vom Erdbeben heimgesuchte Haiti braucht Hilfe. Viele fragen sich dennoch, ob ihre Spenden die Notleidenden erreichen werden. Die internationale Unterstützung ist alternativlos und kann Haiti positiven Schub geben - einen Staat können nur die Menschen selbst dort schaffen.

Von Ingrid Müller

Jahrhundertelang blieb Haitis Hauptstadt Port-au-Prince von schweren Beben verschont. Jetzt erreichten die Erdstöße eine Stärke von 7,0. Warum waren sie so stark?

Von Ralf Nestler
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Die Millionenmetropole Port-au-Prince ist offenbar zu 70 Prozent zerstört. Hillary Clinton vergleicht die Katastrophe mit dem Tsunami von 2004. Mehr Retter erreichen die Region – auch die Bundeswehr will helfen.

Von Sven Lemkemeyer
Tauschek

Regina Tauschek arbeitet seit drei Jahren für die Deutsche Welthungerhilfe. Im Interview mit dem Tagesspiegel spricht sie über das Ausmaß der Erdbeben-Katastrophe in Haiti.

Erdbeben

Vermutlich mehr als hunderttausend Tote und flächendeckende Verwüstungen: Das sind die Folgen des schweren Erdbebens in Haiti. Selbst routinierte Helfer sind mit der Situation überfordert.

Von Annette Kögel
Haiti

"Eine Katastrophe biblischen Ausmaßes", sagt Haitis Botschafter in den USA. Sie trifft ausgerechnet das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Und die Leute denken wieder an einen Satz des Diktators Jean-Claude Duvalier: "Es ist das Schicksal der Menschen von Haiti, zu leiden".

Von Roland Brockmann