Mit einer Videobotschaft hat sich Julian Assange aus seinem Versteck in der ecuadorianischen Botschaft in London gemeldet. Am Rande der UN-Vollversammlung in New York wurde die Botschaft abgespielt, in der sich der Wikileaks-Gründer insbesondere an Barack Obama wandte.
Wikileaks
Mehr Vernetzung, mehr Beteiligung, mehr Transparenz. Viele glaubten, die digitale Revolution werde die Gesellschaft verändern, zum Besseren. Nun sinken die Kurse von Facebook, den Piraten und Wikileaks. Eine Zwischenbilanz.
Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, demontiert sich gerade selbst – aber Wikileaks hat unser Bild vom Krieg revolutioniert.
Alle stehen geschlossen hinter Ecuador: Der Fall Assange schmiedet die Länder Lateinamerikas gegen den Nachbarn USA zusammen. Eine Lösung des Konfliktes könnte noch lange auf sich warten lassen.
Droht Julian Assange im Falle einer Auslieferung an Schweden eine weitere Auslieferung in die USA und damit die Todesstrafe? Das behauptet der Wikileaks-Gründer hartnäckig. Tatsächlich aber liefert Schweden niemals Personen aus, denen die Todesstrafe droht, wie eine Regierungsvertreterin nun betonte.
Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seiner Flucht in die ecuadorianische Botschaft fordert Assange die USA auf, ihre "Hexenjagd" gegen Wikleaks zu beenden. Er sprach von einem Balkon des Gebäudes - so verließ er das Hoheitsgebiet Ecuadors nicht.
Der Fall Assange ist zum diplomatischen Streit ausgeartet. Jetzt treffen sich Amerikas Außenminister zu einer Dringlichkeitssitzung. Der Wikileaks-Gründer sitzt weiter in der Botschaft von Ecuador in London.
Schweden ist weder für eine Unrechtsdiktatur noch eine Willkürjustiz bekannt. Und die Veröffentlichung von Botschaftsdepeschen brachte außer Klatsch und Drama wenig Sinnvolles. Warum nur fliegen Julian Assange trotzdem die Herzen zu?
Die Aufregung ist groß, wie fast immer, wenn es um Julian Assange geht: Ecuador gewährt ihm Asyl, das Land, in dem kürzlich ein Journalist zu drei Jahren Haft wurde, der den Präsidenten als Lügner entlarvte. In Ecuador also hätte Assange eine Menge zu tun.
Die Enthüllungsplattform hat nach eigenen Angaben nur noch 100 000 Euro zur Verfügung - braucht aber eine Million Euro. Jetzt werden Spender gesucht.
"Indem wir den Konflikt verstehen, können wir ihn lösen", hofft Wikileaks-Gründer Julian Assange. Dabei sollen mehr als zwei Millionen Mails aus Syrien helfen, die die Enthüllungsplattform nun veröffentlichen will.
Der vor seiner Auslieferung nach Schweden stehende Wikileaks-Gründer Julian Assange hat in der ecuadorianischen Botschaft in London politisches Asyl beantragt. Was steckt hinter diesem Schritt?
Überraschende Wendung im Fall rund um Julian Assange: Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks ist am Dienstag in die ecuadorianische Botschaft in London geflüchtet und hat politisches Asyl beantragt.
Julian Assange ist mit seinem Antrag, das Auslieferungsverfahren gegen ihn wieder aufzunehmen, gescheitert. Damit wird seine Auslieferung an Schweden immer wahrscheinlicher.
Im Januar verkündete Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, dass er eigene Fernsehsendung plane. Am Dienstag wurde nun die erste Folge von Assanges Interviewserie "The World Tomorrow" im russischen Fernsehen ausgestrahlt.
Internetaktivisten von Anonymous haben Daten des Analysedienstes Stratfor geklaut, die Wikileaks kürzlich öffentlich machte. US-Behörden sind den Aktivisten auf der Spur. Heiligt das Ziel deren Mittel?
Wikileaks ist wieder da - diesen Eindruck möchte Julian Assange vermitteln. Dabei bringen die nun veröffentlichten Dokumente niemanden weiter. Das Leaken existiert derzeit nur noch als Idee. Leider!
Senioren-Singles, Hacker und ein neuer Kolumnist: Auch an diesem Samstag lohnt sich der Blick in den gedruckten Tagesspiegel. Was Sie dort finden können? Lesen Sie selbst!
Wikileaks veröffentlicht, wie angekündigt, interne Mails des Analysedienstes Stratfor. Darin wird Julian Assange beschimpft, bekämpft aber auch entlastet. Für einige Politiker könnten die Mails peinlich werden.
Stoff für neue Verschwörungstheorien: Wikileaks ist wieder da und verspricht weitere Enthüllungen in wenigen Tagen. Es geht um vertrauliche Daten eines geheim operierenden US-Unternehmens.
Bradley Manning soll vertrauliche Dokumente des US-Außenministeriums weitergegeben haben. Nun wurde er formell angeklagt. Wird Manning verurteilt, droht ihm lebenslange Haft.
"Ruchlos, nuttig, hinterhältig": Eine Dokumentation des TV-Senders Arte beschreibt das zerrüttete Verhältnis von Julian Assange zu seinen Medienpartnern. Was Wahrheit und was Lüge ist, müssen die Zuschauer selbst entscheiden.
Wikileaks liegt brach, die Piraten machen ihre Nebeneinkünfte öffentlich, die SPD will Whistleblower vor ihren Arbeitgebern schützen: Die Debatte um mehr Transparenz ist in der Phase der Ent-Ideologisierung angekommen.
Von Wikileaks bis Wulff: Alle versprechen die transparente Gesellschaft. Aber wozu? Der in Karlsruhe lehrende Philosoph Byung-Chul Han warnt vor einem neuen Totalitarismus - mit einem fatalen Hang zur Übertreibung.
Die Hackergruppe Anonymous stellt im Netz neuerdings Unterstützer der rechten Szene an den digitalen Pranger. Das ist mittelalterlich.
Der Mitbegründer des Enthüllungsportals Wikileaks, Julian Assange, bekommt eine letzte Chance, Einspruch gegen seine Auslieferung an Schweden einzulegen. Er darf vor den Supreme Court ziehen.
Wikileaks-Gründer Julian Assange will bis vor das höchste britische Gericht gehen, um seine Auslieferung nach Schweden zu verhindern. Zuvor muss er aber erklären, warum sein Fall den High Court interessieren sollte.
Julian Assange scheitert in zweiter Instanz vor einem britischen Gericht. Jetzt bleibt dem Wikileaks-Gründer noch eine Chance, um seine Auslieferung nach Schweden zu verhindern.
Die Enthüllungsaktivisten um Julian Assange räumen ein, dass die Kassen leer sind. Laut Assange könnte die Plattform zum Jahreswechsel am Ende sein. Seine letzte Hoffnung setzt der Wikileaks-Chef auf die Justiz.
Ewig Streit, zu wenig Geld: Wikileaks setzt vorerst die Veröffentlichungen geheimer US-Regierungsdokumente aus – und beschuldigt "The Guardian".
Die Autobiografie des Wikileaks-Gründers Julian Assange ist erschienen – und das gegen seinen Willen.
Erstaunlicher Wechsel beim Nachrichtenkanal Al Dschasira: Journalist geht, Scheich kommt.
Trotz des Datenlecks bei Wikileaks will Julian Assange keine Fehler eingestehen. Bei der Berliner Medienwoche verteidigt er die Enthüllungsplattform und geht in die Offensive - per Satellit.
Im Oktober 2009 schrieb das Generalkonsulat der US-Amerikaner nach Washington. Es ging auch um Renate Künast und Schwarz-Grün. Lesen Sie hier das Dokument im Original.
Im Oktober 2009 sprach Renate Künast mit dem US-Botschafter in Berlin - und zwar über Schwarz-Grün im Bund. In diese Richtung gehe es für ihre Partei, sagte Künast einem Dokument zufolge, das Wikileaks veröffentlicht hat.
Nach der Datenpanne stellt die Enthüllungsplattform die geheimen US-Depeschen selbst ungeschwärzt online - und gibt damit die Namen von Informanten preis.
Durch menschliches Versagen schadet sich die Enthüllungsplattform selbst. Dabei wäre es höchste Zeit, dass sie wieder positive Presse bekommt.
Leck bei Wikileaks: Namen von Informanten stehen unverschlüsselt im Netz. Julian Assange muss nun um den Weiterbestand seines Projektes fürchten.
Eine Verkettung von Pannen im Umgang mit den geheimen US-Botschaftsdepeschen führt dazu, dass die darin genannten Informanten in Angst leben müssen. Die Beteiligten weisen sich gegenseitig die Schuld zu.
Die neuesten US-Depeschen beschäftigen sich auch mit der Situation von Türken in Deutschland. "Der ökonomische Status türkischer Einwanderer blieb seit den 60ern weitgehend unverändert", schrieben US-Diplomaten.