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Thema

Wikileaks

Julian Assange meldet sich per Videobotschaft bei der UN-Vollversammlung.

Mit einer Videobotschaft hat sich Julian Assange aus seinem Versteck in der ecuadorianischen Botschaft in London gemeldet. Am Rande der UN-Vollversammlung in New York wurde die Botschaft abgespielt, in der sich der Wikileaks-Gründer insbesondere an Barack Obama wandte.

Ein besserer Mensch mit Hilfe von Technik? Das ist ein alter Traum.

Mehr Vernetzung, mehr Beteiligung, mehr Transparenz. Viele glaubten, die digitale Revolution werde die Gesellschaft verändern, zum Besseren. Nun sinken die Kurse von Facebook, den Piraten und Wikileaks. Eine Zwischenbilanz.

Von Anna Sauerbrey
„Befreit Assange“ steht auf dem Plakat vor Ecuadors Botschaft.

Alle stehen geschlossen hinter Ecuador: Der Fall Assange schmiedet die Länder Lateinamerikas gegen den Nachbarn USA zusammen. Eine Lösung des Konfliktes könnte noch lange auf sich warten lassen.

Von Tobias Käufer
Noch befindet sich Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London.

Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seiner Flucht in die ecuadorianische Botschaft fordert Assange die USA auf, ihre "Hexenjagd" gegen Wikleaks zu beenden. Er sprach von einem Balkon des Gebäudes - so verließ er das Hoheitsgebiet Ecuadors nicht.

Auf seine Unterstützer kann sich Julian Assange verlassen.

Schweden ist weder für eine Unrechtsdiktatur noch eine Willkürjustiz bekannt. Und die Veröffentlichung von Botschaftsdepeschen brachte außer Klatsch und Drama wenig Sinnvolles. Warum nur fliegen Julian Assange trotzdem die Herzen zu?

Von Jost Müller-Neuhof

Der vor seiner Auslieferung nach Schweden stehende Wikileaks-Gründer Julian Assange hat in der ecuadorianischen Botschaft in London politisches Asyl beantragt. Was steckt hinter diesem Schritt?

Einander freundlich gesinnt: Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah und Wikileaks-Gründer Julian Assange

Im Januar verkündete Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, dass er eigene Fernsehsendung plane. Am Dienstag wurde nun die erste Folge von Assanges Interviewserie "The World Tomorrow" im russischen Fernsehen ausgestrahlt.

Von Christa Roth
Internetaktivisten von Anonymous mit der typischen Guy Fawkes-Maske.

Internetaktivisten von Anonymous haben Daten des Analysedienstes Stratfor geklaut, die Wikileaks kürzlich öffentlich machte. US-Behörden sind den Aktivisten auf der Spur. Heiligt das Ziel deren Mittel?

Von Nik Afanasjew
Sind die von Wikileaks jetzt enthüllten Geheimnisse wirklich von Rang? Das darf bezweifelt werden.

Wikileaks ist wieder da - diesen Eindruck möchte Julian Assange vermitteln. Dabei bringen die nun veröffentlichten Dokumente niemanden weiter. Das Leaken existiert derzeit nur noch als Idee. Leider!

Von Harald Schumann
Der neue Mann bei "Mehr Berlin": Redaktionspraktikant Cedric zu Guttenberg alias Stefan Stuckmann.

Senioren-Singles, Hacker und ein neuer Kolumnist: Auch an diesem Samstag lohnt sich der Blick in den gedruckten Tagesspiegel. Was Sie dort finden können? Lesen Sie selbst!

Von
  • Jan Oberländer
  • Johannes Schneider
„Das sind amerikanische Informanten, die verdienen es zu sterben.“ Julian Assange hält nichts vom Quellenschutz der etablierten Medien.

"Ruchlos, nuttig, hinterhältig": Eine Dokumentation des TV-Senders Arte beschreibt das zerrüttete Verhältnis von Julian Assange zu seinen Medienpartnern. Was Wahrheit und was Lüge ist, müssen die Zuschauer selbst entscheiden.

Von Kurt Sagatz
Transparenz ist Mode geworden.

Wikileaks liegt brach, die Piraten machen ihre Nebeneinkünfte öffentlich, die SPD will Whistleblower vor ihren Arbeitgebern schützen: Die Debatte um mehr Transparenz ist in der Phase der Ent-Ideologisierung angekommen.

Von Anna Sauerbrey
Transparente Fracht. Jahrelang porträtierte der niederländische Fotograf Hans Kemp auf seinen Asienreisen Lastentaxis und ihre abenteuerlichen Transportmethoden. Ihre meterhohen Ladungen – Gemüse, Baumaterial, Möbel, Volieren oder wie hier Goldfische - haben Kunstcharakter. Im Reutlinger Nomada Verlag hat Kemp seine Aufnahmen nun in dem Band „Bikes of Burden – Lastentaxis in Asien“ ( 160 S., 17 €) veröffentlicht.

Von Wikileaks bis Wulff: Alle versprechen die transparente Gesellschaft. Aber wozu? Der in Karlsruhe lehrende Philosoph Byung-Chul Han warnt vor einem neuen Totalitarismus - mit einem fatalen Hang zur Übertreibung.

Von Gregor Dotzauer

Die Hackergruppe Anonymous stellt im Netz neuerdings Unterstützer der rechten Szene an den digitalen Pranger. Das ist mittelalterlich.

Von Anna Sauerbrey
Wehrt sich gegen seine Auslieferung nach Schweden.

Wikileaks-Gründer Julian Assange will bis vor das höchste britische Gericht gehen, um seine Auslieferung nach Schweden zu verhindern. Zuvor muss er aber erklären, warum sein Fall den High Court interessieren sollte.

Wikileaks droht das Aus - es fehlt Geld.

Die Enthüllungsaktivisten um Julian Assange räumen ein, dass die Kassen leer sind. Laut Assange könnte die Plattform zum Jahreswechsel am Ende sein. Seine letzte Hoffnung setzt der Wikileaks-Chef auf die Justiz.

Foto: dpa

Erstaunlicher Wechsel beim Nachrichtenkanal Al Dschasira: Journalist geht, Scheich kommt.

Von Martin Gehlen

Trotz des Datenlecks bei Wikileaks will Julian Assange keine Fehler eingestehen. Bei der Berliner Medienwoche verteidigt er die Enthüllungsplattform und geht in die Offensive - per Satellit.

Von Sonja Álvarez
Renate Künast: Im Berliner Landtagswahlkampf lässt sie sich nicht auf eine Koalitionsoption festlegen.

Im Oktober 2009 sprach Renate Künast mit dem US-Botschafter in Berlin - und zwar über Schwarz-Grün im Bund. In diese Richtung gehe es für ihre Partei, sagte Künast einem Dokument zufolge, das Wikileaks veröffentlicht hat.

Von Karin Christmann
Markus Beckedahl ist Blogger bei netzpolitik.org und Mitgründer der "Digitalen Gesellschaft". Für die "Netzspiegel"-Seite des Tagesspiegels schreibt er eine regelmäßige Kolumne.

Durch menschliches Versagen schadet sich die Enthüllungsplattform selbst. Dabei wäre es höchste Zeit, dass sie wieder positive Presse bekommt.

Von Markus Beckedahl
Das Passwort zu den rund 250 000 Dokumenten hat Wikileaks-Gründer Julian Assange einem Journalisten der britischen Zeitung „Guardian“ verraten.

Leck bei Wikileaks: Namen von Informanten stehen unverschlüsselt im Netz. Julian Assange muss nun um den Weiterbestand seines Projektes fürchten.

Von Sonja Álvarez