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Thema

Brexit

Die Briten haben sich 2016 in einem Referendum entschieden, die Europäische Union zu verlassen. Welche Folgen hat das - für die Insel und die Gemeinschaft? Neuigkeiten erfahren Sie hier.

Aktuelle Artikel

Vielfach geehrt. Mit hochfliegendem langen Rock und ohne Slip posierte Vivienne Westwood am 15.12.1992 im Buckingham Palast in London, wo sie von Königin Elizabeth II. mit einem Orden geehrt wurde.

Zwei starke Frauen folgen auf Jürgen Klopp. Nach dem Brexit werden mit einem Preis die zwischenmenschlichen Beziehungen gefeiert.

Von Elisabeth Binder
Michelle O’Neill (links), Erste Ministerin von Nordirland, und Mary Lou McDonald, Parteivorsitzende der Sinn Fein, stehen im Büro der ersten Ministerin. O’Neill wurde am 03. Februar 2024 als erste Katholikin ins Amt der Ersten Ministerin Nordirlands gewählt.

In Nordirland ist vergangene Woche erstmals eine Sinn-Fein-Politikerin Präsidentin geworden. Bis Ende des Jahrzehnts soll eine Volksabstimmung zur irischen Einheit geben.

Die Flaggen von Großbritannien und der EU.

Die nach dem Brexit eingeführten scharfen Kontrollen im Handel zwischen Nordirland und dem Rest des Vereinigten Königreichs sollen beendet werden. Eine Reaktion der EU gab es zunächst nicht.

Tempelhofer Feld: Soll der Volksentscheid ausgehebelt werden?

Die SPD-Fraktion will, dass auch das Berliner Abgeordnetenhaus Volksentscheide initiieren kann. Grüne, Linke und Vereine reagieren ablehnend – und verweisen auf den Brexit.

Von Anna Thewalt
Der Bundeswirtschaftsminister: Robert Habeck (Grüne).

Der Minister befürchtet massive ökonomische Folgen durch die Rechten. Auch Wirtschaftsverbände positionieren sich klar. Bundespräsident Steinmeier begrüßt das ausdrücklich.

Alice Weidel, AfD-Bundesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende der AfD, gibt zu Beginn der Fraktionssitzung ihrer Partei ein Pressestatement. Sie findet, der Brexit könne auch für Deutschland ein Modell sein.

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel sieht im Brexit ein „Modell für Deutschland“. Sie befürwortet ein Referendum über den EU-Austritt Deutschlands. Dafür hat die SPD nur Kopfschütteln übrig.

„Es ist jetzt offensichtlich, dass der Brexit nicht funktioniert“, sagte der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan.

Londons Bürgermeister hat eine klare Botschaft: Die Entscheidung des Jahres 2020 kommt Großbritannien teuer zu stehen. Khan fordert eine Wiederannäherung an Europa.

Nigel Farage im Juni 2016.

Er fühle sich zu Unrecht als „bösartig, engstirnig und fies“ wahrgenommen, sagt der britische Rechtspopulist. In der Reality-Show wolle er daher sein Image aufpolieren. Lukrativ ist das Gastspiel allemal.

Verkaufskutter für Fisch in Rostock. Deutschland darf vom Brexit betroffene Fischereiunternehmen jetzt mit bis zu 20 Millionen Euro unterstützen.

Der Brexit brachte Verluste für die deutsche Fischereiindustrie. Jetzt darf Deutschland diese mit Hilfen im Umfang von 20 Millionen Euro unterstützen.

Schottland stimmte vor fast zehn Jahren über die eigene Unabhängigkeit ab.

2014 verloren sie die Abstimmung, heute kämpfen Schottlands Unabhängigkeitsbefürworter mit inneren Konflikten. Jetzt wollen sie Einigkeit demonstrieren.

Von Polly Toynbee
Anas Sarwar (l), Labour-Vorsitzende in Schottland, feiert mit dem Kandidaten Michael Shanks nach dem Sieg der Labour-Partei bei den Nachwahlen in Rutherglen und Hamilton West.

Das Wahlergebnis hat Signalwirkung für Schottland und ganz Großbritannien. Labour-Chef Keir Starmer sprach von einer „Zeit des Wandels“ – auch in Bezug auf die kommende Wahl in London.

Aus der Limousine für die Limousine: Der britische Premier Rishi Sunak

Der britische Premier präsentiert sich als Mann des Wechsels. Im Kern fährt er jedoch zurück, was seine Vorgänger starteten. Damit wirbt er um von Johnson und Truss enttäuschte Wähler.

Von Sebastian Borger
Beim „National Rejoin EU March“ kamen tausende Brext-Gegner auf dem Parliament Square zusammen.

Unter dem Motto „Wir wollen unseren Stern zurück!“ gingen in London mehrere tausend Menschen auf die Straße. Der „National Rejoin March“ fand bereits zum zweiten Mal statt.

Eine „schönere Zukunft“ verspricht das Schild am Pult des britischen Premiers Rishi Sunak.

Klimaneutralität bis 2050? Premierminister Sunak will verschieben. Nicht nur die Klimabewegung ist wütend. Starker Gegenwind kommt auch aus der Industrie.

Von Sebastian Borger
Sabine Rennefanz

Kürzlich wurde ich bei der Einreise am Flughafen London-Gatwick gefragt, wo meine Heimat sei. Eine große Frage, auf die ich nicht vorbereitet war.

Eine Kolumne von Sabine Rennefanz
Briten haben nach Brexit-Votum Vertrauen in Politiker verloren (Symbolbild).

Der Brexit hinterlässt tiefe Spuren in der Stimmung der Briten: Neue Umfrageergebnisse zeigen, dass eine Mehrheit mittlerweile den EU-Austritt als Misserfolg betrachtet.

56 Prozent der befragten Briten finden, dass der Austritt Großbritanniens aus der EU falsch war.

Am 23. Juni 2016 hielt die EU den Atem an: Die Briten stimmten für den Brexit. Oxford-Professor Timothy Garton Ash analysiert, warum das Königreich seitdem viel verloren hat.

Ein Gastbeitrag von Timothy Garton Ash
In der Zeit zwischen 1990 und 2009 konnten EU-Abgeordnete Mitglied in einem freiwilligen Pensionsfonds werden.

Nach einem Beschluss des EU-Parlaments sollen die Auszahlungen aus dem umstrittenen Pensionsfonds um die Hälfte gekürzt werden. Kritiker sehen die drohende Pleite aber nicht abgewendet.

Von Albrecht Meier
Protest in London.

Das Gesundheitssystem ist klinisch tot, die Gehälter sinken, die Lebenserwartung auch. Großbritannien steckt mitten in mehreren Krisen. Eine Bestandsaufnahme.

Von Lion Grote
Die britische Innenministerin Suella Braverman in möglichen Deportationszentren in Ruanda.

Großbritannien verabschiedet sein umstrittenes Asylgesetz. Federführend ist die Innenministerin Suella Braverman, deren „Obsession“ Abschiebeflüge nach Ruanda sind. Wer ist die Hardlinerin der Tories?

Von Sebastian Borger
Dominic Raab, stellvertretender Premierminister und Justizminister von Großbritannien, verlässt 10 Downing Street 10.

Seit dem Herbst gab es Beschwerden gegen den Vize-Premier Dominic Raab. Nach den Ergebnissen eines Untersuchungsberichtes tritt er nun zurück. Das zweite Mal in seiner Politkarriere.

Von Sebastian Borger
Unionistische Demonstrierende in Nordirland (Archiv).

Vor 25 Jahren schlossen die Konfliktparteien in Nordirland einen lange für unmöglich gehaltenen Frieden. Doch nun steckt das Land in der Krise, weil sich die Vorzeichen grundlegend geändert haben.

Von Christoph Straub
"Brexit git the UK done" steht auf einem Plakt, das ein Mann bei seinem Anti-Brexit-Protest zusammen mit einer Europa-Fahne vor dem Lancaster House in London zeigt. +++ dpa-Bildfunk +++

Der Brexit hat das Vertrauen der Briten in die eigene Regierung schwer erschüttert. Rund die Hälfte ist enttäuscht über den Austritt. Indes wächst das Vertrauen in die EU.

Rishi Sunak, Premierminister von Großbritannien, spricht während der Fragestunde des Premierministers im Unterhaus.

Konservativen Gegnern zum Trotz kommt London einer Einigung im Nordirland-Konflikt näher. 515 Abgeordnete des britischen Unterhauses stimmten für einen wichtigen Teil des EU-Kompromisses.

Der britische Ex-Premier Johnson bei einem Joggingausflug.

Das Abkommen soll den Handel zwischen Nordirland und dem Rest des Vereinigten Königreichs vereinfachen. Johnson und Truss bezweifeln das. Damit stellen sie sich auch gegen Premier Sunak.

Der ehemalige Premierminister Boris Johnson mit seinem Vater Stanley bei einem Wahlkampfauftritt in Uxbridge (Archivfoto).

Einem Medienbericht zufolge will Boris Johnson seinen Vater für den Ritterschlag vorschlagen. Stanley Johnson wurde laut der „Times“ bereits sexuelle Belästigung und häusliche Gewalt vorgeworfen.

Ausgelassene Stimmung zwischen der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem britischen Regierungschef Rishi Sunak.

Der Streit über die Zollgrenze zwischen der Europäischen Union und Großbritannien schwelt seit dem Brexit. Beide Seiten loben die Einigung nun als „neues Kapitel“.

Von Sebastian Borger
Rishi Sunak, Premierminister von Großbritannien, spricht während der Fragestunde des Premierministers im Unterhaus.

Drei Jahre nach dem Brexit bleibt der größte Konfliktherd das Nordirland-Protokoll. Die EU-Kommissionspräsidentin reist nun zu Gesprächen nach London.

In Großbritannien werden die Gemüseregale immer leerer.

Die britische Produktion von verschiedenen Lebensmitteln fällt zum Teil auf den niedrigsten Stand seit 1985. Der Verkauf wird jetzt begrenzt.

Plakat gegen das Nordirland-Protokoll.

Seit dem Brexit sind die Handelsregeln für Nordirland der Hauptstreitpunkt in den Verhandlungen. Nun gibt es offenbar einen Durchbruch, der ein neues Zollsystem vorsieht.