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ICE-Züge der Deutschen Bahn (DB) stehen auf den Gleisen im Betriebshof Stellingen. Ginge es nach der FDP, bekäme die Deutsche Bahn Konkurrenz auf den Schienen.

© dpa/Christian Charisius

Wie in Spanien oder Italien: Verkehrsministerium rechnet mit günstigeren Bahntickets durch mehr Wettbewerb

Der Bahnverkehr muss attraktiver werden - da herrscht weitgehend Einigkeit. Wie das gelingen kann, hat nun der Schienenbeauftragte skizziert.

Der Schienenbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP), erwartet günstigere Preise für Bahn-Tickets durch mehr Wettbewerb auf der Schiene. Der Blick in andere Länder wie Italien oder Spanien zeige, „dass Wettbewerb zu mehr Qualität und sinkenden Preisen führt“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium der „Rheinischen Post“ vom Montag. In Deutschland wolle die Regierung im Fernverkehr „mit einem generalsanierten Netz und ausreichender Kapazität mehr Wettbewerb schaffen und dadurch für günstigere Tickets sorgen“.

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Ab dem kommenden Jahr, angefangen mit der Strecke Frankfurt-Mannheim, sollen zentrale Strecken in Deutschland dafür jeweils für mehrere Monate vollgesperrt und überholt werden. Theurer sagte der Zeitung, er setze alles daran, „dass die Bahn, die Baufirmen und die Bundesländer sowie die Verkehrsverbünde einen attraktiven Schienenersatzverkehr anbieten und sich damit die Einschränkungen für die Reisenden möglichst in Grenzen halten“.

Die erforderlichen Sperrzeiten seien überschaubar, so Theurer, „und im Gegensatz zu den unzähligen ungeplanten Sperrungen aufgrund von Infrastrukturschäden auch planbar“. Das sei der Vorteil der Generalsanierung. „Und danach wird die Strecke dafür umso wettbewerbsfähiger.“ (AFP)

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