Vor vier Jahren flog die Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" auf. Ans Licht kam eine Serie abscheulicher Verbrechen. Und es offenbarte sich Behördenversagen von erschreckendem Ausmaß.
NSU-Prozess
In der Dokumentation „Deutsche Pop-Zustände“ geht 3sat der Geschichte rechter Musik nach - also von Bands wie Noie Werte, Frank Rennicke und Frei.Wild
Hessen hat den rechtsextremen Kasseler Verein "Sturm 18" verboten. Dies teilte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Donnerstag mit.
Immer neue Merkwürdigkeiten im Fall des nicht existierenden Opfers Meral Keskin im NSU-Prozess. Die Aussage eines BKA-Beamten wirft weitere Fragen auf.
Flüchtlingsheime brennen, Politiker werden attackiert: Rechtsextreme Taten dürfen nicht verharmlost werden. Ein Kommentar.
Am Montag beging Pegida das Einjährige mit einer Massendemonstration. Was hat dieses eine Jahr an Erkenntnis für unsere Demokratie gebracht? Ein Kommentar.
Im NSU-Prozess geht der Streit um die angeblich nicht ordnungsgemäße Verteidigung der Hauptangeklagten Beate Zschäpe weiter. Ein Verteidiger des Mitangeklagten taktiert mit der Ablehnung der Richter.
Oberlandesgericht München lehnt Antrag auf Aussetzung des NSU-Prozesses ab. Derweil will Hessen eine klare gesetzliche Grundlage für die Führung von V-Leuten.
Er vertrat eine Nebenklägerin im NSU-Prozess. Nun wird gegen Anwalt Ralph Willms ermittelt - denn die Nebenklägerin gab es gar nicht. Willms selbst sieht sich getäuscht.
Erfundenes Opfer im NSU-Prozess: Aufs Ganze gesehen, fällt der Beitrag der Nebenklage zur Wahrheitsfindung ohnehin eher gering aus. Ein Kommentar
Die Anwälte von Ralf Wohlleben und ein Anwalt von Beate Zschäpe haben die Aussetzung des NSU-Prozesses beantragt. Die Kluft zwischen Zschäpes Verteidigern wird tiefer.
Alle Fraktionen im Bundestag werden nach Tagesspiegel-Informationen am kommenden Dienstag empfehlen, einen zweiten Untersuchungsausschuss zum NSU einrichten.
Wie konnte es passieren, dass im NSU-Prozess die Nebenklage eines erfundenen Opfers zugelassen wurde? Das wollen die Verteidiger Beate Zschäpes jetzt vom Gericht wissen.
Dem Anwalt des erfundenen Opfers im NSU-Prozess droht der Verlust der Zulassung. Unklar ist, ob er selber getäuscht wurde.
Es hieß, sie sei beim Nagelbombenanschlag verletzt worden. Doch jetzt scheint klar zu sein: Das NSU-Opfer "Meral Keskin" war frei erfunden.
Das erfundene Opfer im NSU-Prozess schmälert nicht die große Bedeutung der Nebenkläger. Ein Kommentar
Wirbel im NSU-Prozess: Einer der Nebenklage-Anwälte hat jetzt offenbar festgestellt, dass seine Mandantin Meral K. "wahrscheinlich überhaupt nicht existent ist". Ein dem Gericht vorgelegtes Attest stiftet weitere Verwirrung.
Schwer zu glauben: Im NSU-Prozess soll eine Nebenklägerin zugelassen worden sein, die es offenbar gar nicht gibt.
Der Europarat stellt Deutschland in punkto Massenüberwachung ein vernichtendes Zeugnis aus. Lob gibt es dagegen für die Flüchtlingspolitik.
André E. gibt sich im NSU-Prozess cool. Zu den Vorwürfen, die Terroristen Mundlos und Böhnhardt unterstützt zu haben, schweigt er. Umso aussagekräftiger sind seine Tätowierungen.
Der 232. Prozesstag ist eine Wegmarke, denn Richter Manfred Götzl vermittelte vor allem einen Eindruck: Wir wissen genug.
Erst erteilte Brandenburgs Innenministerium einen Sperrvermerk für die Unterlagen zum V-Mann „Piatto“. Nun soll die Geheimhaltung wieder aufgehoben werden.
Einem Gutachten im NSU-Prozess zufolge klebt an einer Jogginghose das Blut der toten Polizistin Michèle Kiesewetter - aufbewahrt wohl als Trophäe.
Ein Zeuge schildert im NSU-Prozess, wie sich Mundlos und Böhnhardt als "SA der Neuzeit" aufspielten. Zudem gibt es wieder Streit um den Verfassungsschutz.
Mit der Wahrheit nehmen es etliche Zeugen im NSU-Prozess offenbar nicht so genau. Nun hat auch ein früherer Verfassungsschützer zugeben, bei früheren Aussagen gelogen zu haben.
Die Sicherheitsbehörden haben im Zusammenhang mit dem NSU schwer versagt. Jetzt gibt es einen Bericht, welche Lehren Polizei und Justiz in Berlin gezogen haben.
Einen Monat dauert die Sommerpause - doch schon am ersten Tag danach traten im NSU-Prozess alte Konflikte wieder auf.
Der Münchner NSU-Prozess um die zehn Morde des NSU könnte sich länger hinziehen als gedacht. Das Gericht verteilte zur Sommerpause neue Terminpläne.
Nach dem Willen von Nebenklageanwälten soll das Schreddern von Verfassungsschutz-Dokumenten im November 2011 nun im NSU-Prozess noch einmal aufgerollt werden.
Der Streit zwischen Beate Zschäpe und ihren drei Verteidigern hat den NSU-Prozess gefährdet. Wie geht es nun weiter?
Beate Zschäpe muss im NSU-Prozess ihre drei Pflichtverteidiger behalten. Der neue, vierte Anwalt Mathias Grasel spielt dennoch eine wichtige Rolle.
Beate Zschäpe, die Hauptangeklagte im NSU-Prozess in München, führt seit Monaten einen Kleinkrieg mit drei ihrer vier Pflichtverteidiger. Ihr Antrag auf Entlassung der Anwälte kam nicht durch.
Alle warteten gespannt auf ein Zeichen des Vorsitzenden Richters, nachdem die Hauptangeklagte Beate Zschäpe Strafanzeige gegen drei ihrer Anwälte gestellt hatte. Doch Manfred Götzl führte den NSU-Prozess fort, als wäre nichts geschehen.
Die Zahl der Todesopfer rechter Gewalt in Deutschland ist nach einer Überprüfung höher als bisher angegeben. Das BKA hat bei seiner Zählung auch Fälle einbezogen, die vom Tagesspiegel recherchiert worden waren.
Im NSU-Prozess zettelt die Hauptangeklagte Beate Zschäpe einen Kleinkrieg gegen ihre Verteidiger an, die machen dabei mit - das Verfahren wird zum Drama. Manche Akteure im Gericht unterschätzen ihre Verantwortung für den Prozess. Ein Kommentar.
Auseinandersetzungen gibt es schon lange. Doch nun ist die Situation eskaliert: Beate Zschäpe zeigt ihre Anwälte wegen Verletzung der Schweigepflicht an. Die weisen alle Vorwürfe zurück.
Der Konflikt zwischen Beate Zschäpe und ihre Verteidigern beherrscht weiter den NSU-Prozess. Teilnehmer und Beobachter sind genervt.
Die drei bisherigen Verteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe haben am Montag beantragt, ihre Mandate niederzulegen. Doch der Richter lehnte dies nach längerer Auseinandersetzung ab.
Obwohl sie im Untergrund lebten, verhielten sie sich nicht leise: Ein Zeuge berichtet im NSU-Prozess von wüsten Partys der Mitglieder der Terrorzelle in ihrer Chemnitzer Wohnung. Doch dann versucht ein zynischer Rechtsextremist, Zschäpe zu entlasten.
Eine Zeugin bringt die Hauptangeklagte Beate Zschäpe mit einem kleinen Mädchen in Verbindung. Es soll dabei gewesen, als mutmaßlich Zschäpe und Böhnhardt ein Wohnmobil bei einem Verleih abholten. Das Kind habe "Mama" zu der Frau gesagt, berichtete eine Angestellte des Verleihs der Polizei.