"Er hat sich für die Menschenrechte verdient gemacht und dabei sein Leben größter Gefahr ausgesetzt": In einem Schreiben an das Nobel-Komitee hat Linkenfraktionschef Gregor Gysi den NSA-Enthüller Edward Snowden für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
Gregor Gysi
Die Grünen im Bundestag werden nicht zu den Olympischen Winterspielen nach Sotschi fahren - aus Protest. Linksfraktionschef Gregor Gysi sagt dagegen: "Boykott-Aufrufe finde ich Quatsch."
Für ihre Kritik an der EU als "neoliberaler, militaristischer und weithin undemokratischer Macht" hat die Linkspartei selbst viel Kritik eingesteckt. Jetzt sagt Sahra Wagenknecht, die Formulierung werde "mit Sicherheit" noch verändert.
Im Entwurf des Linken-Europawahlprogramms wird die EU als "neoliberale, militaristische und weithin undemokratische Macht" bezeichnet. Eine Gruppe von Spitzenpolitikern um Gregor Gysi hält mit einem klar pro-europäischen Textvorschlag dagegen.
Der Streit um das Europawahlprogramm der Linken spitzt sich zu. Führende Funktionäre fordern, dass die EU-feindliche Passage im Entwurf ersatzlos gestrichen wird.
Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über falsche Europapolitik, olle Kamellen - und Papst Franziskus.
Matthias Meisner lauscht dem politischen Neujahrskonzert der Linken, bei dem auch Sängerin Katja Ebstein ein paar Lieder zum besten geben darf.
Das Programm für die Europawahl erhitzt die Gemüter bei den Linken. Sahra Wagenknecht, die im Parteivorstand den Entwurf mit scharfer Kritik an der EU durchgesetzt hatte, lenkt jetzt teilweise ein.
Im Entwurf für das Europawahlprogramm der Linken heißt es, die EU sei eine "neoliberale, militaristische und weithin undemokratische Macht". Das will Fraktionschef Gysi so nicht stehen lassen - und die Parteichefs teilen seine Bedenken.
Alle sprachlichen Register gezogen: Die Rhetorik-Fachleute der Universität Tübingen haben die Bundestagsrede von Linken-Fraktionschef Gregor Gysi zum NSA-Skandal zur "Rede des Jahres" gekürt.
Die große Koalition legt los - doch eine Reihe von Bundestagsabgeordneten von SPD, Linkspartei und Grünen denkt weiter in die andere Richtung. Bei einem Treffen in Berlin verständigten sie sich auf eine Vernetzung der verschiedenen Initiativen für ein rot-rot-grünes Bündnis.
Anfang Oktober ist die Geschäftsführerin der Linksfraktion im Bundestag als ehemalige Spionin im Auftrag des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit enttarnt worden - Gregor Gysi war damals überrascht. Am Donnerstagabend entschied der Fraktionsvorstand, sie zur Justiziarin zu machen.
Für den Linken-Politiker Gregor Gysi ist Krawatte bei öffentlichen Auftritten Standard. Zwei der neuen Abgeordneten in seiner Fraktion aber sehen das ganz anders - sie wollen im Bundestag nicht eine aus ihrer Sicht diffuse "Würde des Hauses" vertreten, sondern die Vielfalt des Volkes.
Der Bundestag debattiert über die NSA-Affäre. Dabei schickt Merkel ihren Innenminister vor, der Mühe hat, den Amerikanern Vorhalte zu machen. Merkel selbst schweigt in der Debatte, was aber nicht heißt, dass sie zu dem Thema im Plenum nichts sagt.
Die SPD will ein Bündnis mit der Linken künftig nicht mehr grundsätzlich ausschließen. Es gibt aber inhaltliche Bedingungen. Linken-Chefin Katja Kipping würdigt dennoch die "späte Einsicht" der Sozialdemokraten.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft wird das Verfahren um die Stasikontakte von Gregor Gysi wohl erst 2014 abschließen. Möglicherweise, so die Ermittler, muss noch einmal "ganz groß nachgehakt" werden.
Sahra Wagenknecht greift in die Diskussion um den NSA-Skandal ein - in der von ihr gewohnten Schärfe. Die Linken-Politikerin meint, die Überwachung von Millionen Bundesbürgern übertreffe selbst die Fantasie George Orwells und lasse totalitäre Systeme vor Neid erblassen.
Linke und Grüne fänden gut, wenn der Whistleblower Edward Snowden nach Deutschland kommt. Das scheitert womöglich an der Union, aber auch an Zurückhaltung in der SPD.
Sie kennen sich bisher kaum: Gregor Gysi, Fraktionschef der Linken im Bundestag, und sein neuer Grünen-Kollege Anton Hofreiter. Bevor die große Koalition richtig loslegt, haben wir die Chefs der Opposition schon mal an einen Tisch gebeten. Es wurde ein Streitgespräch.
Für Linke und Grüne hat es wieder nur für die Opposition gelangt. Im Doppel-Interview sagen die beiden Fraktionschefs Gregor Gysi und Anton Hofreiter, wie sie die große Koalition angreifen wollen - und warum ein Linksbündnis auch im Bund möglich werden muss.
Weil ihm von der Verwaltung kein Raum zugeteilt wurde, sprach Gregor Gysi im Foyer vor der Mensa der Freien Universität. Unser Blogger kommt zu dem Schluss: Der Fraktionschef bekam viel Applaus, und politische Angriffsfreude ist offenbar nicht mehr ein spezifisches Merkmal der Jüngeren.
Die Oppositionsparteien befürchten, im Parlament kaum handlungsfähig zu sein, weil sie zahlenmäßig zu schwach sind. Auch Union und SPD sehen das Problem und kündigen Lösungen an. Aber es gibt auch die Warnung vor "exzessiv ausgebauten Minderheitsrechten".
Die SPD hat vor der Bundestagswahl Rot-Rot-Grün ausgeschlossen - und will sich auch daran halten. Führende Grüne ärgert, dass es nicht einmal ein Sondierungsgespräch mit der Linkspartei geben wird.
Der Streit um die Fraktionsspitze bei der Linken ist vorerst beigelegt: Sahra Wagenknecht akzeptiert, dass Gregor Gysi weiter alleine die Bundestagsfraktion führt Aber auch die Position der 44-Jährigen wird aufgewertet.
Die Geschäftsführerin der Linksfraktion und Assistentin von Fraktionschef Gregor Gysi soll in der DDR eine Top-Spionin gewesen sein. Jetzt könnte Ruth Kampa die Geschichte einholen. In einem ungünstigen Moment.
Sie hatten auf das beste Wahlergebnis ihrer Geschichte gehofft - eine eklatante Fehleinschätzung, wie sich schnell zeigte: Die Grünen liegen am Boden und müssen sich berappeln. Doch wer sie dabei anführen soll, ist noch unklar. Und der Personalwechsel allein wird ihre Probleme nicht lösen.
Zu viel Zeit sei in der Vergangenheit darauf verwendet worden, auf die Differenzen zwischen SPD und Linkspartei zu schauen, anstatt auf mögliche gemeinsame Projekte, beklagt die frühere hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti. Und das sei den politischen Gegnern nur recht.
Wenn es zu einer großen Koalition kommt, stellt das die kleinen Bundestagsparteien vor manch ein Problem: Es geht um Untersuchungsausschüsse, Enquetekommissionen und mehr. Während die Grünen mit sich selbst beschäftigt sind, setzt die Linke das Thema auf die Tagesordnung.
Der Publizist Albrecht Müller arbeitete früher für Willy Brandt und Helmut Schmidt. Mit der heutigen SPD hat er fast nichts mehr am Hut. Mit Oskar Lafontaine versteht er sich gut - aber noch lange nicht mit Gregor Gysi.
Weil er SPD und Grüne in diesem Jahr noch nicht rumkriegt, setzt Linken-Fraktionschef Gregor Gysi auf die nächsten Landtagswahlen. Die finden 2014 statt in Brandenburg, Thüringen und Sachsen.
Die Linke hat selbst im Berliner Westen mehr Stimmen bekommen, als im Bundesdurchschnitt. In der Hauptstadt ist die Partei fast überall etabliert.
Zu Jahresfang stand die Linkspartei am Tiefpunkt, die Genossen fürchteten die Fünfprozenthürde. Die neuen Parteichefs haben die Partei beruhigt, Gysi hat sie wieder groß gemacht.
Gregor Gysi traute sich, Oskar Lafontaine Grenzen aufzuzeigen. Vom ihrem richtigen Umgang mit Gysi hängt nun der dauerhafte Erfolg der Partei ab.
Die Linke hat sich wieder berappelt – das ist vor allem Gregor Gysi zu verdanken. Oskar Lafontaine beschränkte sich dagegen darauf, seine Lebensgefährtin Sahra Wagenknecht zu unterstützen.
Linken-Spitzenkandidat Gregor Gysi will die SPD gern erziehen - damit sie sozialdemokratischer werde. "Wenn es eine Mehrheit gibt jenseits von Union und FDP, muss man wenigstens miteinander reden", fordert er beim Wahlkampfabschluss seiner Partei.
Drei Tage vor der Bundestagswahl stellen SPD-Linke Bedingungen für ein Bündnis mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Parteiführung ist sauer. Und Gregor Gysi, Spitzenkandidat der Linken, spottet: "Wer die SPD wählt, wählt also nichts anderes als die Union."
"Ein feiner Mensch" sei Lothar Bisky gewesen. So äußern sich die Redner bei der Gedenkfeier für den verstorbenen ehemaligen Linke-Chef. Die Prominenz der anderen Parteien fehlt fast vollständig.
Die NPD will an diesem Mittwoch erneut mehrere Kundgebungen in Marzahn-Hellersdorf abhalten. Gleichzeitig treten in der Nähe die Linken-Stars Pau und Gysi auf.
Wir sind bereit zu regieren, nur leider wollen SPD und Grüne nicht mit uns - die Linkspartei versucht weiter, mit dieser Botschaft einen lahmen Wahlkampf zu beleben.
Sie sind die Zugpferde der Linken: Gregor Gysi, der Gaukler, und Sahra Wagenknecht, die Ernste. Aber gemeinsame Auftritte gibt es nicht. Schließlich könnten sie sich gegenseitig die Schau stehlen.