Es war eine reine Männerrunde und es ging lange nicht so gesittet zu wie zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück: Trittin, Gysi und Brüderle stritten leidenschaftlich bei ihrem "kleinen" Duell. Sie fielen sich ins Wort und es fehlte auch nicht an Beschimpfungen und Seitenhieben.
Gregor Gysi
Lange Zeit sah es so aus, als hätte die Linkspartei nur im Westen Probleme. Offenbar befindet sie sich aber auch im Osten im Stimmungstief. Das könnte die Rivalität zwischen Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht befeuern.
Rot-Rot-Grün hat am 22. September eine Chance - rechnerisch. Politisch ist ein Bündnis nicht vorbereitet. Der ernsthafte Teil der Diskussion über diese Option richtet sich erst auf die übernächste Bundestagswahl.
Im Taxi mit Gregor Gysi: Ereignissender Phoenix präsentiert sein Programm zur Bundestagswahl.
Günter Grass nennt Oskar Lafontaine einen großen Verräter – doch gegen Rot-Rot-Grün hätte er nichts. Und auch in der SPD gibt es Stimmen, die eine Koalition mit der Linkspartei nicht ausschließen.
Der Ostdeutsche Lothar Bisky hat jahrelang die PDS und die Linkspartei geprägt. Jetzt ist er im Alter von 71 Jahren daheim in Sachsen gestorben.
Der Literatur-Nobelpreisträger und langjährige SPD-Unterstützer Günter Grass fordert mehr Aufgeschlossenheit der Sozialdemokraten gegenüber der Linkspartei - der Sozialdemokrat Wolfgang Thierse findet das voreilig.
Linken-Fraktionschef Gregor Gysi fordert von der SPD einen "Riesenruck" - damit Rot-Rot-Grün auch im Bund möglich ist. Im Interview spricht der Spitzenkandidat seiner Partei bei der Bundestagswahl daneben über die Leidenschaft der DDR-Bürger für Europa und Doping im Westen.
Eine rot-rot-grüne Koalition nach der Bundestagswahl? Bisher müssen immer noch alle Partner einer Hochzeit zustimmen. Gregor Gysi, Bundestagsfraktionschef der Linken, fordert von der SPD, sich einen Ruck zu geben.
Schwarz-Gelb wollen die einen, Rot-Grün die anderen. Doch bei der Bundestagswahl am 22. September könnte es auch ganz anders kommen. Die Optionen im Überblick.
Acht Spitzenkandidaten bestimmte die Linke im Januar für den Bundestagswahlkampf. Auf die Großplakate aber sollen nur Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht. Der Erste ist bei Genossen beliebter als die Zweite.
Kaum ist Wahlkampf, ist es wieder da, das rot-rot-grüne Koalitionsgespenst. Für viele Sozialdemokraten und Grüne stellt die linke Mehrheit einen Sehnsuchtort dar, der sich machtpolitisch nicht materialisieren lässt. So wird es zum Garanten für die Vormachtstellung von CDU und CSU.
Der Comic-Künstler Gerhard Seyfried war einer der wichtigsten Wahlhelfer des Grünen-Politikers Hans-Christian Ströbele in Berlin. In diesem Jahr hat er sich von der Linkspartei verpflichten lassen.
Ende Juli steigt Gregor Gysi so richtig in den Bundestagswahlkampf ein. Jetzt ist sicher: Bis dahin wird nicht klar sein, wie das in Hamburg anhängige Ermittlungsverfahren um die früheren Stasikontakte des Linken-Politikers ausgeht.
Das Saarland ist die Heimat von Oskar Lafontaine. Aus dem Bundestagswahlkampf dort hält er sich nach zahlreichen Scharmützeln aber raus. Lieber unterstützt er seine Genossin und Lebensgefährtin Sahra Wagenknecht in NRW.
Die größten inhaltlichen Kontroversen zwischen SPD und Grünen auf der einen und der Linken auf der anderen Seite gibt es in außenpolitischen Fragen. Jetzt spitzt Linksfraktionschef Gregor Gysi weiter zu - und fordert die Auflösung der Nato.
Knapp drei Monate vor der Bundestagswahl liegt die Saar-Linke im Clinch. Eine gültige Liste hat sie noch nicht aufgestellt - stattdessen kämpfen Genossen gegen Genossen.
Das Kommunistische Manifest und der erste Band des "Kapitals" von Karl Marx gehören jetzt zum Weltkulturerbe der Unesco. Sahra Wagenknecht und Gregor Gysi freut das. Der Berliner Verlag des "Kapitals" sieht das Interesse an dem Buch auch mit einem weinenden Auge.
Entspannung zwischen Linken und SPD? Im Gegenteil: Der Zank wird heftiger. Die linke Wahlkampflinie steht fest: beleidigt sein. Zugleich werden alle Offerten an SPD und Grüne zur Zusammenarbeit rüde zurückgewiesen. Machtpolitisch ist die Linke in der Sackgasse.
Die Linke hat ein Programm für die Bundestagswahl. In dem Papier wird unter anderem eine Reichensteuer, die Abkehr vom bisherigen Hartz-IV-System und eine weitgehende Mietpreisbremse verlangt. Auch das vom Parteivorstand gewünschte Bekenntnis zum Euro ist enthalten.
Die Linke schwächt ihr Bekenntnis zum Euro ab – und Sahra Wagenknecht ist einigermaßen zufrieden. Gibt auch Oskar Lafontaine jetzt Ruhe?
Linken-Chefin Katja Kipping spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über volkswirtschaftlich unvernünftige Argumente ihres Vorvorgängers Oskar Lafontaine sowie über sture Sozialdemokraten.
Bei ihren Ermittlungen gegen den Linken-Politiker Gregor Gysi müssen die Hamburger Staatsanwälte nun viel lesen: Sie haben Material von der Stasiunterlagenbehörde angefordert - und drei dicke Aktenordner bekommen.
Kaum wettert die Alternative für Deutschland (AfD) gegen den Euro, gerät auch die Linkspartei durcheinander. Jetzt will auch Ex-Linken-Chef Oskar Lafontaine die D-Mark zurück - und erschwert seiner Partei damit die Abgrenzung nach rechts.
Steuerehrlichkeit, Euro-Müdigkeit und Bildungschancen lauteten die Themen des Polittalks „Absolute Mehrheit“ am Sonntagabend. Gegen Gregor Gysi hatten nicht nur die anderen Gäste keine Chance.
Die eurokritische neue Partei AfD alarmiert die Strategen der Bundestagsparteien. Die FDP gab eine Analyse zum Thema in Auftrag, Linksfraktionschef Gregor Gysi beschimpft die Konkurrenz als "nach rechts offene, deutschnationale Vermögenssicherungspartei".
Oskar Lafontaine wird nicht mehr für den Bundestag kandidieren. Das braucht er auch nicht – in der Politik der Linken ist er auch weiterhin allgegenwärtig.
Für den Ex-Vorsitzenden der Linkspartei, Oskar Lafontaine, sind viele seiner Genossen zu pragmatisch geworden. CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP beschimpft er in einem Atemzug.
Ein pensionierter Richter und Hobby-Historiker kämpft gegen Geschichtsklitterung. Erst hat er sich Angela Merkel vorgeknöpft, nun Gregor Gysi angezeigt.
In einer Stellungnahme für die Hamburger Staatsanwaltschaft hat der Linken-Politiker Gregor Gysi bestritten, eine falsche eidesstattliche Versicherung zu seinen früheren Stasikontakten abgegeben zu haben. Die Behörde steigt jetzt erst so richtig in die Ermittlungen ein - Wahlkampf hin oder her.
Über die Zahl der früheren Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) der Stasi ist unter Forschern ein Streit entbrannt. Warum gehen die Ansichten so weit auseinander – und welche Folgen hat das?
Das wäre geschafft. Aber das Wort "Stasi", man hat es Gregor Gysi am Sonnabend angesehen, kann er nicht mehr hören. Nur wird er es noch eine ganze Weile hören müssen - die Ermittlungen laufen erst an.
Lichtenberg war eine der drei Hochburgen der Linken. Doch der Bezirk wandelt sich durch Zuzügler und junge Familien. Plötzlich wanken die alten Milieus – das hat politische Folgen.
Gysi und die Stasi: Das Thema passt immer, denn die einen wollen die Linke raushaben aus dem Bundestag, die anderen rein. Deshalb ist die Geschichte noch längst nicht zu Ende.
Das musste ja so kommen: Gregor Gysi ist angeschlagen - und der frühere Linken-Bundesvorsitzende Oskar Lafontaine spielt mit dem Gedanken an ein Comeback.
Bislang fiel es Gysi leicht, sich der Medien zu erwehren – das könnte sich bald ändern
Erstmals nach den neuen Stasi-Vorwürfen hat sich Gregor Gysi selbst geäußert. An einen Rücktritt denkt er nicht. Seine Fraktion versicherte ihm "100-prozentige Unterstützung".
Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping wollte Gregor Gysi gegen eine "Kampagne" verteidigen. Jetzt hat sie selbst Ärger - weil sie in den Angriffen auf den Fraktionschef auch einen "Abschlag bei der Würde" von Ostdeutschen sieht.
Die Stasi-Debatten um Gregor Gysi haben der Linken wie zuvor auch der PDS nie geschadet. Im Gegenteil, Angriffe von außen schweißen die Genossen zusammen. Das Problem, das die Partei mit ihrem Frontmann hat, ist ein ganz anderes.
Gregor Gysis Stasikontakte sind wieder Thema. Besonders im Wahljahr lässt sich dieser Fall gut erneut aufrollen. Auch weil sich der prominente Linke heute anders äußert als früher.