Die "Bild"-Zeitung berichtet von Spitzelaktionen des BND in den sechziger Jahren. Der Geheimdienst hatte dafür eine Topquelle: Horst Mahnke, der den Beraterstab von Verleger Axel Springer leitete. Insgesamt hatte der BND sieben Agenten im Verlag.
Bundesnachrichtendienst
Der BND will vom Bundestag mehr Geld für Technik, um im Internet zu spionieren. Warum das gut für die Demokratie sein könnten. Ein Kommentar.
Der BND-Mitarbeiter W.K. widerspricht zentralen Arbeitsthesen der Abgeordneten. Der anwesende Mitarbeiter des Bundeskanzleramts wirkt dennoch nervös.
Der ehemalige Leiter der Kooperation zwischen BND und NSA zeichnete im Untersuchungsausschuss das Bild einer penibel nach Recht und Gesetz handelnden Behörde - und verwickelte sich in Widersprüche.
Werner Stiller war Doppelagent. Das MfS wollte ihn liquidieren. Nun lebt er als Peter Fischer in Ungarn. Besuch bei einem Getriebenen.
Es hätte spannend werden können. Der NSA-Ausschuss hörte einen BND-Informatiker - öffentlich. Doch schon nach 40 Minuten platzte die Sitzung.
Der NSA-Ausschuss versucht seit Monaten, Licht in die Zusammenarbeit deutscher und amerikanischer Nachrichtendienste zu bringen. Aus Geheimunterlagen soll nun hervorgehen, dass der BND der NSA jahrelang auch Daten deutscher Bürger zuleitete - quasi aus Versehen.
Vom Stützpunkt Bad Aibling aus soll der Bundesnachrichtendienst umfassend Daten sammeln. Doch der Leiter des Stützpunktes weist die Vorwürfe im NSA-Ausschuss zurück. Man beschäftige sich vorwiegend mit Kommunikation in Krisengebieten.
Clemens Binninger, Vorsitzender des parlamentarischen Kontrollgremiums für Geheimdienste, über die Bedrohung durch den "Islamischen Staat", die Bedeutung von Anti-Terrordateien und bessere Ausstattung für die Sicherheitsbehörden.
In der ersten Sitzung nach der Sommerpause stritten die Abgeordneten im NSA-Untersuchungsausschuss über geschwärzte Akten - und über Edward Snwoden. Grüne und Linke wollen nun vor das Bundesverfassungsgericht ziehen.
Der NSA-Untersuchungsausschuss im Bundestag setzt heute nach der Sommerpause seine Arbeit fort. Die Abgeordneten werden den Geheimdienstbeauftragten im Kanzleramt, Klaus-Dieter Fritsche, befragen. Im Zentrum stehen Reisen Fritsches in die "Five-Eyes-Staaten".
Klingt wie ein Agententhriller, scheint aber wahr zu sein: Der vor zwei Monaten enttarnte BND-Agent hat offenbar noch brisantere Informationen an die USA weitergeleitet als bisher bekannt: Unter anderem Protokolle von Gesprächen, die der BND-Chef mit den Geheimdienstchefs anderer Länder führte, Namen von Agenten und Konzepte zur Gegenspionage.
Mehrere tausend Menschen demonstrieren am Samstag vor dem Brandenburger Tor gegen Überwachung und die Datensammel-Wut der Nachrichtendienste. Sie warten auf einen "deutschen Edward Snowden".
Die Kosten für die neue Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Berlin sind bereits auf 1,3 Milliarden Euro angestiegen. Doch Bundesbauministerin Barbara Hendricks sieht weitere Risiken – bei Kosten und auch bei Terminen.
Berlin und Ankara wollen über die Spionage des BND in der Türkei sprechen. Nach einem Telefonat der Außenminister sollen nun die Chefs der Geheimdienste sich austauschen.
Ein blamierter Minister, eine Kanzlerin, die an ihren Worten festhalten will und ein Kontrollgremium, das wieder nur hinterherhinkt: die bekanntgewordenen Aktivitäten des BND in der Türkei verursachen Schaden in mehreren Bereichen.
Von der NSA- zur BND-Affäre: Hillary Clinton wurde abgehört, John Kerry auch - und die Türkei wird's seit vielen Jahren. Nun geht es um die Glaubwürdigkeit der Bundesregierung. Ein Kommentar.
Der BND hat offenbar über lange Zeit gezielt und massiv Telefonate in der Türkei abgehört. Was hat es mit den Vorwürfen auf sich – und welche Folgen könnten sie haben?
Die mutmaßlichen Abhöraktionen des BND gegen die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton und ihren Nachfolger John Kerry beschäftigen die deutsche Innenpolitik. Linken-Parteichefin Katja Kipping fordert Aufklärung noch in der Sommerpause.
Durch Zufall soll der Bundesnachrichtendienst die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton beim Telefonieren abgehört haben. Der BND soll auch ein verbündetes Land ausspioniert haben - diesmal gezielt.
Der Bundesnachrichtendienst und die Bundeswehr wollen künftig auch soziale Medien wie Facebook und Twitter beobachten. So sollen Entwicklungen im Ausland wie der Arabische Frühling früher erkannt werden. Linke und Grüne sind dagegen.
Neue Details zur Spionageaffäre: Der festgenommene BND-Mann soll Details zur deutschen Spionageabwehr weitergegeben haben - an die USA und an Russland.
Die Ausreiseaufforderung gegenüber dem obersten US-Geheimdienstler ist kaum eine Woche alt, da ist dieser schon auf dem Weg in die Heimat.
Die USA fordern immer wieder, Deutschland möge erwachsen werden und mehr Verantwortung übernehmen. Aber wie passt dazu, dass Washington den Verbündeten wie ein dummes Kind behandelt? Ein Kommentar zum jüngsten Spionagefall und möglichen Folgen.
In der Spionageaffäre gerät nun auch US-Präsident Barack Obama unter Druck. Spitzenpolitiker von Republikanern und Demokraten warnen vor Schäden im deutsch-amerikanischen Verhältnis - und zeigen Verständnis für den Ärger in Berlin.
In der Spionageaffäre schickt Deutschland jetzt einen US-Geheimdienstler nach Hause. Eine solche Diplomatenausweisung ist ein allseits akzeptierter Teil des Spiels, meint Malte Lehming. Und sie tut praktisch niemandem weh.
Nicht nur den BND, sondern auch das Verteidigungsministerium in Berlin haben US-Geheimdienste offenbar ins Visier genommen. Die Übergriffe waren gewollt und systematisch. Nun kann Amerika nicht zur Tagesordnung übergehen.
Weder der BND-Mann noch der mutmaßliche Bundeswehr-Spitzel konnten große Geheimnisse verraten. Gerade deshalb rätseln viele in Berlin, weshalb der US-Geheimdienst mit den kleinen Spitzeleien politische Verwerfungen riskiert.
Martin Schlüter ist der erste Fotograf, der in den Gebäuden des BND fotografieren durfte. Daraus ist ein Bildband entstanden. Mit teils kuriosen Fotos. Ist auch das Büro des BND-Mitarbeiters dabei, der für die CIA spioniert hat?
Ein BND-Mann spionierte für die USA - doch die CIA soll das Weiße Haus nicht informiert haben. Als Barack Obama mit Angela Merkel telefonierte, wusste er offenbar noch von nichts.
Die Empörung der Politik in der Spionage-Affäre zeigt nur deren Hilflosigkeit. Daher lautet die Empfehlung: verbal abrüsten und digital aufrüsten. Deutschland muss mithalten können.
Führende deutsche Politiker verlangen von den USA dringend Aufklärung über den Fall des US-Spions im BND. Sie sehen die deutsch-amerikanische Freundschaft auf dem Spiel.
Seit Ende 2012 soll der wegen Spionageverdachts festgenommene BND-Mitarbeiter für den US-Geheimdienst CIA spioniert haben. Bundespräsident Joachim Gauck zeigte sich empört: "Jetzt reicht's auch einmal."
Israel ist Hightech-Land. Hier arbeitet die relativ größte Zahl an Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern der Welt. Während man in Deutschland über Abhörtechniken durch NSA, BND und GCHQ lamentiert, werden dort schon Schüler auf die Cyberwelt vorbereitet.
Die USA haben laut einem Medienbericht von der NSA in Deutschland gesammelte Daten für Anti-Terror-Einsätze verwendet - offenbar auch für die Tötung von Verdächtigen. 200 US-Spione sollen in Deutschland aktiv sein.
Der BND will bald auch soziale Netzwerke überwachen. Aber wie überwacht fühlt er sich selbst? Die Zentrale in Mitte mit ihren 14 000 Fenstern gibt geheime Antworten. Ein Rundgang bei Tag und in der Nacht.
Der Bundesnachrichtendienst will die sozialen Netzwerke laut Medienberichten verstärkt ins Visier nehmen. Die Nutzer von Facebook, Twitter und Co. sollen in Echtzeit gezielt überwacht werden.
Zwei Palmen am neuen BND-Sitz sehen aus wie schlecht kaschierte Antennen, sollen aber nur Kunst sein. Das zu glauben fällt schwer.
Der Bundesnachrichtendienst eröffnet einen ersten Teil seiner neue Zentrale in Berlin-Mitte. Die Behörde will transparenter werden und dafür sollen die Mitarbeiter jetzt auch „mit ganz normalen Berlinern reden“.
Der erste Neubau auf dem Gelände des BND wird eröffnet. 170 Mitarbeiter ziehen an der Chausseestraße ein. Der Wandel im Kiez beginnt. Ein Spaziergang.