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Thema

Bundesnachrichtendienst

Ursula von der Leyen (CDU) sortiert ihr Bundesministerium. Hier zu sehen beim Besuch des Deutschen Heeres in Letzlingen (Sachsen-Anhalt).

Die Verteidigungsministerin bestellt ihr Ministerium: Der Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes soll einen der wichtigsten Posten, den als Abteilungsleiter der Politik im Bundesministerium der Verteidigung, übernehmen. Dafür kehrt Stefan Ulrich Schlie zurück ins Außenamt.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Je mehr die Datenflut im Netz anschwillt, desto wichtiger wird auch die Rolle der Geheimdienste bei der Auswertung von Informationen.

Die Snowden-Affäre ist nicht vorbei, vielleicht hat sie noch gar nicht richtig begonnen. Weitere Enthüllungen sind zu erwarten, mit unkalkulierbaren Folgen. Am Ende könnten die Geheimdienste profitieren.

Von Stephan Wiehler
"Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort". Uwe Barschel kurz vor seinem Tod.

Ein Journalist will Näheres dazu wissen, wie der CDU-Politiker 1987 ums Leben kam. Doch das Bundesverwaltungsgericht weist ihn ab - und dampft die Auskunftsrechte der Presse gegenüber Bundesbehörden weiter ein.

Von Jost Müller-Neuhof
Mit Ecken an der Ecke. Nach Entwürfen Daniel Libeskinds entsteht das Haus an der Chaussee- /Ecke Schawartzkopffstraße.

Er hat das Gelände von Ground Zero in New York neu geplant und das Jüdische Museum in Berlin errichtet. Jetzt baut Architekt Daniel Libeskind eine Nummer kleiner, aber kaum weniger spektakulär - und wieder in Berlin. Nahe dem BND-Gelände entsteht ein Wohnhaus.

Von Elisabeth Binder
Überwachungskamera in Berlin: Alles sammeln, alles speichern

Geheimdienstler sammeln Milliarden an Bits und Bytes - und horten ihre Daten wie Messies, findet Caroline Fetscher. Der Aufklärung von Fällen helfe das allerdings nur selten - denn es gibt beim Menschen etwas, das Technik nicht besiegen kann.

Von Caroline Fetscher
Das Grundgesetz gilt auch in der digitalen Welt. Artikel 10 enthält neben dem Post- und Briefgeheimnis auch das Fernmeldegeheimnis.

Kein Oppositionspolitiker hat in der Spähaffäre mehr Angriffe gefahren als Thomas Oppermann – früher nahm der selbstbewusste SPD-Politiker die deutschen Dienste gegen Verdächtigungen in Schutz. Jetzt fährt er eine andere Strategie, und die ist wohlkalkuliert.

Von Hans Monath
Rede – aber auch Antwort? Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU), für die Geheimdienste zuständig, muss an diesem Montag im Bundestag aussagen.

BND, Parlament, Kontrollgremium: Im Wahlkampf ist da was aus dem Lot geraten. In Wirklichkeit nämlich haben auch die Kontrolleure keine Ahnung. Das ist auch ein Grund für die wochenlange Verunsicherung in der NSA-Affäre.

Von Antje Sirleschtov
Die Affäre zieht immer weitere Kreise: Ist der BND indirekt an den umstrittenen US-Drohnenattacken beteiligt, in dem er Daten liefert?

Die Besitzer der Mobiltelefone könnten durch Drohnen getötet werden, sie könnten auch gefangen und gefoltert werden: Trotzdem hat der BND Rufnummern von Verdächtigen an die USA weitergegeben. Nun wiegelt der Nachrichtendienst ab. Eine Dienstanweisung besagt, dass die "schutzwürdigen Interessen" des Einzelnen respektiert würden - unter bestimmten Umständen.

Von Robert Birnbaum
Abhörbasis in Bad Aibling

Die Debatte um die NSA zeigt: Die deutsche Politik ist nicht der Büttel eines Big Brother. Sie benimmt sich höchstens tollpatschig. Das wäre nun weiter nicht tragisch, würde das nicht den Blick auf die wirklich wichtigen Fragen vernebeln.

Von Robert Birnbaum
Abhörbasis in Bad Aibling

Der BND hat 500 Millionen Daten über Ausländer an die US-Partner geliefert. Das stellt Enthüllungen von Edward Snowden in ein anderes Licht. Muss die NSA-Affäre neu bewertet werden?

Von
  • Robert Birnbaum
  • Christian Tretbar
  • Antje Sirleschtov
Demonstration für entführte Franzosen.

Wenn Deutsche im Ausland entführt werden, geraten sie schnell in Vergessenheit. Anders als in Frankreich gibt es in Deutschland kaum öffentliche Aktionen für sie - und auch aus den Schlagzeilen verschwinden sie. Das ist auch so gewollt.

Von Ulrike Scheffer

Amerikanische Geheimdienste und Interpol warnen vor Terroranschlägen von Al Qaida. Für Verschwörungstheoretiker ist die Sache klar, meint Malte Lehming: Das ist ein gigantisches Ablenkungs- und Rechtfertigungsmanöver.

Von Malte Lehming
Wie groß ist das Ausmaß der NSA-Affäre wirklich?

500 Millionen Metadaten in einem Monat: Die Menge soll die NSA mithilfe des Bundesnachrichtendienstes erfasst haben. Die Bundesanwaltschaft fordert Ministerien und Geheimdienste unterdessen auf, Auskünfte über die Spähaktionen ausländischer Geheimdienste zu geben.

Von
  • Katrin Schulze
  • Christian Tretbar
Die NSA-Affäre enthüllt nicht nur einiges über die USA, sondern auch so manches über Deutschland.

Die Linke fühlt sich wieder jung, die deutsche Vergangenheit wird relativiert, Europa schließt sich zusammen: Was die Enthüllungen über die NSA-Spionage sonst noch über Deutschland enthüllen.

Von Jacob Heilbrunn
Der Bundesnachrichtendienst (BND) will nicht mit einem großen Netz Telekommunikationsverkehr abgreifen, sondern nur ganz gezielt. Hier zu sehen: Satellitenschüsseln des Ionosphäreninstituts des BND bei Rheinhausen in Baden-Württemberg.

Der amerikanische Geheimdienst NSA und der britische Geheimdienst GCHQ stehen in der Kritik, weil sie massenhaft Daten aus dem Netz abgegriffen haben. Der Bundesnachrichtendienst geht gezielter vor, aber mehr aus der Not.

Von Christian Tretbar
Der BND plant offenbar ein Millionenprogramm zur Internet-Überwachung.

Der Bundesnachrichtendienst liest mit: Nicht nur die amerikanische NSA, auch der deutsche Auslandsgeheimdienst kundschaftet internationalen Mailverkehr aus. Mit einem 100-Millionen-Programm soll die Überwachung einem Bericht zufolge nun noch massiv verstärkt werden.

In Deutschland stößt das Fracking auf Ablehnung.

Die USA sind mit Fracking auf dem Weg zur autarken Energieversorgung. Der günstige Strom hilft bei der Reindustrialisierung. Die Öl-Importe und die Strompreise sinken - auch für Deutschland.

Von Kevin P. Hoffmann
Dirk Niebel war mehrfach bereits in Afghanistan, aber im März hat sich seine Dienstreise besonders gelohnt, weil er für seine Berliner Wohnung einen neuen Teppich erstanden hatte, den er aber Wochen später am Zoll vorbei in Deutschland einführte.

Am Zoll vorbei und dann auch noch Privates und Dienstliches verquickt: Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) steht wegen seines afghanischen Teppich-Geschäfts in der Kritik - auch beim BND und der Kanzlerin.

Von
  • Hans Monath
  • Christian Tretbar
Dirk Niebel war mehrfach bereits in Afghanistan, aber im März hat sich seine Dienstreise besonders gelohnt, weil er für seine Berliner Wohnung einen neuen Teppich erstanden hatte, den er aber Wochen später am Zoll vorbei in Deutschland einführte.

Am Zoll vorbei und dann auch noch Privates und Dienstliches verquickt: Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) dürfte an seinem neuen afghanischen Teppich nicht viel Freude haben. Angela Merkel, die Bundeskanzlerin, hat das auch nicht.

Von Christian Tretbar
Drei Deutsche BND-Mitarbeiter sind in Pakistan festgenommen worden.

Offiziell sind die Geheimdienste Pakistans und Deutschlands Verbündete. Dennoch sind pakistanische Sicherheitskräfte nun offenbar gegen den BND in Peshawar vorgegangen. Drei Deutsche sollen kurzzeitig in Gewahrsam genommen worden sein.