Nach dem Referendum im Sudan wird es zwei Staaten geben. Der Süden wird unabhängig, aber arm sein. Der Norden wird kleiner und islamischer. Was beide zusammenkettet, ist das Öl.
Zentralafrika
Elfenbeinküste, Kongo, Sudan, Nigeria: In Afrika ist sich jeder selbst am nächsten. Die Selbstbedienungsmentalität der Eliten hat dazu geführt, dass sich immer mehr Staaten in Auflösung befinden.
Frieden im Sudan verlangt mehr als die Souveränität des Südens. Der Friedensprozess muss fortgeführt werden.
Krieg im Krimiformat: Das ZDF zeigt mit „Kongo“ einen fiktiven Film über die Belastung der Bundeswehr im Auslandseinsatz. Der Chef des Bundeswehrverbandes ist darüber nicht begeistert.
Alles im Griff, gerne auch als Busfahrer – eine Begegnung mit einem der vielseitigsten deutschen Schauspieler: Jörg Schüttauf.
Ob 2011 für Afrika ein gutes oder ein schlechtes Jahr wird, hängt stark davon ab, wie im Januar das Referendum im Südsudan verlaufen wird. Der Außenminister macht sich Sorgen.
Die Veröffentlichung eines kritischen Berichts der Vereinten Nationen zu Gräueltaten in der Demokratischen Republik Kongo ist bei den Nachbarstaaten auf Kritik gestoßen. Der Bericht sei eine "Beleidigung der Geschichte", heißt es in Ruanda.
Es ist ein Skandal, der die Vereinten Nationen (UN) bis ins Mark erschüttert: Blauhelmsoldaten der Weltorganisation konnten in der Demokratischen Republik Kongo eine Serie von bestialischen Vergewaltigungen nicht verhindern.
In der Provinz Nord-Kivu im Kongo sind 242 vergewaltigte Frauen medizinisch behandelt worden. Die Massenvergewaltigung bei einem mutmaßlichen Rebellenangriff war offenbar schlimmer als bisher angenommen.
Zwei im Sudan entführte Bundesbürger sind wieder in Freiheit. Den beiden Männern gehe es angesichts der schwierigen Umstände gut, erklärte Außenminister Westerwelle. Die beiden THW-Mitarbeiter waren am 22. Juni in der Krisenprovinz Darfur aus ihrem Büro verschleppt worden.
Internationaler Strafgerichtshof: Die Anklageerhebung gegen den einstigen kongolesischen Vizepräsidenten und Rebellenführer Jean Pierre Bemba wird erneut verschoben. Allmählich wird die Sache zur Farce.
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat für den sudanesischen Präsidenten Omar al-Baschir jetzt auch einen Haftbefehl wegen Völkermordes ausgestellt.
In einem Dorf im Osten des Kongo ist ein Tanklaster in Brand geraten und dann explodiert. Dutzende Häuser wurden niedergebrannt. Unter den rund 200 Todesopfern sind viele Kinder.
Die im Sudan entführten Deutschen kommen aus Berlin und Schleswig-Holstein. Das teilte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Donnerstag in Bonn mit.
In der westsudanesischen Krisenregion Darfur sind offenbar zwei deutsche Entwicklungshelfer verschleppt worden. Es handelt sich um Mitarbeiter des Technischen Hilfswerkes, wie das Auswärtige Amt bestätigte.
Bei einem schweren Zugunglück im Kongo sind mindestens 60 Menschen getötet und weitere 280 verletzt worden. Die genauen Umstände des Unglücks sind noch unklar.
Die Bundesregierung lehnt einen Totalboykott des mit internationalem Haftbefehl gesuchten sudanesischen Präsidenten Omar al Baschir ab. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes (AA) sagte am Mittwoch, voraussichtlich werde ein diplomatischer Vertreter Berlins bei dessen Amtseinführung am heutigen Donnerstag in Khartoum zugegen sein.
Heute wird ein Staatspräsident in sein Amt eingeführt, nach dem der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) wegen Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen mit Haftbefehl fahndet. Diplomaten von EU-Staaten werden bei der feierlichen Zeremonie anwesend sein.
Eigentlich hätte der Prozess gegen den früheren Vizepräsidenten der Demokratischen Republik Kongo, Jean- Pierre Bemba vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag an diesem Dienstag schon beginnen sollen. Doch stattdessen wird das Gericht eine „Statuskonferenz“ über die Zulässigkeit der Klage abhalten.
Khartum gibt Ergebnis bekannt: Im Sudan ist Staatschef Omar al Baschir erwartungsgemäß zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt worden. Im Südsudan siegt Ex-Rebellenchef Kiir ebenso erwartungsgemäß.
Im Sudan wird erstmals seit 24 Jahren gewählt – doch es gibt keine Wahl.
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebels erste Reise führt ins Kriegsgebiet in Kongo.
Streit um einen geplanten Besuch des sudanesischen Präsidenten Hassan Omar al Bashir: Die EU fordert von der Türkei die Ausladung des per Haftbefehl gesuchten Bashir.
Die USA wollen eine neue Sudanpolitik präsentieren. Grund dafür ist die Krise im Süden des Landes.
Die USA machen nun eine weniger menschenrechtsorientierte Politik gegenüber dem Sudan: Das ist bitter - aber auch klug.
Vor sechs Wochen trug sie beim Abendessen in einem populären Restaurant der sudanesischen Hauptstadt Hosen und war zusammen mit 12 weiteren Frauen von der Religionspolizei verhaftet worden. Nun wurde ihre Prügelstrafe in eine Geldstrafe umgewandelt - doch zahlen will sie nicht.
Zehn Frauen wurden im Sudan "wegen Verstoßes gegen islamische Kleidervorschriften" ausgepeitscht - weil sie in einem Café Hosen trugen. Auch die bekannte Journalistin Lubna Hussein wurde festgenommen, doch sie wehrt sich.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Afrikanische Union (AU) wegen der Missachtung eines Haftbefehls gegen Sudans Staatschef Omar al Baschir scharf kritisiert.
Im Süden des Sudan sind bei einem Angriff von Stammeskämpfern auf Schiffe mit UN-Hilfsgütern nach offiziellen Angaben mindestens 40 Soldaten und Zivilisten getötet worden.
Die UN haben vor einer Verschlimmerung der Lage in der westsudanesischen Krisenregion gewarnt. Grund ist die Ausweisung mehrerer Hilfsorganisationen.
In der sudanesischen Krisenregion haben schwer bewaffnete Angreifer einen Stützpunkt der Regierungstruppen attackiert. Beobachter vermuten Rebellen hinter dem Überfall.
In den überfüllten Flüchtlingslagern in Darfur spitzt sich die Lage immer mehr zu. Nach Angaben der Bewegung "Gerechtigkeit und Gleichheit", einer der größten Rebellengruppen, fehlt es seit der Ausweisung internationaler Hilfsorganisationen vor allem an Wasser.
Die Ausweisung von 16 Hilfsorganisationen aus Darfur hat nach Angaben der UN verheerende Folgen: Für mehr als eine Million Menschen könnte jede Hilfe zu spät kommen.
Im Osten des Kongo haben Regierung und Rebellen sich geeinigt – doch es wird weiter gemordet und vergewaltigt.
In der sudanesischen Krisenprovinz Darfur sind ein Franzose und ein Kanadier entführt worden.
Unbeeindruckt von dem gegen ihn erlassenen internationalen Haftbefehl ist der sudanesische Präsident Omar al-Baschir am Mittwoch nach Ägypten gereist.
Die drei in der sudanesischen Krisenregion Darfur verschleppten ausländischen Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen sind offenbar frei. Das teilte die Regierung in Khartum mit. Sie waren am Mittwochabend entführt worden, zuletzt hatte es widersprüchliche Angaben zu ihrer Situation gegeben.
Der von Deutschland im Rahmen der Unamid-Friedensmission entsandte Soldat ist in Darfur eingetroffen.
Erstmals wird ein amtierender Staatspräsident per internationalem Haftbefehl gesucht: Omar al Baschir werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Der Haftbefehl für Sudans Präsidenten kann die Lage im Sudan aber verschlimmern.
Seit der Bekanntgabe des Haftbefehls gegen den sudanesischen Präsidenten Omar al Baschir hat die Regierung zehn internationale Hilfsorganisationen ausgewiesen, darunter "Ärzte ohne Grenzen", Care International sowie Oxfam.