Was bringt das neue Jahr, was die Zukunft? Wer einen Blick in die Sterne tun will, landet in Berlin am Fuße des Insulaners in Schöneberg. Zu Silvester ein Besuch im Planetarium.
Astronomie
Es ist nicht starr, sondern wird verbeult - und ein Umpolen ist längst überfällig: Das Erdmagnetfeld gibt noch viele Rätsel auf. Die Satellitenmission "Swarm" soll einige von ihnen lösen.
Mit bislang unerreichter Genauigkeit hat die europäische Sonde "Mars Express" den 460 Kilometer großen Schiaparelli-Krater auf unserem Nachbarplaneten fotografiert.
Das japanische Weltraumprogramm hat einen herben Rückschlag erlitten: Eine Sonde zur Erforschung der Venus verpasste den Eintritt in die Umlaufbahn des Planeten und flog an dem Himmelskörper vorbei. Es gibt eine zweite Chance - in sechs Jahren.
Astronomen untersuchen erstmals die Atmosphäre einer fernen "Supererde" – mit nebulösem Ergebnis. Das erwartete Signal für eine Wasserstoffatmosphäre blieb aus.
Zeit der ersten Sterne: "Hubble" liefert neue Erkenntnisse über die frühe Phase des Kosmos. Die Astronomen bezeichnen diese wichtige Epoche in der kosmischen Entwicklung als "Re-Ionisierung".
2009 ließ die Nasa eine Rakete in einen Mondkrater stürzen. Mehr als vier Tonnen Staub wurden durch die Kollision aufgewirbelt. Nun zeigen die Ergebnisse: Es gibt dort viel mehr zu entdecken als Wasser.
Das System um den Stern Gliese 581 im Sternbild Waage gilt seit Jahren als Kandidat für Exo-Planeten, auf denen potenziell Leben möglich ist. Der nun entdeckte Planet Gliese 581g könnte laut Nasa der Erde ähnlich sein.
Ein kosmischer Supermagnet verblüfft Astronomen: Die magnetische Sternleiche muss von einer Riesensonne stammen. Diese hätte aber eigentlich zu einem Schwarzen Loch zusammenstürzen sollen.
Tausende Sternschnuppen werden in den kommenden Nächten ein Feuerwerk am Himmel entfachen. Am Dienstag beginnt der Perseidenstrom, der alljährlich im August zu besonders vielen Sternschnuppen führt.
Die Ringe des Saturns bestehen aus unzähligen Staubpartikeln und vereisten Felsbrocken. Forscher vermuten, dass sie aus den Trümmern eines Mondes entstanden sind.
Sie kreisen um ferne Sterne: Mehr als 430 Exoplaneten wurden bisher entdeckt.
Mehr als 600 Tonnen Eis liegen in Kratern am Nordpol des Mondes. Damit wird der Trabant für die bemannte Raumfahrt wieder interessanter.
Nicht nur unter Stars, auch bei Sternen gibt es Exemplare mit ungewöhnlich jugendlichem Erscheinungsbild. Aufgrund ihres markanten Leuchtens werden sie als „Blaue Nachzügler“ bezeichnet.
Bei Polizeistationen und Feuerwehren in Bremen, Hamburg und Niedersachsen sind am Dienstagabend zahlreiche Anrufe eingegangen. Augenzeugen berichteten von einer "brennenden Kugel" oder einem "leuchtenden Gegenstand am Himmel".
Wenn Genies aneinander vorbeireden: Eine Erinnerung an Kepler und Galilei im Jahr der Astronomie.
Der US-Kongress hat die Nasa beauftragt, bis 2020 nahezu alle erdnahen Asteroiden ausfindig zu machen. Wie die Behörde das bezahlen soll, steht aber in den Sternen.
Eine neue Messmethode zeigt, dass sich der Gasplanet Saturn schneller dreht als gedacht.
Keine Stürme, keine Eruptionen: Unser Zentralgestirn ist auffällig ruhig. Zu ruhig, finden Astronomen.
Zur Milchstraße gehören mehr als 100 Milliarden Sterne. Selbst bei guter Sicht kann man davon nur ein paar tausend mit bloßem Auge sehen. Die riesigen Entfernungen sprengen unsere Vorstellungskraft.
Riskante Mission: Das Teleskop "Hubble" wird noch einmal repariert – in 600 Kilometer Höhe.
Gibt es Leben auf fernen Planeten? Diese Frage wird die Sonde Kepler auch nicht beantworten. Das Teleskop, das die US-Raumfahrtbehörde Nasa an diesem Freitag ins All schicken will, könnte aber weitere Indizien dafür liefern, dass es irgendwo da draußen Lebewesen gibt.
Eine Explosion von nie dagewesener Wucht haben Astrophysiker mit dem neuen US-Weltraumteleskop Fermi beobachtet. Einen Tag später noch war das Nachleuchten zu sehen.
Und plötzlich war es taghell: Samstag Abend mochten viele Menschen im Norden Deutschlands und Teilen Dänemarks ihren Augen nicht trauen. Ein bläulich-grünes Leuchten erschien am Nachthimmel - und verschwand so plötzlich, wie es gekommen war.
Das Zentrum unserer Milchstraße ist dominiert von einem supermassiven schwarzen Loch. Um mehr darüber zu erfahren, haben Astronomen 16 Jahre lang die Umlaufbahnen von 28 Sternen im galaktischen Zentrum mit hoher Genauigkeit verfolgt.
Ein neues Fenster zum Kosmos ist aufgestoßen worden. Mit dem Auger-Observatorium existiert erstmals eine Anlage, mit der die hochenergetische kosmische Strahlung untersucht werden kann.
Auf dem Planeten Uranus ticken die Uhren wahrlich anders. Amerikanische Astronomen haben nun herausgefunden: Eine Jahreszeit dauert dort rund 20 Jahre.
Die erste deutsche Mondsonde, die 2012 starten sollte, wird offenbar nicht gebaut. Das Bundeskabinett hat in seinem aktuellen Haushaltsentwurf für die Mission kein Geld vorgesehen – weder für das Jahr 2009 noch in der mittelfristigen Finanzplanung in den Folgejahren.
Nur knapp hat ein Asteroid die Erde verfehlt. Kaum jemand hat sich darüber erregt - es passiert ja nichts. Doch leider gibt es einen Störenfried, der ständig neue Asteroiden in Richtung Erde abfeuert: der Riesenplanet Jupiter.
Aufnahmen der Sonde "Messenger" zeigen: Der Merkur wird kleiner – und ist von dicken Lavaschichten bedeckt. Der Planet ist unserem Mond weniger ähnlich als gedacht.
Für seine Beiträge zur Entdeckung des Schwarzen Lochs im Zentrum unserer Milchstraße erhält der deutsche Physiker Reinhard Genzel den hoch dotierten Shaw-Preis für Astronomie. Die Auszeichnung ist mit einer Million US-Dollar dotiert.
Der 13-jährige Nico hatte berechnet, dass die Kollisionsgefahr zwischen der Erde und dem Asteroid Apophis viel größer ist, als von der Nasa angegeben. Jetzt reagiert die amerikanische Raumfahrtbehörde - ziemlich unwirsch.
Ein Potsdamer Schüler hat die Gefahr eines Asteroideneinschlags richtig berechnet und damit die Nasa blamiert. Was der 13-Jährige für das Jahr 2036 voraussagt, ist alles andere als beruhigend.
Die Venus verglüht im Licht der aufgehenden Sonne und doch steht der Stern am Abend wieder am Himmel.
Rolf Peter Kudritzki, Chef des renommierten Instituts für Astronomie in Honolulu, berichtet im Interview mit tagesspiegel.de über Sternen-Regen aus dem All, Asteroiden-Bomben und wie wir uns gegen sie schützen könnten.
Ein Himmelsgeschoss rast heute knapp an der Erde vorbei. Die Menschheit muss allerdings nicht um ihre Sicherheit bangen. Der Asteroid wird nicht einmal einen Lufthauch verursachen. Astronomen erwarten dennoch eine wahrhaft kosmische Show.
Es sieht aus wie ein Vogel oder eine Fee, ist aber ein Drama am Himmelszelt: In 650 Millionen Lichtjahren Entfernung sind drei Galaxien zusammengeprallt.
Das europäische Weltraumobservatorium "Corot" hat zum zweiten Mal seit Beginn seiner Beobachtungszeit einen so genannten Exoplaneten gefunden. Kurios: Ein Jahr auf dem Planeten ist kürzer als zwei Tage.
Ein internationales Astronomenteam hat einen warmen Staubring um den 424 Lichtjahre entfernten Stern HD 113766 entdeckt. Die Bedingungen in dem Ring sind gerade so, dass sich daraus ein erdähnlicher Planet bilden könnte, berichten die Forscher.
Das "Hubble"-Weltraumteleskop hat einen detaillierten Blick in einen der auffälligsten Geburtsorte für Sterne an unserem Firmament geworfen. Die größten jungen Sterne dort haben mehr als 100 Mal so viel Masse wie unsere Sonne.