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Das Containerschiff «Spirit» liegt am Terminal Tollerort der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA).

© dpa/Christian Charisius

China auf dem Vormarsch: IWF-Prognose sagt 2023 Rückgang der deutschen Wirtschaft voraus

Anfang des Jahres war der IWF noch von einem Wachstum in Deutschland ausgegangen. Der neue Bericht befürchtet eine Rezession.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht Deutschland dieses Jahr in der Rezession. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde voraussichtlich um 0,1 Prozent schrumpfen, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten IWF-Prognose. Bei der vorherigen Schätzung im Januar war der IWF noch von einem Wachstum um 0,1 Prozent ausgegangen.

Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute schätzen die Lage anders ein. Sie hoben Anfang April ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr auf plus 0,3 Prozent an.

Für die Eurozone sagt der IWF jetzt ein Wachstum um 0,8 Prozent voraus, nach 0,7 Prozent im Januar. Für die Weltwirtschaft rechnet der Währungsfonds mit einem Wachstum um 2,8 Prozent, nach 2,9 Prozent bei der vorherigen Schätzung. Die chinesische Wirtschaft legt den früheren wie den aktuellen Zahlen zufolge um 5,2 Prozent zu.

Deutlich heraufgesetzt wurde die Prognose für Russland: Hier rechnet der IWF trotz der Kosten des Angriffs auf die Ukraine und der westlichen Sanktionen mit einem Plus von 0,7 Prozent, das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im Januar. (AFP)

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