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Wahlkampfbeobachter

Die Wahlkampfbeobachter. Alle Folgen

Aktuelle Artikel

 US-Senator Tim Scott.

Schon länger galt es als wahrscheinlich, nun ist es offiziell: Der US-Senator will gegen Trump und DeSantis antreten und Präsidentschaftskandidat seiner Partei werden.

Eigentlich schien alles nach Plan gelaufen zu sein, doch Bundeskanzlerin Angela Merkel wird fünf vor zwölf nochmal nervös.

"Angela Merkel gewinnt so oder so", dieser Satz beschrieb lange Zeit den Wahlkampf der Kanzlerin und ihrer Partei. Was viele Bürger erwarten, ist kurz vor der Wahl keine Gewissheit mehr für die Amtsinhaberin. Auf den letzten Metern muss Angela Merkel doch noch bangen.

Angela Merkel weiht Wahlkampfbus ein, redet aber sonst nicht viel über die Bayern-Wahl, Seehofer oder den Koalitionspartner FDP.

Sie weiht Wahlkampf-Busse ein und hält Wahlkampfreden in Niedersachsen und Brandenburg - aber die Bayern-Wahl, das fulminante Ergebnis ihrer Schwesterpartei, das Wanken ihres Koalitionspartners? Alles kein Thema für die CDU-Chefin. Sie schwebt weiter.

Von Christian Tretbar
Immer wieder in der Kritik. Peer Steinbrück.

Kaum einer wird so hart von den Medien angegangen wie Peer Steinbrück. Und keiner hat sich so oft darüber beklagt wie der Kanzlerkandidat. Dabei sind sich Journalisten und er im Denken ähnlicher als man annimmt.

Von Hans Monath
Der Wahl-o-mat bringt manchmal erstaunliches zutage.

Bei manchem kommen erstaunliche Ergebnisse zutage, wenn er den Wahl-o-mat bedient. Doch hält diese Maschine uns nur unsere eigenen Widersprüche vor die Nase und zwingt zum Nachdenken: Welche ist denn wirklich die Lieblingspartei?

Von Robert Birnbaum

Stefan Raab war gut. Er war sogar der Beste im Moderatoren-Quartett. Aber allein wäre er verloren, auch weil das ganze Format schwächelt. Aber es gibt Helfer: die Sozialen Netzwerke. Sie haben eine Kettenreaktion ausgelöst.

Von Christian Tretbar
Zu sicher? Angela Merkel.

Alles längst entschieden? Von wegen. Schon oft änderte sich kurz vor der Wahl noch einmal die Stimmung im Land. Vor allem eines fürchtet die regierende Koalition deswegen nun: die Unentschiedenen.

Von Gerd Nowakowski
Jung an der Wahlurne. In Baden-Württemberg durften zuletzt schon 16-Jährige abstimmen.

Zwischen der Politik und der Lebenswirklichkeit der Heranwachsenden liegen Welten. Die Politik will die vermeintlich politikverdrossene Generation zurückgewinnen. Dabei ist die längst in der Demokratie angekommen - sie sind eher parteienverdrossen. Da hilft auch keine angestrengte keine Ich-bin-doch-einer-von-euch-Simulation.

Von Timo Stein
Watte-Wahlkampf. CDU-Chefin Angela Merkel am Montag auf einer Kundgebung im sächsischen Zwickau

Klar, Angela Merkel bleibt Kanzlerin, so denken fast alle. Aber nach dem 22. September könnten Farbenspiele ins Gesichtsfeld rücken, die vorher als unwahrscheinlich, ja unmöglich galten. Vor allem Rot-Rot-Grün.

Von Robert Birnbaum
Spot on! Mit Werbespots gewinnt man Wähler - oder man verliert sie. So geht es auch Angela Merkel.

Mit Werbespots gewinnt man Wähler - oder man verliert sie. Die Kampagnenmacher zerbrechen sich deshalb regelmäßig darüber den Kopf, was besser ankommt: Humor oder Ernsthaftigkeit? Ein Blick auf die Clips dieses Jahres.

Wahlplakate von Horst Seehofer und Christian Ude

Ironie findet sich im Wahlkampf eher selten. Und wenn, dann meist unfreiwillig. Vor allem Splitterparteien setzen darauf. Davon gibt es in Bayern abseits der CSU einige, die SPD zum Beispiel. Und die dachte sich, Worthalten ist eine gute Idee.

Von Rainer Woratschka
Peer Steinbrück und Sigmar Gabriel.

Sigmar Gabriel und Peer Steinbrück verkünden auf einmal - mitten im Wahlkampf -, dass ein zentrales Versprechen des Wahlprogramms nicht mehr gilt. Die SPD wollte Reiche mit höheren Steuern belasten. Hat die Parteispitze kalte Füße bekommen? Es zeigt ganz deutlich: Wenn es um die Macht geht, dann wird auch bei den Genossen eiskalt kalkuliert.

Von Antje Sirleschtov
Ausschnitt der neuen Merkel-Homepage: Geschichte anhand von Bildern

Die heiße Wahlkampfphase ist bisher allenfalls kantinenwarm. Kanzlerin Angela Merkel profitiert davon, dass es keinem gelingt, wahlkampfrelevante Themen auf den politischen Markt zu werfen. Dabei könnte Peer Steinbrück etwas von der Killerschildkröte Lotti lernen.

Von Timo Stein
Sein Platz. Wolfgang Neskovic tritt als unabhängiger Kandidat an.

Wer etwas werden will, muss sich anpassen: Das ist die Logik der Parteien. Doch es gibt Politiker, die sich daran nicht halten wollen. 81 von ihnen treten bei der Bundestagswahl als unabhängige Kandidaten an.

Von Werner van Bebber

Wahlplakate verschandeln die Dörfer und Städte, sie kosten viel Geld und langweilen die Wähler. Trotzdem greifen die Parteien in jedem Wahlkampf darauf zurück - weil es irgendwie dazu gehört.

Von Christoph Seils
Peer Steinbrück, Kanzlerkandidat.

Mit seiner Bemerkung über Merkels Herkunft und ihre deshalb angeblich fehlende Leidenschaft für Europa hat Peer Steinbrück ungeschickt die ostdeutsche Karte gespielt - und Angela Merkel einen unverhofften Triumph zugeschoben.

Von Robert Ide