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Trainer Joel Banks der Berlin Volleys verfolgt das Spiel.

© imago/Andreas Gora/IMAGO/Andreas Gora

„Wir wollen mehr“ : BR Volleys nach Sieg in der Champions League

Die kommende Aufgabe in der Königsklasse wird sehr schwer. Die Erinnerungen der Berliner an Trentino sind auch eher durchwachsen. Die Zuversicht, es diesmal zu schaffen, ist dennoch groß.

Die Berlin Volleys hat der Ehrgeiz gepackt. Kaum hatte sich der deutsche Volleyball-Meister durch ein 3:0 im Rückspiel bei Tours VB für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert, da kündigte Trainer Joel Banks an: „Wir wollen mehr.“

Dafür müssten sich die Volleys in der Runde der besten acht Mannschaften gegen Italiens Topteam Itas Trentino durchsetzen. Das Hinspiel steigt am 21. Februar in Berlin, die zweite Begegnung findet am 29. Februar bei den Südtirolern statt.

„In Tours haben wir ein kleines Zeichen gesetzt, dass man auch in Europa immer mit uns rechnen muss. Diesen Spirit wollen wir mitnehmen in die Duelle gegen Trentino“, sagte Volleys-Kapitän Ruben Schott. Kein gutes Omen: 2021 und 2022 sind die Berliner zweimal im Viertelfinale der Königsklasse an Trentino gescheitert.

Nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel vor acht Tagen beeindruckten die BR Volleys aber auch am Donnerstag mit einer überzeugenden und abgeklärten Vorstellung. Von der Atmosphäre vor 3250 Zuschauern im ausverkauften Hexenkessel von Tours ließen sich die Gäste nicht beirren.

„Hier haben in den letzten Jahren nicht viele Mannschaften 3:0 gewonnen“, sagte Banks. Die spielentscheidenden Faktoren waren für Schott offenkundig: „Wir haben mit viel Herz gespielt und auch mit hohem Risiko, aber trotzdem gut aufgeschlagen.“

Gut gelaunt traten die BR Volleys am Freitag den Rückflug nach Deutschland an. Allerdings landeten sie nicht in Berlin, sondern in München. Schließlich haben sie beim Aufsteiger ASV Dachau am Samstag (20.00 Uhr) auch noch eine Pflichtaufgabe in der Bundesliga zu erfüllen. (dpa)

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