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Stefan Bissegger (l-r)von EF Education-Easy Post, Stefan Küng von Groupama-FDJ, Mathias Frank, David Loosli, Olivier Senn und Roland Thalmann vom Tudor Pro Cycling Team trauern um Gino Mäder.

© picture alliance/dpa/KEYSTONE

Nach Unfalltod von Radprofi Mäder: Schweizer Team steigt bei der Tour de Suisse aus

Der Rückzug sei nach Mäders Tod „der menschliche Weg, die Gefühle unserer Fahrer zu respektieren“, so das Schweizer Team. Die Tour de Suisse soll trotzdem fortgesetzt werden.

Nach dem Unfalltod von Gino Mäder hat der Schweizer Radrennstall Tudor Pro Cycling seine Teilnahme an der Tour de Suisse abgebrochen.

Vor dem Start der siebten Etappe am Samstag von Tübach nach Weinfelden erklärte der Rennstall der Radlegende Fabian Cancellara seinen Rückzug „nach sorgfältigen Überlegungen und Gesprächen sowohl mit den Fahrern als auch mit den Betreuern“.

Via Twitter erklärte das Team, für den der Deutsche Mik Heming bei der Schweiz-Rundfahrt nicht im Einsatz war, zudem: „Unter diesen schwierigen Umständen, ist das für uns der menschliche Weg, die Gefühle unserer Fahrer zu respektieren und Gino Respekt zu zollen“.

Die Radprofis erinnern am 16. Juni 2023 auf der Tour de Suisse mit einer Gedenkfahrt an Gino Mäde.
Die Radprofis erinnern am 16. Juni 2023 auf der Tour de Suisse mit einer Gedenkfahrt an Gino Mäde.

© IMAGO/SW Pix

Radprofis erinnern mit Gedenkfahrt an Mäder

Mäder war am Freitag gestorben. Tags zuvor war der Schweizer bei einem Unfall auf einer Abfahrt wenige Kilometer vor dem Ziel schwerst verletzt worden. Er hatte nach einem Sturz in eine Schlucht reanimiert werden müssen.

Die Etappe am Freitag war gestrichen worden, stattdessen erinnerten die Radprofis bei einer Gedenkfahrt an Mäder.

Die Rundfahrt wird aber in Absprache mit Mäders Familie sowie den Teams und Fahrern fortgesetzt. Mäders Team Bahrain-Victorious steigt wie angekündigt aus dem Rennen aus. (dpa)

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