RBB verkauft Potsdamer Immobilien: Oberbürgermeister Mike Schubert bedauert Entscheidung

Nachdem der Sender RBB mehrere Immobilien in Potsdam verkauft und das Rathaus dabei nicht zum Zug gekommen ist, hat Oberbürgermeister Mike Schubert diese Entscheidung bedauert. „Schön ist das Ergebnis nicht, aber wir hatten keine Einflussmöglichkeiten“, sagte Schubert am Mittwochabend im Hauptausschuss. Es habe solventere Bieter als die Stadt gegeben, stellte der Rathauschef fest.

Den Verkauf von zwei Bürogebäuden mit Grundstück und zwei unbebauten, baureifen Arealen nahe der Marlene-Dietrich-Allee hatte der Sender Anfang März bekannt gegeben. Der Verkauf erfolgte jeweils „oberhalb der jeweiligen Verkehrswerte zum Höchstgebot“. Ein Grund für den Verkauf sei die schwierige finanzielle Situation des krisengeschüttelten Senders, hieß es zur Begründung. Über den Kaufpreis und die Käufer wurde laut RBB Stillschweigen vereinbart. Im Ausschuss war von zwei verschiedenen Käufern die Rede. Die Stadt hatte ihr Kaufinteresse im Sinne einer „qualitätsvollen Entwicklung der Medienstadt“ geäußert.