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25.12.2023, Niedersachsen, Osnabrück: Ein Schwan schwimmt bei trübem Wetter im Wasser eines Sees am Gut Sutthausen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiterhin vor Dauerregen in mehreren Regionen. Die Unwetterwarnung galt für Teile von Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Sachsen. An Bächen und Flüssen sei Hochwasser zu erwarten. Foto: Moritz Frankenberg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Moritz Frankenberg

Zwei neue Fälle der Vogelgrippe: Tierpark Cottbus bleibt vorerst geschlossen

Mindestens zwei weitere Vögel haben sich im Tierpark Cottbus mit der Vogelgrippe infiziert. Sie leben im gleichen Gehege wie die bereits verendeten Tiere. Der Park bleibt geschlossen.

Von Sandra Dassler

Im Cottbuser Tierpark wurden zwei weitere Fälle von Vogegrippevirus H5N1 nachgewiesen. Das teilte ein Sprecher der Stadtverwaltung am Freitagnachmittag mit. Der Großteil der nach einem Vogelgrippe-Ausbruch entnommenen Proben sei aber nach jetzigem Erkenntnisstand negativ.

Wie berichtet, waren Ende des Jahres 2023 fünf Vögel in der sogenannten Flamingo-Lagune verendet. Tests ergaben, dass sie mit dem hoch pathogenen Vogelgrippe-Virus H5N1 infiziert worden waren. Der Tierpark wurde daraufhin geschlossen.

Mehr als 70 weitere Proben wurden anschließend bei lebenden Vögeln entnommen, zwei waren positiv. Zwar lägen noch nicht alle Ergebnisse vor, jedoch wird davon ausgegangen, dass die beiden positiven Befunde von Tieren aus demselben bereits betroffenen Gehege stammen, hieß es von der Stadtverwaltung.

Am Eingang zum Tierpark Cottbus hängt ein Zettel wegen der Schließung des Parks aufgrund von Vogelgrippe.
Am Eingang zum Tierpark Cottbus hängt ein Zettel wegen der Schließung des Parks aufgrund von Vogelgrippe.

© dpa/Patrick Pleul

Der Tierpark soll vorsichtshalber mindestens bis zum kommenden Dienstag geschlossen bleiben. Gemeinsam mit der zuständigen Veterinärbehörde werde die Situation beobachtet, um falls erforderlich die notwendigen Schritte einzuleiten.

Sollte es sich bestätigen, dass keine weiteren Bereiche und Tiere betroffen sind, könne wahrscheinlich auf Tötungen von Tieren und die Einrichtung von Sperrzonen verzichten werden, teilte die Verwaltung mit. Eine Errichtung von Sperrzonen hätte auch Konsequenzen für Geflügelhalter außerhalb des Tierparks.

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