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Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis90/Die Grünen).

© dpa/Axel Heimken

Umweltministerin Lemke zum Klimawandel: „Spätestens dieser Sommer hat gezeigt, wie notwendig Klimaanpassung ist“

Der Umweltministerin zufolge habe man mit dem bisherigen Weg „definitiv keine 20 Jahre Zeit mehr“. Klimaanpassungen seien wichtig, um „die schlimmsten Folgen“ abzumildern, so Lemke.

Die jüngsten Unwetterereignisse zeigen aus Sicht von Bundesumweltministerin Steffi Lemke, dass der Kampf gegen den Klimawandel wichtig ist und weltweit Anpassungen an das bereits veränderte Klima nötig sind.

„Ich glaube, dass spätestens dieser Sommer uns gezeigt hat, wie notwendig Klimaanpassung ist“, sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag in der Haushaltsdebatte im Bundestag.

Man könne weder in Deutschland noch in Europa den Folgen der Klimakrise ausweichen. Dabei bezog sie sich unteranderem auf die schweren Unwetter in Mittelgriechenland.

Klimaanpassung sei auch wichtig, „um Vorsorge zu tragen für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes, um zumindest die schlimmsten Folgen dieser Ereignisse abmildern zu können“. Man habe auf diesem Weg „definitiv keine 20 Jahre Zeit mehr“, erklärte sie.

Lemkes Kernpunkte für das kommende Jahr

Die Ministerin stellte in ihrem Einzelplan für das kommende Haushaltsjahr Kernpunkte vor: Dazu gehöre zum einen der Kampf gegen ökologische Krisen und zum anderen, die Rechte von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu wahren.

Dabei sei es wichtig, den Gesundheitsschutz zu verbessern und dafür zu sorgen, „dass unsere Bürgerinnen und Bürger nicht durch unseriöse Firmen abgezockt werden“, betonte Lemke.

Zudem forderte sie, eine sichere Lösung für die Hinterlassenschaften der zivilen Nutzung der Atomkraft zu finden. Dies verschlinge fast die Hälfte ihres Etats und werde das Land noch auf Jahrzehnte hinaus beschäftigen. (dpa)

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